Zeugenaussage: Zwei Falun Gong-Praktizierende erlitten geistige Verwirrung im Shuanghe-Arbeitslager

(Minghui.de) Ich praktiziere Falun Gong. Insgesamt wurde ich fünfmal inhaftiert und dreimal kam ich ins Arbeitslager, nur weil ich nach Peking gegangen war, um für Falun Gong eine Petition einzureichen, oder weil ich Flugblätter über die wahren Hintergründe der Verfolgung verteilt hatte.

Während meiner Haft im Shuanghe-Arbeitslager in Qiqihar, Provinz Heilongjiang, sah ich mit eigenen Augen, wie zwei Falun Gong-Praktizierende aufgrund der Verfolgung geistig zusammenbrachen.

Eine der Praktizierenden hieß He Chunhua. Sie kam aus Suihua und wir teilten uns eine Zelle. Als das Arbeitslager einmal eine Versammlung veranstaltete, auf der Falun Gong und der Meister verleumdet wurden, rief He Chunhua: „Das ist falsch.” Sofort wurde sie abgeführt. Man fesselte ihre Hände an einem Bett und zwang sie, lange Zeit zu stehen. Einige Tage später führte die Polizeibehörde der Stadt Qiqihar sie ab. Nach einigen Monaten wurde Frau He in das Shuanghe-Arbeitslager zurückgebracht. Nach nur wenigen Tagen erlitt sie einen Nervenzusammenbruch. Sie war seitdem jeden Tag an das Bettgerüst gefesselt und musste stehen bleiben. Auch zum Schlafen war sie an das Bett gefesselt.

Die andere Praktizierende hieß Kong Linghua. Aufgrund der grausamen Gehirnwäsche und der körperlichen Folter brach sie eines Tages geistig zusammen. Sie weinte heftig und bekam daraufhin eine Injektion mit unbekannten Arzneimitteln. Danach schlief sie nur noch und wachte nicht mehr auf. In der Folgezeit war ich mit ihr zusammen in einer Zelle. Sie injizierten Frau Kong jeden Tag unbekannte Arzneimittel, sodass sie ständig in einem lethargischen Zustand dalag. Ihre Angehörigen durften sie trotz ihres schlechten Zustandes nicht sehen.