Japan: Versammlung und Parade in Tokio zur Unterstützung der 15 Millionen Menschen, die sich von der KPC und ihren Verbänden distanziert haben (Fotos)

(Minghui.de)

Eine Versammlung und eine Parade zur Unterstützung der 15 Millionen Menschen, welche die KPC und ihre angeschlossenen Verbände verlassen haben, fand am Samstag, dem 12. November 2006 in einem Park nahe der Haltestelle Shibuya in Tokio statt. Dazu hatten sich das japanische Servicezentrum für die Austritte aus der Partei, die Epoch Times, NTDTV und die internationale Radiostation Sound of Hope zusammen geschlossen.

Parade zur Unterstützung der 15 Millionen Menschen, die aus der KPC und ihren angeschlossenen Verbänden ausgetreten sind
Die Praktizierende Wu Lili ging in der Parade mit einer Schautafel: „Gebt mir meine ältere Schwester Wu Xiaohua zurück!”
Die Menschen hielten an, weil sie von der Parade angelockt wurden.

Bei der Versammlung erzählte Wu Lili den Zuhörern die Geschichte ihrer älteren Schwester Wu Xiaohua, die in China Opfer der Verfolgung geworden war. Sie war Professorin am Institut Anhui für Architektur und Industrie. Sie fing 1994 mit dem Praktizieren von Falun Gong an. Die KPC hat sie mehr als zehnmal ohne rechtliche Grundlage in Arbeitslagern, Haftzentren und Nervenkliniken gefangen gesetzt. Im Oktober 2006 wurde sie wieder festgenommen und zum dritten Mal in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. In Arbeitslagern und psychiatrischen Kliniken war sie Demütigungen und Quälereien ausgesetzt worden. Folgende Missbräuche musste sie erdulden: Knebeln mit Fäkalien und Urin, den Kopf in einen Plastiksack stecken und so fest zubinden, um Angstzustände auszulösen, Elektroschocks, Injektionen mit unbekannten Drogen. All das verursachte bei ihr geistige Verwirrung.

Frau Wu Lili hofft, dass gutherzige Menschen sie unterstützen, um die Verfolgung zu einem Ende zu bringen.

Seit die KPC am 20.Juli 1999 anfing, Falun Gong zu verfolgen, hatte Frau Wu Xiaolua ständig für Falun Gong appelliert und Menschen über die Hintergründe aufgeklärt. In den sieben Jahren der Verfolgung wurde sie mehr als zehnmal festgenommen, in Arbeitslager und sogar in psychiatrische Kliniken eingesperrt. Ihr erster Aufenthaltsort war nicht bekannt, bevor die Klinik ihren Betrieb aufforderte, für den Aufenthalt zu bezahlen. Auch das zweite Mal wurde Frau Wu heimlich in eine psychiatrische Klinik geschickt. Im Jahre 2002 bat Frau Wu Lili die Internationale Medizinerkonferenz für Psychologie in Yokohama um Hilfe. Frau Wu Xiaohuas Fall der Verfolgung durch die KPC ist auch ein Fall, der die UNO-Arbeitsgruppe über willkürliche Inhaftierungen in Sorge versetzt.

Frau Wu Lili sagte, dass diese UN-Arbeitsgruppe eine Entschließung gefasst habe, nachdem sie ihre Untersuchung beendet hatte. Das Verdikt (Urteil) wies aus, dass die chinesische Regierung nicht deutlich machen konnte, welches bestimmte Gesetz diese Menschen verletzt haben, dass ihr einziges „Verbrechen” ist, dass sie Falun Gong-Praktizierende sind. Sie werden verfolgt, weil sie ihre Rechte für Glaubensfreiheit wahrnehmen, die in der chinesischen Verfassung garantiert werden. Sie sind eingesperrt, gefoltert und viele Male misshandelt worden, weil sie sich weigerten, Falun Gong aufzugeben. Die UN-Gruppe erklärte außerdem, dass sie aus ihren Quellen erfahren habe, dass die Tätigkeiten der Falun Gong-Praktizierenden stets friedlich gewesen sind.

Herr Zhang Benzhen, ein Vertreter des japanischen Komitees zur Rettung von Gao Zhisheng, sprach ebenfalls bei der Versammlung. Er sagte, dass Gao Zhisheng lange Zeit freiwillig die Rechte armer Leute verteidigt habe, was den noblen Charakter dieses Menschenrechtsanwalts zeige. Besonders wenn er Falun Gong-Praktizierende verteidigte, die unter der brutalen Verfolgung der KPC litten, hat er seine furchtlose und unbeugsame Haltung gegenüber der Tyrannei gezeigt. Auf Grund dessen, dass die KPC-Beamten Gao Zhisheng unterdrücken, zeigen sie deutlich, wie sie gegen ihr eigenes Volk handeln. Er rief die Regierungen aller Länder dazu auf, der Verfolgung, der Rechtsanwalt Gao Zhisheng und seine Familie ausgesetzt sind, ihre Aufmerksamkeit zu widmen und die KPC-Behörden zu verurteilen und sie zu drängen, sofort diese anhaltende politische Verfolgung zu beenden.

Herr Liu Hongfeng vom Servicezentrum für Parteiaustritte berichtete über die Erlebnisse seiner eigenen Familie, um die Schäden, die die KPC ihrer traditionellen Kultur zufügt und die Katastrophe, welche die KPC dem chinesischen Volk schon zugefügt hat, aufzuzeigen.

Nach der Versammlung machten die Menschen eine Parade im Geschäftsviertel nahe der Shibuya-Station. Ein Japaner trug ein Plakat auf dem Rücken mit den Worten „Liebe Mitbürger, ruft die Fernsehanstalten und Zeitungen an und erzählt ihnen über die Gräueltaten des Organraubs durch die KPC! Stoppt das Töten und die Unterdrückung der Menschenrechte!”