Das Yongchuan Gefängnis in der Stadt Chongqing verschleiert weiterhin die Todesursache des Praktizierenden Herrn Tan Xueli (Fotos)

(Minghui.de) Der Falun Dafa-Praktizierende Herr Tan Xueli war 51 Jahre alt und wohnte im Stadtteil Qunli des Bezirks Pengxi, Stadt Suining in der Provinz Sichuan. Am 13. Juni 2006 wurde er dem Yongchuan Gefängnis in der Stadt Chongqing übergeben, wo er sechs Tage später, am 19. Juni, so lange gefoltert wurde, bis er starb. Sein Körper wurde ohne Genehmigung eingeäschert. Während des Sommerurlaubes kam sein Sohn nach Hause und erfuhr vom Tod und der Einäscherung seines Vaters. In tiefer Trauer ging er zum Yongchuan Gefängnis, um sich zu erkundigen, woran sein Vater gestorben war.

Der Falun Dafa-Praktizierende Herr Tan Xueli wurde im Yongchuan Gefängnis gefoltert, bis er starb.

Ein Beamter im Yongchuan Gefängnis gab an, dass Herr Tan ganz plötzlich gestorben sei und zeigte dem Sohn den Gerichtsbefund. Dem Sohn von Herrn Tan fiel auf, dass das Dokument nur aus ein paar Zeilen bestand und keinen Dienstsiegel hatte. Er fragte die Polizei: „Ist dies der Obduktionsbericht? Der Körper meines Vaters war übersät mit blauen Flecken und Wunden. Meine Mutter kennt sich mit den Rechtsverfahren nicht aus und wurde vom Krematorium gezwungen, ein Formular zu unterschreiben, dass mein Vater sofort eingeäschert werden solle. Dies beweist, dass mein Vater nicht an einer Krankheit starb, sondern tot geschlagen wurde.”

Herr Tans Sohn wollte auch wissen, wo sein Vater eingesperrt gewesen und in welchem Distrikt des Gefängnisses er festgehalten worden war, wer sich dort alles aufgehalten und wer an dem Todestag seines Vaters Dienst gehabt hatte. Er sagte an: „Als Sohn werde ich diesen Mord an meinen Vater als Entschädigung für diese Ungerechtigkeit untersuchen und Nachforschungen hinsichtlich der gesetzlichen Verantwortlichkeit aller beteiligten Personen anstellen.” Er bat um eine Kopie der Gerichtsbefundes.

Die Polizei erwiderte daraufhin: „Sie haben kein Recht, Nachforschungen anzustellen, noch haben Sie das Recht, eine Kopie des Gerichtsbefundes zu verlangen. Wir haben Ihnen das Dokument nur gezeigt, weil Sie sein Sohn sind. Ich kann Sie jederzeit hinauswerfen. Zusammen mit dem Bevollmächtigten in Yongchuan werden wir diesen Fall abschließen.

Am 25. Juli 2005 gegen 21:00 Uhr war Wang Kaisheng, der Direktor der Polizeiwache der Stadt Qunli im Bezirk Pengxi, zusammen mit fünf Polizisten vom Öffentlichen Sicherheitsbüro Hechuan, in die Wohnung von Herrn Tan eingebrochen und hatten ihn verhaftet. Seine Frau sagte: „Als sie kamen, war ich allein zu Hause. Sie drohten mir, dass ich mich nicht von der Stelle rühren sollte, sonst würden sie mich tot schlagen würden. Ich stand Todesängste aus, so etwas habe ich noch nie erlebt.” Drei Tage später, am 28. Juli, kamen sie wieder, überfielen das Haus und beschlagnahmten viele Sachen.

Dies ist der so genannte „Haftbefehl”, ausgestellt am 29. August 2005, einen Monat nach der Inhaftierung.

Die Frau von Herrn Tan bekam am 5. Juni 2006 nur eine Benachrichtigung, dass ihr Mann im Hechuan Haftzentrum festgehalten würde, dass er zu vier Jahren Gefängnis verurteilt worden wäre und nicht mehr reden könne. Später erhielt die Frau von Herrn Tan eine einzeilige Notiz von ihrem Mann: „Seit dem 2. August 2005 bin ich nicht mehr in der Lage zu sprechen.”

Am 13. Juni 2006 wurde Herr Tan dem Yongchuan Gefängnis übergeben. Am 19. Juni 2006, gegen 2:00 Uhr nachts, wurde die Familie von Herrn Tan vom Gefängnis angerufen. Sie wurde informiert, dass Herr Tan gestorben sei. Die Familie wurde aufgefordert, innerhalb von vierundzwanzig Stunden ins Gefängnis zu kommen, ansonsten würden die Gefängnisangestellten den Körper von Herrn Tan einäschern. Als die Familie Herrn Tan sahen, trug er nur ein rotes Unterhemd, seine Brust war mit blauen Flecken bedeckt, sowohl seine Beine als auch sein ganzer Rücken waren mit Wunden und blauen Flecken übersät. Als die Familie ihn umdrehte, lief Blut aus seinem Mund und seiner Nase heraus.

(Achtung: Das Yongchuan Gefängnis erzählte der Frau von Herrn Tan, dass er im Gefängnisdistrikt Nr. 6 gestoben sei. Nachdem Herr Tan eingeäschert worden war, bekam seine Frau einen Brief von ihm, in dem stand, dass er im Gefängnisdistrikt Nr. 7 festgehalten würde, welcher sich gegenüber dem Yongchuan Institut für Informationstechnik 127 befindet. Dies wurde später vom Aufseher Wang aus dem Gefängnisdistrikt Nr. 7 bestätigt, als er direkt mit dem Sohn von Herrn Tan sprach.)

Täter:
Li Huiming, Leiter der politischen Abteilung des Yongchuan Gefängnisses: 86-23-49890529
Bereitschaftsraum des Gefängnisdistriktes Nr. 7: 86-23-49839938
Yongchuan Gefängnis: 86-23-49890513
Staatsanwaltschaft von Yongchuan: 86-23-49862000