Den Eigensinn, an Krankheit zu denken, aufgeben

(Minghui.de) Als Praktizierende wissen wir, dass wir uns während der Kultivierung über unsere Eigensinne klar werden müssen. Wenn wir sie entdecken, können wir sie beseitigen. Ich möchte den Grund erzählen, warum ich mich aufgrund meines falschen Verständnisses körperlich unwohl fühlte und hoffe, dass meine Mitpraktizierenden davon profitieren können.

Wenn wir auch all die alten Mächte, die morschen Gespenster, die schwarzen Hände und kommunistischen üblen Geister beseitigen, die unseren Körper angreifen, so erscheinen doch immer noch Symptome von „Krankheiten”, die wir vor Beginn des Praktizierens von Falun Gong hatten. Wir müssen uns abgewöhnen zu glauben, dass es sich dabei um Krankheiten handelt. Zum Beispiel fühlten sich meine Arme immer taub an, wenn sie einen Zug bekamen, während ich schlief. Das hörte mit dem Praktizieren von Falun Gong auf. Nun ist es nach so langer Zeit wieder aufgetaucht. Zuerst nahm ich das als normal hin, weil der Meister gesagt hat, dass wir es immer fühlen würden, wenn es sich warm, elektrisch oder taub anfühle. Dann fand ich es aber nicht mehr normal. Jene Empfindungen sind nur eine Reaktion auf einer gewissen Ebene der Kultivierung. Ich sollte so etwas eigentlich nicht mehr erleben. Bis vor kurzem verstand ich den Grund für diese alten Empfindungen nicht. Wenn ich den Gedanken beseitige, stirbt der Eigensinn. Nachdem ich diese Anschauung bemerkt hatte, kehrten die Symptome nicht mehr zurück.

Vor dem Praktizieren fühlte sich mein Magen aufgedunsen an, wenn ich kaltes Wasser trank. Nach dem Beginn der Kultivierung verschwand diese Erscheinung. Neulich trank ich, als ich vom Feld nach Hause kam, viel kaltes Wasser und mein Magen fühlte sich wieder so aufgedunsen an. Ich verstand es auf einmal und beseitigte den Gedanken: „Wenn ich kaltes Wasser trinke, wird mein Magen aufgedunsen.” Sofort fühlte ich mich sehr wohl.

Als ich die Praxis erlernte, machten wir abends draußen die Übungen. Wenn wir von den Moskitos gestochen wurden, hielten wir das für Beseitigung von Karma. Eines Nachts spürte ich ein Jucken. Ich zog mich aus und fand zwei große Beulen. Mein erster Gedanke war: „Karmabeseitigung!” Dann begriff ich, dass das ein falscher Gedanke war, denn ich hatte gar kein solches Karma. Ich ließ den Gedanken „von Moskitos gebissen werden, ist Karmabeseitigung” los. Im gleichen Augenblick verschwand das Jucken.

Ich hoffe, dass diese drei Beispiele meinen Mitpraktizierenden hilfreich sein werden. Von Beginn der Kultivierung an ist es immer der Mensch selbst, der sich kultiviert, auch wenn man sich nicht immer klar darüber ist. Jedenfalls hat man noch schlechte Gedanken, die vom Geist widergespiegelt und beseitigt werden müssen. Jeder Praktizierende hat Energie. Wenn du die schlechten Gedanken nicht beseitigst, werden sie dich stören.