Mehrere Dutzend männliche Polizisten wurden im Frauenlager Masanjia stationiert, um die inhaftierten Falun Gong-Praktizierenden grausam zu foltern (mit Telefonnummern)

(Minghui.de) Das Masanjia Arbeitslager trägt offiziell den Namen "Einrichtung für die Umerziehung durch Arbeit" und liegt in Shenyang, der Hauptstadt der nordostchinesischen Provinz Liaoning. Innerhalb des Lagers gibt es eine sogenannte "Schule für ideologische Erziehung", welche eigens für die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden eingerichtet worden ist. Dort werden weibliche Falun Gong-Praktizierende eingesperrt, deshalb nennt man diese "Schule" einfach "Frauenlager". Die Behörden der Kommunistischen Partei Chinas propagieren immer wieder die moderne Ausstattung des Frauenlagers und das dortige "humane Verwaltungsmodell" und zeichneten es als eine landesweit "vorbildliche Einheit" aus. Das Frauenlager hat folgende Hierarchie: Direktor, politischer Kommissar, Brigadenleiter, Leiter von untergeordneten Brigaden und Erziehern, die für die Gehirnwäsche zuständig sind. Außerdem lebt dort eine Gruppe von Schlägern, die in Polizeiuniform standhafte Falun Gong-Praktizierende brutal foltern, um diese zum Aufgeben ihres Glaubens an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zu bringen.

Zur Zeit befinden sich etwa 200 Falun Gong-Praktizierende in dem Frauenlager in Haft. Ca. 55 männliche Polizisten sind neulich dorthin versetzt worden. Seit dem 1. September 2006 wird gegen Falun Gong-Praktizierende, die es abgelehnt haben, die Uniform der "Schule" anzuziehen und die sich nicht durch die Gehirnwäsche umerziehen lassen, auf äußerst grausame Weise vorgegangen. Tag und Nacht werden die standhaften Falun Gong-Praktizierenden gefoltert. Abends zwingen die Schläger die bereits Umerzogenen, für sie zu kochen.

Die boshaften Schläger schimpfen und schlagen die Falun Gong-Praktizierenden wie wahnsinnig und behaupten noch, ihnen durch solche Qualen bei der Kultivierung zu helfen. Zu den angewandten Foltermethoden zählen u.a. Totenbett, Isolierzelle und das große Aufhängen. Zum Zwecke der Gehirnwäsche wird man gezwungen, Tonbandaufnahmen anzuhören, die Falun Gong und dessen Meister verleumden.

Eine extrem grausame Foltermethode ist das "große Aufhängen". Eine Hand der Falun Gong-Praktizierenden wird an die Leiter zum oberen Bett eines Etagenbettes gefesselt, die andere Hand am Gerüst des unteren Bettes eines anderen Etagenbettes, die Arme sind zwangsweise gerade gestreckt und zwar ein mal nach oben und einmal nach unten. In dieser Position kann man sich weder hinhocken noch gerade stehen, die Beine werden auch zusammengebunden. Des Weiteren bekommt man dabei nichts zu Essen und darf auch nicht auf die Toilette gehen. Manche Falun Gong-Praktizierenden sahen sich bei dieser Folter gezwungen, die Notdurft in die Hose zu verrichten. Frau Wang Qiuping wurde auf diese grausame Weise 30 Stunden lang gequält, ihre Handgelenke waren durch das Seil eingeschnitten und bluteten. Das große Elend ging über ihre Grenzen hinaus und sie unterzeichnete gegen ihren Willen die "drei Erklärungen"*.

Bei einer anderen Foltermethode werden die Falun Gong-Praktizierenden auf dem Totenbett festgebunden und ihnen werden giftige Arzneimittel eingeflößt. Die Falun Gong-Praktizierende Shi Guirong erlitt diese Folter. Sie wurde von dem Polizisten Ma Qishan und dem Gefängnisarzt Cao zuerst mit dem "großen Aufhängen" gefoltert und dann an das Totenbett gebunden. Als sie sich beim Einflößen der giftigen Mittel wehrte, nahm man eine federartige Zange und spannte damit den Mund von Frau Shi auf. Beim Einflößen sagte der bösartige Beamte noch: "Ich mache deine Kultivierungsenergie zunichte."

Falun Gong-Praktizierende, die mit einem Hungerstreik gegen die Verfolgung protestieren, werden brutal zwangsernährt. Eine Polizistin namens Chen steckte gewaltsam eine Röhre durch die Nase in den Magen der Falun Gong-Praktizierenden. Als die Röhre wieder herausgezogen wurde, war sie voller Blut.

Es gibt neben den Schlägern in Polizeiuniform noch Kollaborateure, die die Falun Gong-Praktizierenden quälen. Diese ehemaligen Praktizierenden haben aufgrund von Gehirnwäsche und Folter das Praktizieren aufgegeben und helfen jetzt bei der Verfolgung anderer Falun Gong-Praktizierender mit. Um das Vertrauen der Polizisten zu gewinnen, bewachen sie die Falun Gong-Praktizierenden streng. Normalerweise dürfen die Gefangenen um 21 Uhr mit der Zwangsarbeit aufhören und ins Bett gehen. Die Kollaborateure aber zwingen die Falun Gong-Praktizierenden manchmal bis tief in die Nacht hinein zu arbeiten. Sie zitieren noch die Worte des Meisters, reißen sie aus dem Zusammenhang und verleumden dadurch Falun Dafa und den Meister. Damit versuchen sie, die Falun Gong-Praktizierenden zu verwirren und zum Unterschreiben der "drei Erklärungen" zu zwingen. Wenn man die Erklärungen nicht unterschreiben will, wird einem keine Ruhe gelassen und man muss von mehreren Kollaborateuren tagelang und bis tief in die Nacht hinein Gehirnwäsche über sich ergehen lassen.

Die älteste Falun Gong-Praktizierende unter den Inhaftierten im Frauenlager Masanjia ist bereits 67 Jahre alt. Die ehemalige erste Brigade des Lagers ist inzwischen aufgelöst worden. In der zweiten Brigade sind mehrere Dutzend Falun Gong-Praktizierende, in der dritten Brigade über hundert. Sie bekommen täglich verschimmelte Maisnudeln und Dampfbrot aus schwarzem Mehl zu essen. Als Beilage gibt es ein halbes Schälchen voll "Kohlsuppe", meistens mit vergammelten Kohlblättern und Sandkörnern.

Die grausame Vorgehensweise gegen Falun Gong-Praktizierende geht im Arbeitslager Masanjia immer noch weiter. Frau Shen Yuelin, Frau Xin Suhua sowie zahlreiche andere Falun Gong-Praktizierenden leiden dort unter der bösartigen Verfolgung. Wir appellieren an alle aufrichtigen Menschen und Organisationen auf der Welt, ihre Stimme gegen diese Brutalität zu erheben und dabei mitzuhelfen, die Verfolgung zu beenden und die Falun Gong-Praktizierenden in Masanjia sowie in allen anderen chinesischen Arbeitslagern und Gefängnissen zu retten.

"Drei Erklärungen": Praktizierende werden unter Gehirnwäsche und Folter gezwungen, diese Erklärungen als Bestätigung zu schreiben, dass sie ihren Glauben aufgegeben haben. Die „drei Erklärungen” hat sich das „Büro 610” ausgedacht und sie bestehen aus einem Reuebekenntnis, einer Garantieerklärung, niemals wieder Falun Gong zu praktizieren und dem Anfertigen einer Namens- und Adressliste aller Familienmitglieder, Freunde und Bekannte, die ebenfalls Praktizierende sind.

Diesbezügliche Telefonnummern: 0086-24-

I. Masanjia Einrichtung für die Umerziehung durch Arbeit

Leitung (Direktor, stellvertretende Direktoren)

Zhang Mingqiang: 89216801
Gong Lian: 89216802
Su Fengshao: 89216803
Liu Anming: 89216805
Chen Jijun: 89216806
Jin Zhaowen: 89216807
Meng Lingkai: 89216808
Zhao Gang: 89216809
Wang Wei: 89216810

II. Masanjia Schule für ideologische Erziehung (Frauenlager)

Direktorin, Su Jing: 89295000
Politische Kommissarin, Wang Naimin: 89295001
Vize-Schuldirektor: 89295002, 89295003
Empfang: 89295005
Büro: 89295006
Klinik: 89295015
Überwachungsraum: 89295013
Büro der Erzieher: 89295011
psychologischer Dienst: 89295016
Büro für Polizisten: 89295017

Brigade Nr. 2: 89295019
Brigade Nr. 3: 89295020

III. Sicherheits- und Erziehungsabteilungen des Arbeitslagers Masanjia
(Männliche Polizisten dieser Abteilungen werden seit 2006 für die Verfolgung von Falun Gong im Frauenlager eingesetzt.)

Leiter, Liu Yong: 89216873
stellvertretender Leiter: 89216875
Dienstzimmer: 89216876, 89216878, 89216879

Erziehungsabteilung Nr. 1:
Leiter, Ma Jishan: 89216848
stellvertretender Leiter: 89216849
allgemeine Angelegenheiten: 89216850
Büro: 89216851, 89216852
Archiv: 89216853

Erziehungsabteilung Nr. 2:
Leiter Cheng Lishan: 89216856
Büro: 89216857

IV. Obere Instanzen

Justizabteilung der Provinz Liaoning: 86896309, 86892848, 86892643
Fax: 86906792

Arbeitsamt der Provinz Liaoning: 88523622, 8852369
Politikabteilung: 88520585
Büro: 88520591
Verwaltung: 88523626
Andere Abteilungen: 88523621, 88523691, 88523623, 88523692
Fax: 88523700

Büro der Staatsanwaltschaft im Arbeitslager Masanjia: 89216947, 89216948