Frau Zhang Guiqin starb infolge der Verfolgung; Frau Qi Dawei und Frau An Jingtao schweben in Lebensgefahr (Qiqihar, Provinz Heilongjiang)

(Minghui.de) Am 4. Dezember 2006 starb Frau Zhang Guiqin aus der Stadt Qiqihar, Provinz Heilongjiang, an den Folgen der Verfolgung. Die beiden anderen Falun Gong-Praktizierenden, Qi Dawei und An Jingtao aus Qiqihar, die aus Protest gegen die Verfolgung in den Hungerstreik traten, sind noch immer im Krankenhaus eingesperrt. Die Behörden schieben sich gegenseitig die Verantwortung zu und lassen sie nicht frei.

Zhang Guiqin, Qi Dawei und einige andere Praktizierende wurden am 8. November ins Krankenhaus eingeliefert, weil sie die Nahrungsaufnahme verweigerten, um gegen die Verfolgung zu protestieren. Bis zum 24. November waren die Blutgefäße der Streikenden so flach, dass keine Infusionslösung einfließen konnte. Die gesetzlosen Behörden hatten jedoch noch vor, sie zu Freiheitsstrafen zu verurteilen. Frau Zhang war bewusstlos, hatte Atemnot und keine Kontrolle mehr über Stuhlgang und Wasserlassen; sie befand sich in Lebensgefahr. Dennoch wurde sie rund um die Uhr von drei Polizisten überwacht, und am Abend legte man ihr Fußschellen an. Sie wurde nicht freigelassen und starb am 4. Dezember um 1:00 Uhr morgens im Krankenhaus.

Das Polizeirevier Tiefeng der Stadt Qiqihar startete am 20. März eine Festnahmewelle gegen lokale Falun Gong-Praktizierende. Viele Praktizierende wurden bei sich zu Hause von plötzlich eindringenden Polizisten verhaftet und grausam gefoltert. Davon betroffen sind: Zhang Guiqin, Qi Dawei, An Jingtao, Zhen Shulan, Cui Xuemin, Zhang Jiqiu, Xu Guirong, An Chunying, Chen Yongtao, Wu Ruifang, Shen Guirong, Yang Chulin, Jia Jie, Lin Ying, Yang Jin, Li Guikua, Li Shunying, Shen Zili, Wang Yian, Li Qi, Zhao Wenshan, Shi Hai, Pan Meiyu, Liu Juming, Wu Yunlong, Xing Yanliang, Wang Xiuzhen, Zhang Chuqin, Zhang Yuying und weitere.

Qi Dawei und Zhang Jiqiu konnten bei der Festnahme nicht einmal mehr ihre Schuhe anziehen und wurden aus ihrer Wohnung im 4. Stock bis nach unten geschleppt. Auf dem Polizeirevier wurden sie an Händen und Füßen gefesselt und aufgehängt. Man begoss sie von Kopf bis Fuß mit Wasser und folterte sie anschließend mit immer stärker werdenden Elektroschocks. Dabei wurde das Herz von Frau Qi schwer beschädigt. Die Praktizierenden befinden sich zurzeit im Untersuchungsgefängnis Nr. 1 der Stadt Qiqihar.

Frau An Jingtao wurde am 30. März 2006 auf dem Weg zu einer Mitpraktizierenden von ihr auflauernden Polizisten festgenommen und auf dem Polizeirevier grausam gefoltert. Frau Ans Schwester, Chen Yongtao, sowie ihre Mutter, An Chunying, wurden ebenfalls entführt. Man brachte An Jingtao in das Untersuchungsgefängnis Nr. 1 und aufgrund ihres Hungerstreiks war sie sehr geschwächt. Zum Schluss wurden von den Angehörigen von Frau An 8.000 Yuan für deren Freilassung erpresst.

Die Polizisten der Shuguang-Polizeistation, Xu Zhonghe, Sheng Tao, Fan Kai und Wang Bin, folterten die Falun Gong-Praktizierende Shen Zili auf eine äußerst grausame Weise. Sie benutzten alle möglichen Folterinstrumente, wie z. B. „Tigerbank”, Kabel, Bambusstreifen, Eisenrohre und dergleichen. Frau Shens Hände wurden auf dem Rücken mit Handschellen gefesselt, auch ihre Füße wurden mit Handschellen gefesselt. Anschließend befestigten sie ihre Hände und Füße an zwei Eisenrohren, jeweils auf der linken und rechten Seite. Frau Shens Kopf und Beine wurden mit einem Kabel miteinander verbunden. Zum Schluss stellten sie die Eisenrohe auf zwei hohe Eisenstühle. Frau Shen wurde in dieser Position hin und her geschaukelt und erlitt große Schmerzen. Die bösartigen Polizisten sagten: „Diese Methode ist gut, sie scheint es nicht mehr aushalten zu können, wir machen es einfach so.”

An der Verfolgung beteiligte Personen (0086-452-):

Tiefeng-Polizeirevier, Direktor Li Zhengqin: 2126304
stellvertretender Direktor: 2124609, 2125039, 2126767
Brigade für Kriminalpolizei: 2126456
Untersuchungsgefängnis Nr. 1: 2487733
Shuguang-Polizeistation: 2511629
Qiqihar Polizeibehörde, stellvertretender Direktor, Zhang Weipin: 2468283 (Büro), 2427766 (privat), 13514680002 (mobil)
Kommission für Politik und Recht: 2791601
stellvertretender Bürgermeister der Stadt Qiqihar, Yin Xiangnin: 2796320, 13904820938 (mobil)
Stadtverwaltung: 2790908, 279131, 2791329, 2791425
vorsitzender Richter des Tiefeng-Bezirksgerichts: 13803617317 (mobil)