Japan: Auf einer Autofahrt durch vier Bezirke wurden die Gräueltaten des Organraubs durch die KPCh aufgedeckt.

(Minghui.de) Am 24. Oktober 2006 nahmen Falun Gong-Praktizierende aus Hiroshima an einer Autofahrt durch die Bezirke Hiroshima, Tottori, Shimane und Yamaguchi teil. Sie besuchten Bezirksleiter, Stadträte und die Bürgermeister von 39 Städten, um ihnen von der grausamen Natur der KPCh und ihrer brutalen Verfolgung von Falun Gong in China zu berichten.

Das Hauptziel dieser Autofahrt war die Bekanntmachung der Gräueltaten der KPCh und des von ihnen durchgeführten Organraubs an lebenden Praktizierenden. Außerdem übergaben sie einen Bittbrief, um die Menschen aufzufordern, an die japanische Regierung und internationale Verbände sowie an Menschenrechtsorganisationen zu schreiben und Untersuchungen dieser Gräueltaten einzufordern. Der Brief forderte die Menschen ebenfalls dazu auf, an den Minister für Gesundheit, Arbeit und Gemeinwohl sowie an entsprechende Organisationen zu schreiben, die mit Organverpflanzungen in China zu tun haben.

Am 24. Dezember kamen sie in einer Stadt in Hiroshima an. Um 9.30 Uhr traf sich der Stadtrat. Nachdem die Stadträte gehört hatten, dass die Praktizierenden von weither gekommen waren und das Ziel der Reise erfahren hatten, trafen sich der Bürgermeister und der Ratssprecher sofort mit ihnen und nahmen den Bittbrief in Empfang.

In einer weiteren Stadt trafen sie sich mit dem dortigen neuen Bürgermeister. Er kannte Falun Gong schon seit 2003, als er noch zum Bezirksrat gehörte. Er wusste von Kaneo Yokos Befreiung, die wegen der Verteilung von Informationsmaterialien verhaftet worden war. Er meinte: „Um Frau Kaneko Yoko zu befreien, wäre es mir auch egal gewesen, wenn ich meinen Ratsposten verloren hätte. Ich unterstütze Falun Gong auch heute noch. Meine Stadtregierung und der Stadtrat werden über eure Forderung in dem Brief nachdenken.”

Nach dem Besuch von 15 Städten in Hiroshima reisten die Praktizierenden nach Shimane. Ein Sprecher des Stadtrats sprach über eine halbe Stunde mit ihnen. Er meinte: „Ich mag China. Aber versteht mich nicht falsch: China mögen heißt nicht, die KPCh zu mögen! Ich mag China und würde der KPCh nicht erlauben, so schlechte Taten zu begehen. Die Tatsachenberichte haben leider keine große Wirkung. Man kann die Wahrheit erfahren und doch nichts tun. Wenn Ihr eine Bittschrift vorlegt, so kann ich die Verbrechen der KPCh im Stadtrat vorstellen. Der Antrag kann gewählt werden und es kann eine Resolution zur Verurteilung der Gräueltaten durchgebracht werden. Ein Bittbrief an den Stadtrat braucht eine Einführung durch ein oder zwei Ratsherren.” Die Praktizierenden meinten: „Wir kommen aus einem anderen Bezirk und kennen hier keinen Ratsherren.” Der Sprecher des Stadtrates antwortete: „Kein Problem! Wir melden uns bei euch, wenn wir darüber gesprochen haben.”

Anfang November erreichten die Praktizierenden eine andere Stadt und trafen sich mit dem Sprecher des Stadtrats. Er erzählte ihnen, dass sie eine Aktivität in Gang gesetzt hätten, die sich „Liebe das Leben und achte die Menschenrechte” nannte. Als er von dem Organraub erfahren hatte, sagte er: „Am 5. Dezember trifft sich der Stadtrat. Beim Treffen mit dem Menschenrechtskomitee werden wir euren Bittbrief bedenken und abstimmen. Ich denke, dass ihr ein befriedigendes Ergebnis bekommen werdet.”

Im Bezirk Yamaguchi sagte der Sprecher zu den Praktizierenden: „Ich habe Anfang Juni euer Informationsmaterial bekommen. Wir haben in einer Hauptversammlung darüber gesprochen. Diesmal kommt ihr persönlich, um uns von der Falun Gong-Verfolgung in China zu berichten. Ich werde den Bittbrief dem Rat vorlegen. Ab heute werde ich jedem, den ich treffe, davon berichten.”

In einer Stadt von Tottori trafen sich die Praktizierenden mit der Direktorin und einer Dame aus dem Transplantationszentrum. Nachdem sie von dem brutalen Organraub und von japanischen Patienten gehört hatten, die nach China zur Organverpflanzung gingen, war die Direktorin sehr aufgebracht und hatte Tränen in den Augen. Die Praktizierenden übergaben den Bittbrief. Die Direktorin und der Abteilungschef sagten, dass sie die Falun Gong-Praktizierenden bei ihren Bemühungen um die Beendigung der Gräueltaten der KPCh aus ganzem Herzen unterstützen werden.

Auf der Fahrt trafen die Praktizierenden auch einige örtliche Beamte, die aufgrund der Lügen der chinesischen Botschaft in Japan Vorurteile gegen Falun Gong hatten. Sie erklärten ihnen bis ins kleinste Detail, was in China wirklich vor sich geht. Sie sprachen auch über den Falun Dafa-Verein in Japan, der am 27. August 2004 als nicht gemeinnützige Organisation von der Tokyoer Regierung genehmigt worden war. Als sie das erfuhren, änderten die Beamten ihre Ansicht über Falun Gong.

Die Autofahrt verhalf vielen Menschen aller Schichten die wahren Tatsachen von Falun Gong zu verstehen. Die Praktizierenden verteilten Informationsmaterial auch an das Personal von Presseklubs in jeder Stadt und baten diese, die Informationen an Berichterstatter weiterzugeben. In diesen zwölf Tagen erfuhren mehr als tausend Beamte von der Verfolgung. Auf ihrem Weg verteilten die Praktizierenden einige tausend Flugblätter und Informationsmaterial an die Bürger. Sie waren an jedem Ort, an dem sie Halt machten, willkommen.