Den vom Meister arrangierten Weg mit aufrichtigen Gedanken und aufrichtigen Handlungen gehen (Teil 1)

(Minghui.de) Ich grüße den verehrten Meister und alle Mitpraktizierenden!

Ich erhielt das Fa im Jahre 1998, kurze Zeit darauf kultivierte ich mich bereits in der Zeit der Fa-Bestätigung. Ich erlebte in den vergangenen Jahren viel Wunderbares mit dem Fa. Heute berichte ich euch einige meiner Erfahrungen während meiner Kultivierung.

1. Das Fa gut lernen, mich gut kultivieren

Der Meister betont stets die Wichtigkeit des Fa-Lernens. Ich handelte nach diesen Worten und betrachte das Fa-Lernen stets als das Wichtigste. Sobald ich das Fa erhalten hatte, lernte ich das Fa und machte auch täglich die Übungen. Am Anfang las ich jeden Tag ein Kapitel aus dem Zhuan Falun, später las ich dann drei Kapitel. Weil ich seit meiner Kindheit ein einfaches Leben führe, konnte ich das Fa schon von Anfang an sehr aufmerksam und in Ruhe lernen. Doch damit allein war ich nicht zufrieden. Ich beseitigte sehr streng jeden meiner menschlichen Gedanken, der während des Fa-Lernens auftauchte. Auf diese Weise konnte ich das Fa konzentriert lernen und die Übungen machen und das sogar noch heute, wo ich sehr beschäftigt bin.

Während des raschen Verlaufs der Fa-Berichtigung nahm die Zahl der Projekte für die Fa-Bestätigung auch immer mehr zu. Ich übernahm so viel Arbeit für die Fa-Bestätigung wie möglich, während ich das Fa gut lernte und regelmäßig die Übungen machte. In diesem Prozess schaute ich ernsthaft nach jedem Gedanken von mir und kultivierte auch meine Xinxing nach den Anforderungen des Meisters.

Damals gab es aber so viele Projekte für die Fa-Bestätigung, dass ich die Übungen nicht mehr so regelmäßig wie früher machte. Ich merkte deutlich, dass meine Kraft nachließ und zugleich auch die Wirkung beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken schwächer wurde. Ich erkannte, dass ich das Praktizieren der Übungen nicht mehr garantieren konnte. Daraufhin sendete ich einen Gedanken aus: „Ich muss mir die Zeit für das Üben nehmen! Ich gebe meiner Trägheit nicht nach! Ich suche keine Ausrede mehr mit meinen menschlichen Anschauungen!” Wie ich es verstanden habe, sagte der Meister, dass das Üben die beste Methode zum Ausruhen ist. Ich dachte, dass ich meine eigentliche Schlafzeit dafür verwenden könnte. Jetzt stehe ich jeden Morgen um 4:30 Uhr auf. Nachdem ich eine Stunde lang die fünfte Übung gemacht habe, gehe ich hinaus, um Zeitungen zu verteilen. Während ich mit der Bahn fahre und auf die Zeitung warte, lerne ich das Fa. Neulich koordinierte ich von Montag bis Samstag einen Appell vor der Botschaft in Singapur. Dort sendeten wir jede halbe Stunde aufrichtige Gedanken aus. Zwischen dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken mache ich die ersten vier Übungen. Auf diese Weise konnte ich jeden Tag die fünf Übungen vollständig machen. Seitdem ich die Übungen wieder mache und die aufrichtigen Gedanken konzentriert aussende, lerne ich das Fa auch wieder konzentrierter. In den letzten Jahren ging ich auch stets zum gemeinsamen Fa-Lernen. Meine Erfahrungen sind: Sobald meine Gedanken aufrichtig sind, sobald ich die Sachen mit meiner gut kultivierten Seite behandle, schafft der Meister für mich einen Weg. Welche Fähigkeiten ich noch nicht habe, gibt mir der Meister; welche Bedingungen es noch nicht gibt, schafft der Meister; welche Hindernisse noch nicht beseitigt werden, beseitigt der Meister; was ich nur schwer erledigen kann, kann ich plötzlich gut schaffen.

Vor einigen Jahren fuhr ich zum ersten Mal nach New York, um dort an einer Fa-Konferenz teilzunehmen. Ich wohnte in der Nähe des chinesischen Konsulates. Ich dachte, dass ich die Übungen jeden Morgen vor dem Konsulat machen sollte. Aber nach dem anstrengenden Tag war ich am Morgen noch sehr müde. Dennoch stand ich um 4:30 Uhr auf und fuhr zum Konsulat. Es war Winter und ich hatte noch nie im Norden gelebt. Die Kälte war schon eine Prüfung für mich. Ich erkannte, dass ich meine Anschauungen über die Kälte ablegen sollte. Nach einem anstrengenden Tag waren alle Praktizierenden sehr müde. Nachdem wir nacheinander geduscht hatten, war es schon sehr spät in der Nacht. Trotzdem ging ich erst schlafen, wenn ich das Fa aufmerksam gelernt hatte. Und ich stand am nächsten Tag gleichfalls um 4:30 Uhr auf und fuhr zum Konsulat. Manchmal regnete es. Aber ich hatte das Fa und den Meister in meinem Herzen, deshalb zählten solche kleinen Schwierigkeiten gar nichts. Ich hatte den Meister drei Mal gesehen, als ich damals in New York war. Ich erkannte, dass der Meister uns Tag und Nacht beschützt und das Beste für uns arrangiert!

Ich hatte eigentlich, bevor ich das Fa erhielt, keinerlei Fähigkeiten unter den gewöhnlichen Menschen. Aber während der Fa-Bestätigung gab mir der Meister alle Fähigkeiten, die ich brauchte, sobald die aufrichtigen Gedanken bei mir auftauchten.

Jeden Tag kommen viele Touristen nach Hongkong, deshalb gibt es hier auch viele Informationsstände über die Verfolgung von Falun Gong. Am Informationsstand am Taiping Berg fehlte es an Praktizierenden, obwohl sich dort viele Touristen aufhielten. Ich dachte, dass ich diesen Informationsstand nicht unterstützen könnte, weil ich nicht Mandarin (chin. Standardsprache) sprechen kann. Außerdem wohnte ich in Kowloon. Wenn ich am frühen Morgen zum Taiping Berg fahren würde und erst spät am Abend zu Hause wäre, würde das meine Familie vielleicht nicht akzeptieren können. Zugleich hatte ich ja noch andere Projekte zur Fa-Bestätigung. Wie konnte ich noch ein weiteres Projekt schaffen?

Sofort erkannte ich, das all dies nur menschliche Gesinnungen waren, die aus meinem Ego heraus entstanden waren. Der Meister fordert von uns, ohne unser Ego, einen Erleuchteten herauszukultivieren. Der gesamte Prozess der Kultivierung ist eben der Prozess, in welchem man die Eigensinne ablegt. Dann entschied ich mich dazu, zwei bis drei Mal die Woche auf dem Taiping Berg den Menschen die wahren Umstände der Verfolgung zu erklären. Bis jetzt habe ich das auch leicht durchgehalten. Da ich nicht gut Mandarin spreche, verteile ich an die Touristen die Neun Kommentare über die Kommunistische Partei und sende intensiv aufrichtige Gedanken aus. Ich habe bemerkt, dass die Kraft meiner aufrichtigen Gedanken meine sprachliche Schwäche ergänzt. Ich konnte bei den Touristen die schlechten Faktoren in den anderen Räumen beseitigen. Viele Touristen nahmen daher gerne die Informationsmaterialien von mir an. Auf der anderen Seite war auch meine Familie nicht dagegen, sie unterstützte mich sogar und konnten mein Handeln verstehen. Mein Ehemann sagte berührt: „Falun Gong hat meine einfache, ruhige Frau in eine sehr beharrliche, zielstrebige Frau verwandelt!” Außerdem war ich überhaupt nicht müde, wenn ich nach Hause kam, obwohl ich an sehr vielen Projekten teilgenommen hatte.

2. Aufrichtige Gedanken intensiv aussenden, dem Meister mit unserer göttlichen Seite bei der Fa-Berichtigung helfen

Das erste Projekt für die Fa-Bestätigung, an dem ich teilnahm, war der Protest vor dem Verbindungsbüro der zentralen Volkesregierung in Hongkong (Liaison Office of the Central People's Government in Hong Kong Special Administrative Region). Dort sendeten wir sehr intensiv und für lange Zeit aufrichtige Gedanken aus. Allmählich wurde das intensive Aussenden der aufrichtigen Gedanken zur Gewohnheit. Das Dafa zeigte aufgrund unserer aufrichtigen Gedanken standhaft seine göttliche Kraft unter den gewöhnlichen Menschen.

Nach der Gründung der "Epoch Times" kam ich täglich zum Jinzhong (Admiralität), um dort die Zeitungen zu verteilen. Mit meiner menschlichen Anschauung dachte ich am Anfang, dass ich in dieser Gegend nur sehr schwer Zeitungen verteilen könnte. Die alten Mächte und der bösartige Geist der Kommunistischen Partei hatten schreckliche Angst davor, dass die Lebewesen in der Hauptströmung der Gesellschaft die wahren Umstände erkennen könnten. Daher störten sie die Dafa-Jünger sehr aktiv und schufen viele Trugbilder, damit man in den Hauptfinanzgebieten in Hongkong unsere Zeitungen nicht lesen konnte. Zugleich verdrängte das Böse die gewöhnlichen Menschen und ließ sie abgestumpft sein. Außerdem arrangierte das Böse neben uns zwei Verteilungsstände von kostenlosen Zeitungen, die uns dabei störten, Lebewesen zu erretten. Wir sollten das Arrangement der alten Mächte unbedingt durchbrechen.

Jeden Tag stand ich zwei Stunden lang auf der Fußgängerbrücke. Diese zwei Stunden waren zwei Stunden, in denen ich aufrichtige Gedanken aussendete, über die wahren Umstände der Verfolgung informierte und die Lebewesen errettete. Ich nahm das sehr ernst und wagte auch nicht, nachlässig zu werden.

Ich erhielt die Zeitungen um 6:00 Uhr morgens, aber es war noch zu früh für die Menschen, zur Arbeit zu gehen. Bevor sie auf der Straße erschienen, stellte ich Plakate, damit diejenigen, welche die Zeitungen nicht annehmen wollten, sich auch so informieren konnten. Die Plakate beinhalteten die umfangsreiche Verbreitung des Dafa, die Verfolgung von Falun Gong, die Neun-Kommentare über die Kommunistischen Partei und die Lossagung aus der Kommunistischen Partei. Gegen 8:00 Uhr erschienen dann viele Fußgänger. Ich begrüßte sie freundlich und verteilte die Zeitungen an sie. Hin und wieder rief ich laut: „Da Jiyuan” (The "Epoch Times" auf Chinesisch). Der Meister sagte uns, dass es ein Feld geben muss, sobald irgendeine Sache existiert. Wenn wir etwas machen, strahlen wir Energie aus. Deshalb bereitete ich ein Feld für Da Jiyuan aus, indem ich „Da Jiyuan” rief. In diesem Feld konnten die Lebewesen unsere Zeitung kennen lernen, sich für sie interessieren und sie schließlich lesen. Nachdem ich die Zeitungen dort zwei Jahre lang verteilt hatte, wurden viele Fußgänger unsere Stammleser. Selbst die westlichen Menschen, die in Hongkong arbeiten, aber nicht chinesisch sprechen, wurden auch vom barmherzigen Feld des Dafa berührt. Ein westlicher Mann schenkte mir zwei Mal teure Schokolade und ermutigte mich durchzuhalten. Ich bin hier auch einigen Anwälten begegnet und habe ihnen die Neun Kommentare über die Kommunistische Partei und Informationsmaterialien über Dafa und die Verfolgung verteilt. Einer der Anwälte sagte zu mir, dass er von den Dafa-Jüngern sehr berührt sei und auch manchmal persönlich in den Victoria-Park gehe, um Flugblätter über Menschenrechte zu verteilen.

Selbst die Polizisten sind unsere Freunde geworden. Eines Morgens kamen zwei Polizisten zu mir und begrüßten mich. Sie erzählten mir, dass sie bald in einer anderen Gegend Dienst hätten. Sie sagten: „Yun, dann werden wir Sie nicht mehr jeden Morgen sehen können.” Ich erkannte, dass die klare Seite ihres Lebens dem Dafa dankte. Ich schenkte ihnen einige Informationsmaterialien. Sie packten sie sorgfältig in ihre Taschen und bedankten sich bei mir.

Neulich bin ich einem meiner Lehrer begegnet, den ich lange Jahre nicht gesehen hatte. Sobald er mich sah, sagte er: „Ich habe dich sehr oft in Berichten über die Aktivitäten von Falun Gong in Zeitungen und Fernsehsendungen gesehen. Du bist voller Aufrichtigkeit. Wen Tianxiang (ein historischer Held in der chinesischen Geschichte) sagte, dass der Himmel und die Erde Aufrichtigkeit besäßen. Du besitzt diese Aufrichtigkeit auch! Ich unterstütze euch. Ihr sollt durchhalten.”

(Fortsetzung folgt)

(Erfahrungsbericht auf der Fa-Konferenz in Hongkong 2006)