Den vom Meister arrangierten Weg mit aufrichtigen Gedanken und aufrichtigen Handlungen gehen (Teil 2)

(Minghui.de)

Teil 1: www.minghui.de/artikel/36403.html

3. Die menschlichen Anschauungen durchbrechen, dem thailändischen Konsulat die wahren Umstände der Verfolgung erklären

Am 5. Dezember 2005 protestierten die Falun Gong-Praktizierenden aus Thailand friedlich vor dem chinesischen Konsulat in Thailand, weil ein unmenschlicher Polizist in China eine Falun Gong-Praktizierende vergewaltigt hatte. Unter dem Druck der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) verhaftete die thailändische Polizei acht protestierende Falun Gong-Praktizierende. Daher veranstalteten die Dafa-Jünger auf der ganzen Welt viele Aktivitäten, um gegen die Verhaftung vor den thailändischen Konsulaten zu protestieren, über die Hintergründe der Verfolgung von Falun Gong zu erzählen und von der thailändischen Regierung zu verlangen, die rechtswidrig inhaftierten Dafa-Jünger freizulassen. Die Dafa-Jünger aus Hongkong wollten dem thailändischen Konsulat auch eine Petition überreichen, was aber abgelehnt wurde.

Als ich davon erfuhr, entschied ich mich, ein Spruchband mit der folgenden Aufschrift vor dem thailändischen Konsulat aufzustellen: „Thailand, mach Dich bei der Verfolgung von Falun Gong nicht zum Komplizen der KPC!” Zwei Tage später kam die Sekretärin des Konsulats zu mir und fragte mich, warum ich dieses Spruchband aufstelle. Sie machte dann einen Termin für den folgenden Tag mit mir aus. Bald erkannte ich, dass dies der Meister arrangiert hatte, um die Beamten des Konsulats die wahren Umstände der Verfolgung erkennen zu lassen. Deswegen bereiteten die Mitpraktizierenden noch am selben Abend für mich die englischen Neun Kommentare über die Kommunistische Partei und DVDs über die tatsächlichen Begebenheiten vor.

Am nächsten Tag besprach ich mich zuerst mit zwei Praktizierenden, wir sendeten aufrichtige Gedanken aus, gingen dann zum Konsulat und trafen diese Sekretärin. Anfangs unseres Gespräches betonte sie immer wieder, dass es ihre Verantwortung sei, die Petition von thailändischen Bürgern und nicht von Ausländern anzunehmen; sie sagte auch, dass es gerecht sei, Falun Gong-Praktizierende, die in Thailand um Asyl bitten würden, zu verhaften. Dann sagte eine Praktizierende in ruhigem Ton zu ihr: „Die UN richtet in Thailand ein Flüchtlingslager ein. Von der Menschlichkeit aus gesehen kann niemand und keine Regierung das unmenschliche Verbrechen der KPC dulden. Vor diesem Verbrechen, das die Menschenrechte mit Füßen tritt, soll jeder Mensch und jede Regierung heraustreten, um es zu verhindern. Nach dem Tsunami in Südasien halfen viele Staaten, einschließlich Thailand, den betroffenen Ländern mit Nahrungsmitteln und Kleidung. Die Länder selbst waren von der Katastrophe nicht heimgesucht worden. Trotzdem halfen sie den Betroffenen, weil sie ein Gewissen hatten. Und die Falun Gong-Praktizierenden in Thailand brauchen auch Hilfe. Die thailändische Regierung sollte sich nicht von der KPC betrügen lassen, um nichts gegen ihr Verbrechen an der Menschheit zu tun. Ihr solltet euch nicht vor der Verantwortung drücken und behaupten, dass all das nichts mit euch zu tun hätte.”

Die Aufrichtigkeit dieser Praktizierenden berührte die Sekretärin sehr. Mit Tränen in den Augen akzeptierte sie alle Informationsmaterialien und fragte uns ehrlich, was sie für uns tun könne. Wir sagten: „Geben Sie bitte die Informationsmaterialien an den Generalkonsul und den Vizekonsul weiter; appellieren Sie an die thailändische Regierung, die inhaftierten Falun Gong-Praktizierenden in Thailand sofort freizulassen.” Sie antwortete : „Ja, das mache ich bestimmt! Ich werde die Informationsmaterialien an die obere Abteilung in Thailand schicken!” Schließlich gab sie uns alle Fax- und Telefonnummern des Generalkonsuls und des Vizekonsuls.

Danach erkannten wir, dass wir nicht den menschlichen Anschauungen und Ansichten folgen sollten, wenn wir den gewöhnlichen Menschen die wahren Umstände aufklären. Der Meister lehrte: „Wenn ein Mensch ohne irgendwelche eigenen Anschauungen und nicht vom Standpunkt seiner persönlichen Interessen heraus die Mängel eines anderen aufzeigt oder ihm sagt, was richtig ist, wobei er es von Herzen gut mit dem anderen meint, wird dieser so berührt, dass ihm die Tränen kommen.” („Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Singapur”, 22. bis 23. August 1998 in Singapur)

4. Der friedliche Protest vor dem singapurischen Konsulat in Hongkong

Als der Direktor des bösartigen „Büro 610”, Li Lanqing, vor einigen Monaten Singapur besuchte, protestierten die Falun Gong-Praktizierenden aus Singapur vor dem chinesischen Konsulat gegen die Verfolgung von Falun Gong. Später wurden sie von der Regierung Singapurs angeklagt. Sofort fingen weltweit die Dafa-Jünger an, dagegen vor den singapurischen Konsulaten Protest zu erheben. In Hongkong protestierten wir auch vor dem singapurischen Konsulat. Ich dachte: „Wir sind ein Körper. Die Angelegenheit der anderen ist auch meine Angelegenheit. Wir lehnen uns dagegen auf, bis die Regierung Singapurs das Verfahren gegen die Dafa-Jünger einstellt.”

Die Wirkung unserer aufrichtigen Gedanken vor dem Konsulat war sehr stark. Viele Dafa-Jünger nahmen dieses Verfahren sehr ernst und es beteiligten sich immer mehr Dafa-Jünger an dem Protest, unsere Koordination untereinander war auch sehr gut. Die Umgebung war ganz friedlich, barmherzig und voller Energie. Viele Menschen in vorbeifahrenden Autos schauten sich unsere Transparente und Plakate an.

Als wir eines Tages vor dem Konsulat aufrichtige Gedanken aussendeten, wehte ein heftiger Wind und zerbrach die vier Stangen, an welchen die Transparente mit der Aufschrift „Bringt Jiang Zemin, Luo Gan, Liu Jing und Zhou Yongkang vor Gericht” hingen und an einem Zaun befestigt waren. Ein Praktizierender schmiss die zerbrochenen Stangen in einen Mülleimer und bat einen Praktizierenden darum, am darauffolgenden Tag vier neue Stangen mitzubringen. Am nächstem Tag bauten wir den Stand wieder auf. Als wir gerade aufrichtige Gedanken aussenden wollten, bemerkte jemand, dass wir die vier neuen Stangen noch gar nicht benutzt hatten, aber die Transparente schon mit dem Zaun verbunden waren. Das konnte normalerweise gar nicht sein. Wir alle sagten, dass das ein Wunder sei. Ich war auch sehr bewegt und erkannte nun den Inhalt aus einem Gedicht des Meisters besser:

„Wenn aufrichtiger Gedanke der Jünger ausreicht
Der Meister hat die Kraft, zum Himmel zurück zu führen”
(„Gnade von Meister und Jünger”, Hongyin II, 01.Februar 2004)

5. Körperliche Störungen durch die alten Mächten mit aufrichtigen Gedanken verneinen

Normalerweise sagten wir das Lunyu dreimal auswendig auf, bevor wir vor dem Konsulat Singapurs aufrichtige Gedanken aussendeten. Einmal hatten wir vor dem Aussenden nur drei Minuten Zeit. Eine Praktizierende schlug vor, erst aufrichtige Gedanken auszusenden, dann das Lunyu auswendig zu rezitieren. Aber ich wollte unbedingt zuerst das Lunyu aufsagen. Ich behandelte diesen Praktizierenden gar nicht barmherzig und meinte sogar, dass dieser unsere Umgebung störe und Konflikte unter uns erzeuge. Unterwegs, während der Heimfahrt, war ich immer noch unruhig und suchte nur im Außen. Trotzdem erinnerte ich mich plötzlich an das Jingwen des Meisters: „Der Sprachstil, Gutherzigkeit bei der Arbeit, und dazu die Argumente können das Menschenherz ändern, aber niemals Befehle.” („Klar und wach”, Essentielles für weitere Fortschritte, 13.06.1997, in Hongkong)

Ich erkannte bald meinen Fehler und fühlte mich der barmherzigen Erlösung des Meisters gegenüber nicht würdig. An diesem Abend fiel ich vom Bett auf den Boden. Ich konnte meinen rechten Arm nicht mehr bewegen und so auch die Übungen nicht ausführen, wohl aber noch aufrichtige Gedanken aussenden und Zeitungen verteilen. Wegen großer Schmerzen war es mir nicht möglich, mich auf das Fa Lernen zu konzentrieren. Mir wurde bewusst, dass die alten Mächte meinen Fehler ausnutzten, um mich zu stören. Ich bin eine Dafa-Jüngerin in der Zeit der Fa-Berichtigung. Ich soll die Verfolgung nicht anerkennen. Als ich die Übungen praktizierte, dachte ich, dass ich diese körperliche Störung durch die alten Mächte verneinen sollte. Das war nicht mein Karma; denn es störte mich dabei, das Fa zu bestätigen und Lebewesen zu erretten. Ich durfte das keinesfalls anerkennen! Mit diesem Gedanken verminderten sich die Schmerzen wirklich vollständig. Ich sagte mir, dass ich die Übungen unbedingt machen sollte. Auf diese Weise ist bei mir schnell wieder alles in Ordnung gekommen!

Ich bedanke mich beim Meister und ich danke euch!

(Erfahrungsbericht auf der Fa-Konferenz in Hongkong 2006)