Herr Wang Zhenguo aus der Provinz Hubei starb im Alter von 62 Jahren infolge der Verfolgung

In einem Brief enthüllt er die Misshandlungen auf der Jiangti Polizeistation

(Minghui.de) Wang Zhenguo aus der Provinz Hubei starb im Oktober 2006 infolge der Verfolgung. Seine Familienangehörigen fanden einen Brief, in dem er beschreibt, welchen Misshandlungen er in der Jiangti Polizeistation im Bezirk Hanyang der Stadt Wuhan (in der Provinz Hubei) ausgesetzt war.

Wang Zhenguo, 62, lebte im Bezirk Dongxihu in der Stadt Wuhan. Er hatte bereits mehrere Herzanfälle und litt an einigen anderen Krankheiten, bevor er mit dem Lernen von Falun Gong begann. Er musste immer Medikamente bei sich tragen und hatte einen Vorrat für sechs Monate in seinem Kühlschrank untergebracht. Nach weniger als sechs Monaten nach Beginn des Praktizierens von Falun Gong verschwanden seine Krankheiten, so dass er die Medikamente absetzen konnte.

Falun Gong-Praktizierende werden in China seit dem 20. Juli 1999 verfolgt. Um sich für Falun Gong auszusprechen, fuhr Wang mit seiner Frau nach Peking. Lokale Polizisten nahmen ihn fest und brachten ihn zurück in seinen Bezirk, wo er für mehr als 15 Tage lang inhaftiert blieb. Infolge der Haft erlitt Wang schwere seelische als auch körperliche Schäden.

Am Abend des 3. Februars 2003 wurden Wang und seine Ehefrau auf der Polizeistation gemeldet, weil sie Flyer verteilt hatten, welche über die Verfolgung im Gebiet Jiangti (im Hanyang Bezirk) informierten. Sie wurden von einer vorbeifahrenden Polizeistreife festgenommen und auf die Jiangti Station und Jiangti Polizeistation gebracht. Wangs Frau konnte entkommen.

In den 48 Stunden, in denen Wang eingesperrt blieb, wurde er mehr als 20 Mal durchsucht. Seine Arme und Handgelenke wurden hinter dem Rücken verdreht, ihm wurden Haare ausgerissen, er wurde beschimpft, durfte sich weder setzen, auf die Toilette gehen noch schlafen. Schließlich brach Wang aufgrund der Misshandlungen zusammen und wurde auf Kaution freigelassen.

Durch den permanenten Druck ging es Wang gesundheitlich zunehmend schlechter. Er konnte die Falun Gong Bücher (Fa-Lehren) nicht normal lesen und die Übungen nicht praktizieren. Er bekam hohen Blutdruck und auch einen erneuten Herzanfall. Er brach ein paar Mal zusammen, bis er nicht mehr für sich selbst sorgen konnte. Herr Wang starb am 4. Oktober 2006. Nach seinem Tod fanden die Familienangehörigen einen Brief, welcher die unmenschlichen Folterpraktiken enthüllte. Der Brief beweist, wie die Kommunistische Partei Chinas die Falun Gong Praktizierenden verfolgen lässt.