Die Beziehung zwischen dem Schlafen und der Durchführung der drei Aufgaben

(Minghui.de) Jetzt sind alle Praktizierenden sehr beschäftigt, denn die Zeit ist knapp. Manchmal haben manche Praktizierende sogar nicht genug Zeit, das Fa zu lernen und Übungen zu praktizieren. Um dieses Problem zu lösen, gibt es eine wirksame Methode, nämlich die Schlafzeit zu reduzieren. Manche Mitpraktizierenden machen wenig Übungen, weil sie befürchten, dass sie dadurch weniger schlafen können. Ich finde, dass sie diese Angelegenheit nicht aus der Sicht des Fa verstehen und so können sie nicht aus diesem Dilemma herauskommen.

Wie wir wissen, sagte uns der Meister, dass durch das Praktizieren der Übungen die beste Erholung bewirkt werden könne. Warum glauben wir das nicht? Manche Praktizierende sagen: „Ich habe die Übungen gemacht, aber warum gibt es keine positive Wirkung?» Ich meine, dies rührt daher, dass er immer noch glaubte, er würde müde sein, wenn er statt zu schlafen die Übungen machte. So ließ er sich vom Trugbild des Bösen täuschen. Außerdem, haben wir die Übungen mit klarem Kopf praktiziert? Wenn wir nicht mit klarem Kopf üben, können wir bei den Übungen auch nicht unser Ziel erreichen. Das bedeutet, dass wir unseren Willen zur Kultivierung verstärken müssen. Wenn unser Wille nicht stark genug ist, fühlen wir uns müde, selbst wenn wir noch so viel schlafen. Die Kernsache ist nicht, dass wir mehr Schlaf brauchen, sondern dass wir unseren Willen zur Kultivierung stärken müssen. Frühmorgens bleiben viele Praktizierende lange Zeit im Bett. Der Hauptgrund ist außer dem nach Bequemlichkeit strebenden Herz, dass sie schwer entscheiden können, ob sie weiter schlafen sollen oder aufstehen, um die Übungen zu machen. Wenn man das Hauptbewusstsein nicht genug gestärkt hat, wird die menschliche Seite überwiegen.

Ich meine hier aber nicht, dass wir Dafa-Praktizierende nicht zu schlafen brauchen. (Vielleicht haben manche Praktizierende schon diesen Zustand erreicht und brauchen nicht mehr zu schlafen). Schlafen ist nötig, aber wir sollten den Schlafdämon nicht nähren und das Streben nach Gemütlichkeit nicht dulden, sondern es einschränken. Wie viele Stunden pro Tag sollten wir am besten schlafen? Ich meine, dass es keine Standardregel gibt. Wenn wir uns gut kultivieren und die drei Aufgabe gut durchführen, können wir solange schlafen, wie wir wollen. Aber wir haben viele Aufgaben für die Fa-Berichtigung zu tun. Um die drei Aufgaben gut durchzuführen, bleibt nicht mehr viel Zeit zu schlafen. Viele Praktizierende schlafen nicht vor 24:00 Uhr, denn wir brauchen auch genug Zeit für das Fa-Lernen, für die Übungen und für das Aussenden der aufrichtigen Gedanken. So meine ich, dass es schon genug ist, pro Nacht 5-6 oder 3-4 Stunden zu schlafen.

Nach dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken am Morgen um 5:00 Uhr sollten wir nicht mehr weiter schlafen, sondern das Fa lernen und die Übungen machen. Wenn wir den einen Gedanke haben, dass wir nach den aufrichtigen Gedanken weiter schlafen wollen, dann werden wir beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken unklar sein. Wenn wir beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken wach sind, brauchen wir auch nicht weiter zu schlafen. Ich habe eine solche Erfahrung gemacht, als ich einmal nach dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken noch einige Minuten schlafen wollte. Daraus wurden dann fast zwei Stunden, was Verspätungen und Verzögerungen verursachte. Das Böse findet unsere Lücken eben bei solchen kleinen Dingen, um uns zu stören.

Jetzt haben manche Praktizierende noch die Gewohnheit, mittags zu schlafen, einige schlafen sogar ein bis zwei Stunden. Ist das nötig? Können wir uns das nicht sparen? Natürlich sollen wir auch unseren Zustand anpassen. Ich habe manchmal über das Problem nachgedacht, warum ich beim Fa-Lernen müde wurde, aber bei anderen Tätigkeiten nicht müde war? Ist es nicht eindeutig, dass das die Störung des Bösen ist? Wenn wir das Böse schon gesehen haben, was sollen wir machen?

Lasst uns gemeinsam die Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz der Betreuer in Changchun vom 26.07.1998 lernen:

”Frage: Ich praktiziere schon einige Jahre und schlafe bei der Meditation oft ein, das verwirrt mich schon die ganze Zeit.

Meister: Ihr wisst alle, dass ihr Leiden ertragen sollt; aber hast du nicht mal daran gedacht, dass dein Einschlafen dich auch quält und dich nicht kultivieren lässt?! Soll nicht etwa dein Wille in diesem Moment wirken? Ich glaube nicht, dass du mit geöffneten Augen unbedingt schlafen wirst?! Wenn es nicht geht, dann praktiziere halt mit geöffneten Augen, du musst diesen Pass unbedingt überwinden.

Frage: Beim Lernen des Fa wollen manche immer schlafen.

Meister: Beim Lernen des Fa schläfst du, beim Lesen schläfst du, beim Praktizieren schläfst du auch, du hast also auf alle Fälle dieses anfänglichste Ding noch nicht überwunden, das ist doch eine Willenssache! Ihr wisst, nicht nur alle Faktoren, die das Menschliche bilden, lassen dich bei der Kultivierung nicht von den Menschen loskommen, sondern auch die Dinge, die alle menschlichen Umgebungen bilden, erlauben dir nicht, diesen Ort zu verlassen; du musst das alles durchbrechen und alle dämonischen Schwierigkeiten überwinden. Sie zeigen sich meistens in der Form, dass sie dir Leiden erzeugen. Doch Leiden hat unterschiedliche Formen, das Schlafen ist auch eine davon. Diejenigen, die sich nicht kultivieren können oder nicht stetig vorankommen, wissen jedoch nicht, dass das Leiden ist. Du kannst das Fa nicht erhalten, sie lassen dich das Fa nicht lernen, dennoch bemerkst du nicht, dass das dämonische Schwierigkeiten sind. Es sei denn, dass sich dein Herz nicht dem Fa hingibt und du dich nicht kultivieren willst. Aber warum unterdrückt du sie nicht? Stärke deinen Willen. Wenn die Menschen schon allein durch das Unterdrücken ihres Schlafens zu Buddha werden könnten, dann sage ich, dass das zu einfach wäre. Wenn du noch nicht einmal so eine kleine Hürde überwinden kannst, wie kannst du dich dann noch kultivieren?» (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz der Betreuer in Changchun, 26.Juli 1998)

Der Meister hat dieses Problem auch in der ”Fa-Erklärung in San Franzisko 2005, 05. Nov. 2005, Änderung am 17. April 2006» erklärt:

Frage: Es gibt sehr vereinzelte langjährig Lernende, die seit langem die Dafa-Arbeit machen, aber dabei das Fa nicht lernen und auch keine Übungen machen. Wenn man es so weiter macht, ist das noch Kultivierung?

Meister: Es gibt wirklich dieses Problem. Viele Dafa-Jünger nehmen gleichzeitig mehrere Dafa-Aufgaben auf sich. Die Arbeit zur Fa-Bestätigung soll gemacht werden, so hat man keine Zeit für das Fa-Lernen, oder man hat nur wenig Zeit, das Fa zu lernen und die Übungen zu machen, auf die Dauer geht das nicht. Denn ihr alle wisst, besonders unter den Lernenden auf dem Festland Chinas, wer heraustreten kann, wer den Weg gut gehen kann, unter jenen Umständen kommt es allein auf das Fa-Lernen an. Wenn du das Fa nicht lernst, hast du eben keinen starken aufrichtigen Gedanken. Wenn du das Fa nicht lernst, wird deine Oberfläche nur langsam verändert, so ist deine Wirkung zur Hemmung des Bösen in der Gesellschaft auch schwach.

Das ist meine Erfahrung. Bitte weist mich auf eventuelle Unzulänglichkeiten hin.