Taiwan: Gründung eines Komitees zur Beendigung des Organraubs an Lebenden durch die KPC

(Minghui.de) Die Gräueltaten der KPC, der Organraub an Lebenden, haben in allen Kreisen und Regierungen Aufmerksamkeit erregt, nachdem der Bericht des kanadischen unabhängigen Untersuchungsteams veröffentlicht worden war und das Team mehr als zehn Länder und Gebiete besucht hatte. Die taiwanische Vizepräsidentin, Frau Annette Lu, rief am 27. Oktober eine Versammlung ein zum Thema der „KPC-Gräueltaten, dem Organraub und die damit in Verbindung stehende Menschenrechtsfrage”. Sie sagte, dass China gesetzwidrige Organtransplantationen durchführe, die die Menschenrechte schwerwiegend brechen würden und verurteilt werden müssten. Außerdem sei es entsprechend wichtig, dass taiwanische Patienten davon abgehalten würden, nach China zu reisen, um gesetzwidrige Organtransplantationen durchführen zu lassen. Sie hoffte, dass alle Kreise dieser Angelegenheit Beachtung schenken sowie die Menschenrechte und die Gesundheit der Taiwaner schützen.

In ihrer Rede gab sie an, dass sie den Präsidenten vertrete, um die Sorge über die schreckliche Tat der KPC, Organe von Lebenden zu rauben und Transplantationen aus Profitgründen vorzunehmen, auszudrücken. Nicht nur Bürger schenkten dieser Angelegenheit Beachtung, sondern auch Mitglieder des Parlamentsrates, wie Lai Ching-te und Tien Chiu-chin, hielten vor dem Parlamentsrat eine Anhörung ab. Das Gesundheitsministerium, das Justizministerium und das Komitee für Festland-Angelegenheiten diskutierten diese Frage im Parlamentsrat.

Frau Lu bezog sich auf die Fakten im Zusammenhang mit Chinas Organtransplantationen. Von 1994 bis 1999 gab es 18.500 Organtransplantationen. Die Anzahl stieg von 2000 bis 2005 plötzlich auf 60.000 an. Woher stammten diese frischen Organe? Das war sehr verdächtig. Des Weiteren wies Frau Lu darauf hin, dass es 1999 in China 22 Lebertransplantationszentren gab, 2005 gab es jedoch 500 solcher Zentren. 1999 wurden 135 Lebertransplantationen durchgeführt, 2005 fanden aber 4.000 solcher Operationen statt. 1999 gab es 3.596 Nierentransplantationen, 2005 jedoch 10.000. Laut diesen Zahlen sei es, [so Frau Lu] ist es äußerst fragwürdig, ob all diese Organe von zum Tode verurteilten Häftlingen stammen.

Nachdem die Meinungen der Teilnehmer der zugehörigen Abteilungen und Gerichtskreise gehört worden waren, wies Frau Lu darauf hin, dass solche ernsthaften Angelegenheiten von drei Aspekten ausgehend gehandhabt werden sollten: Menschenrechte, Gesundheit und Politik. Die Regierung und Nicht-Regierungsorganisationen sollten zusammenarbeiten, um endsprechend aktiv zu werden.

Hinsichtlich einer Lösung der Menschenrechtsfrage wies Frau Lu auf drei Punkte hin: Aufklärung, Untersuchung und Gesetzgebung. In Bezug auf Aufklärung ist der erste Punkt, die Übertretung der Menschenrechte der KPC zu verurteilen und der zweite, die Patienten bzw. Familien diese Wahl nicht treffen zu lassen. In Bezug auf eine Untersuchung sollte das Gesundheitsministerium, das Justizministerium und das Ministerium für Festlandsangelegenheiten eine aktive Untersuchung einleiten, um herauszufinden, welches medizinische Personal bzw. Organisationen involviert sind. In Bezug auf die Gesetzgebung sollten Menschenrechtler und Angestellte der Gerichtskreise zusammenarbeiten, um die aktuelle Gesetzgebung zu ändern und zu verbessern oder neue Gesetze zu erlassen.

Frau Lu sagte, dass ein zusätzlicher Weg sei, die Aufmerksamkeit der Medien zu gewinnen. Der Parlamentsrat oder Nicht-Regierungsorganisationen könnten Anhörungen abhalten, um die Aufmerksamkeit der Bürger zu erregen. Außerdem sollte die Regierung Informationen sammeln sowie Broschüren und Plakate drucken, um die Angelegenheit bekannt zu machen. Frau Lu bat, dieser Frage Aufmerksamkeit zu schenken.

Die Vizepräsidentin Frau Lu empfahl, ein Komitee zu gründen mit dem Titel „Soziales Komitee für Bürger, die für Organtransplantationen nach China reisen”, um in Zusammenarbeit mit Regierung, Gesetzgebung und Experten aller Kreise über die Grenzen von aktuellen sozialen Aspekten hinaus die Menschenrechte zu schützen.