Indonesien: Praktizierende nehmen am Menschenrechtstag in Jakarta teil

(Minghui.de) Am 10. Dezember 2006 war der Welt-Menschenrechtstag. Viele menschenrechtsorientierte Vereinigungen und Gruppen von Menschen, deren Rechte bedroht worden sind, haben diese Gelegenheit genutzt, um an friedlichen Demonstrationen und Paraden teilzunehmen.

Zum dritten Mal in drei aufeinander folgenden Jahren waren die Falun Gong-Praktizierenden von Jakarta von der indonesischen Rechtshilfestiftung eingeladen, an diesem Marsch teilzunehmen, der sein Zentrum um das „Hotel Indonesia Roundabout” im Herzen des Geschäftsviertels von Jakarta hat.

Etwa 50 Praktizierende standen auf den Fußwegen rund um den Brunnen des Welcome-Monuments herum. Sie hielten Spruchbänder hoch mit Widerspruchs-Erklärungen gegen die Taten der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) oder welche, die die Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh verurteilen und andere mit Forderungen nach sofortiger Beendigung dieses unsinnigen Verbrechens. Die Praktizierenden stellten außerdem die illegalen Organentnahmen an lebenden Praktizierenden und die Einäscherung der Leichen zur Beseitigung von Beweisen bloß.

Neben der Übermittlung ihrer Botschaften durch Spruchbänder zeigten die Praktizierenden außerdem Folter-Nachstellungen, um die Gräueltaten der chinesischen Politik gegen Falun Gong-Praktizierende in China deutlich zu machen. Viele Fernsehanstalten und Massenmedien berichteten über das Ereignis und interviewten einen Praktizierenden.

Nachdem sich verschiedene Teilnahmegruppen versammelt hatten, ging gegen 11:00 Uhr der Marsch los. Der Umzug war sehr lang und erregte viel Aufmerksamkeit, wenn er an den Passanten vorbeiging. Als die Praktizierenden am Präsidentenpalast angekommen waren, standen dort wieder Spruchbandträger Seite an Seite. Ein wenig später gingen sie geordnet fort.