Frau Li Guiqin stirbt in Polizeigewahrsam nach langer Gefangenschaft in Qiqihar, Provinz Heilongjiang

(Minghui.de) Im August 2006 sammelte sich die Polizei der Zhengyang Station von Qiqihar in Heilongjiang und verhaftete in großem Umfang Falun Gong- Praktizierende. Am 4. September wurde Frau Li Guqin verhaftet, als sie zu einem Praktizierenden ging. Am Nachmittag des gleichen Tages plünderte die Polizei ihr Haus und verhaftete ihren Mann Fu Zhiming. Das Ehepaar wurde auf der Polizeistation gefoltert.

Am 9. September 2006 folterten die Polizisten Frau Li immer weiter und wollten sie dazu zwingen, die Namen anderer Praktizierender herauszurücken. Sie machte aber nicht mit und starb, als sie aus dem dritten Stockwerk herunterfiel. Ihr Mann ist im Haftzentrum der Stadt gefangen. Informationen von Einzelheiten müssen noch untersucht werden. Dies ist der zweite Todesfall, der innerhalb eines Jahres von Polizisten der Station Zhengyang verursacht wurde. Am 20. Dezember 2005 starb der Praktizierende Ma Wensheng infolge von Folterungen auf dieser Polizeistation.

Festnahmen in großem Umfang im Jahre 2005 - ein Toter, mehrere Dutzend Verurteilter

Am 4. Mai 2005 begannen Polizisten dieser Station Verhaftungen von Praktizierenden großen Umfangs (über 60). Unter ihnen wurden mehr als 30 zur Zwangsarbeit in das Arbeitslager Shuanghe in Qiqihar geschickt. Herr Dong Wenqing wurde mit einem Dutzend Praktizierender zu Gefängnisstrafen verurteilt. Herr Ma Wensheng starb.

Frau Xu Jingwen wurde festgenommen und auf der Polizeistation Zhengyang in das „Geisterhaus” im Bezirk Longsha gesperrt. Dort wurde sie fünf ganze Tage lang mit dem „Großen Aufhängen”(1) gefoltert. Sie lag nach so grausamer Quälerei im Sterben und wurde unter strenger Überwachung weiterhin eingesperrt. Als ein Jahr um war, wurde sie nach einem 18 tägigen Hungerstreik entlassen. Um weiteren Verhaftungen und Belästigungen zu entgehen, war sie gezwungen, heimatlos zu werden, sie kehrte darum nicht nach Hause zu ihrer Familie zurück.

Frau Li Guxian und Frau Yan Liju wurden von der Polizei ins erste Haftzentrum von Qiwihar gebracht. Frau Yans Mann ist kein Praktizierender aber er wurde trotzdem festgenommen und sogar zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Beide Frauen wurden für über ein Jahr eingesperrt. Sie gingen aus Protest in Hungerstreik und sie wurden beide so schwach, dass sie dem Tode nahe waren. Sie wurden entlassen, nachdem die Behörden „Strafgelder” von ihren Familien erpresst hatten. Nach ihrer Heimkehr wurden sie ständig belästigt und schließlich gezwungen, Haus und Stadt zu verlassen, um weitere Verhaftung zu vermeiden.

Herr Ma Wensheng, 56, arbeitete ehemals im Friseurladen im Bezirk Tiefeng. Um 5 Uhr am 5. Mai 2005 wurde er mit seiner Frau Wang Guizhi und ihrem Kind verhaftet.

Die Zhengyang- Polizeistation benutzte grausame Foltermittel wie Großes Aufhängen und andere. Herrn Mas Bein wurde gebrochen und durch die grausame Folter verformt. Er wurde ins erste Haftzentrum der Stadt geschickt. Am Morgen des 20. Oktobers 2005 benachrichtigten die Aufseher seinen jüngeren Bruder, dass sein Bruder krank im Eisenbahn- Krankenhaus Qiqihar läge. Er eilte ins Krankenhaus und fand seinen Bruder bewusstlos vor. Ehe er ihm noch einige notwendige Kleinigkeiten bringen konnte, starb Herr Ma Wensheng.

Große Verhaftungswelle im Jahr 2006 - ein Toter, mehrere Gefolterte

Ende August 2006 verhafteten Polizisten dieser Polizeistation wieder mehrere Dutzend Falun Dafa- Praktizierende. Frau Wang Guirong, Angestellte der Bauernbank von Qiqihar, und ihr Mann (Nachname Tian) wurden mitten in der Nachte verhaftet, nachdem man bei ihnen eingebrochen war. Die Polizisten folterten sie mit allerlei Foltermitteln, wobei Frau Wangs Hüftknochen brach. Sie sind beide im ersten Haftzentrum der Stadt eingesperrt. Frau Wang Guirong, eine andere Praktizierende, (sie heißt genauso wie die obengenannte Praktizierende) wurde am 28. August 2006 festgenommen, als sie Flugblätter mit dem Herausstellen der Verfolgung verteilte. Jetzt ist sie eingesperrt. Einzelheiten müssen noch untersucht werden.

Anmerkung:

1.[Anm.: Um die nach hinten gestreckten Oberarme wird ein Seil gebunden, an dem die Opfer dann aufgehängt werden. „Einmal aufhängen” bedeutet, das Seil wird einmal festgebunden. Zur schweren Bestrafung von Gefangenen, die versuchen aus dem Gefängnis zu fliehen, wird das Seil zweimal festgebunden. Die Polizei befestigt das Seil bei Gong Praktizierenden acht oder neun mal.]
Bilder dazu: http://clearwisdom.net/emh/artiles/2004/11/17/54624.html