Eigensinnig auf Kultivierungsebenen Dämonische Störungen aus eigenen Gedanken

(Minghui.de) „Dämonische Störung aus eigenen Gedanken” ist für Kultivierende eine fürchterliche Sache. Jedoch gibt es immer noch Menschen, die dämonische Störungen aus eigenen Gedanken haben. Noch beunruhigender ist, dass es Praktizierende gibt, die zwanglos glauben, was jene Menschen ihnen sagen und glauben, dass diese auf hohen Kultivierungsebenen wären. Betrachtet man dies tiefgründiger, ist das so, weil diese Praktizierenden immer noch darauf eigensinnig sind, ob sie nach der Vollendung hohe Ebene erreichen werden oder nicht. Tief im Herzen hoffen sie, dass sie hohe Ebenen erreichen werden - je höher desto besser.

Ich erinnere mich noch daran, als ich mich beim Übungsplatz mit anderen Praktizierenden austauschte, dass viele sagten, dass sie zufrieden seien, wenn sie über die drei Weltkreise hinauskämen. Niemand konnte zu dieser Zeit erkennen, wie hoch man sich im Dafa kultivieren kann. Da der Meister das Fa auf noch höheren Ebenen erklärt, berührt es auch die Frage der Ebenen, die wir möglicherweise nach der Vollendung erreichen. Einige Praktizierende erzählten davon, dass sie in der Meditation oder während des Schlafes hohe Ebenen erreichten. Jeder verstand mit der Zeit, dass einer sich durch die Kultivierung von Dafa zu solch hohen Ebenen kultivieren kann, die über jede Vorstellungskraft hinausgehen. Deshalb kann die menschliche Gier leicht dazu führen, dass man eigensinnig auf die eigene Ebene ist. Indessen hofft diese Person, dass sie von hohen Ebenen kam und in Zukunft ebenso zu hohen Ebenen gelangen wird.

Der Eigensinn zeigt sich auf folgende Weise: Wenn einige Praktizierende in anderen Räumen etwas sehen oder irgendetwas erkannt haben, denken sie, es käme von hohen Ebenen. Sie denken, dass sie sich in Zukunft ebenfalls zu hohen Ebenen kultivieren werden. Konsequenterweise kommt Frohsinn und Fanatismus auf. Falls diese Menschen nicht richtig damit umgehen können, werden sie ganz einfach auf dämonische Störungen aus eigenen Gedanken treffen und mit jedem darüber reden, was sie gesehen oder erkannt haben. Sie verbreiten sogar Dinge, die erst durch ihre dämonischen Störungen aus eigenen Gedanken entstanden sind.

Eine andere Widerspiegelung ist, dass Menschen, die sehr auf „Ebenen” versessen sind, sehr gerne zuhören und denen glauben schenken, die sich „hoch kultiviert haben und Dinge gut erkannten”. Sie glauben, dass sich diese Praktizierenden gut kultiviert hätten, dadurch deren Ebene hoch sei, und sie daher durch diese Praktizierenden tiefere Verständnisse hören und hohe Fa-Prinzipien sofort erfassen könnten. Unbewusst beginnen sie dadurch, diese Menschen zu verehren und anzubeten.

Dazu kommt, dass diese Menschen, die auf ihre eigene Ebene versessen sind, begeistert darüber werden, wenn sie beim Fa-Lernen plötzlich ein Grundsatz verstanden haben. Sie wollen dies dann anderen Praktizierenden unbedingt erzählen. Falls sie von Praktizierenden gelobt werden und ihnen gesagt wird, dass sie Dinge von hohen Ebenen so gut verstehen, fühlen sie sich selbstgefällig. Eigentlich benutzt man menschliche Anhaftungen, um über den Zustand von Gottheiten nachzudenken. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die diesbezüglichen Fa-Prinzipien nicht verstanden wurden.

Vor einigen Jahren dachten einige Praktizierende, dass sie bereits zufrieden wären, wenn sie es aus den drei Weltkreisen hinausschaffen könnten, da sie dachten, dass sie nicht wieder durch den Kreislauf der Reinkarnation gehen müssten, wenn sie über die drei Weltkreise hinaus kämen. Sie wollten unsterblich sein. Nachdem der Meister über die Falun-Welt gesprochen hatte, gab es wiederum Menschen, die es gut fanden, wenn sie in die Falun-Welt kämen, da sie wussten, dass die Falun-Welt schöner sei. Für die Menschen ist es nicht falsch, nach Glück zu streben, aber für Kultivierende ist es ein Eigensinn. Nehmen wir als Beispiel an, dass wir nicht über die drei Weltkreis hinauskommen könnten, egal wie hart wir uns auch kultivieren würden: Würden wir uns dann immer noch kultivieren?

Gab es nicht Jünger, die dem Meister auf der Fa-Konferenz 1999 in Australien solche Fragen stellten:

Frage: „Auf sehr niedriger Ebene erschließt sich schon das Gong und die Weisheit”. Was für einen Sinn hat es, den Weg für solche Menschen bis zur Vollendung zu arrangieren?

Meister: Du findest es sinnlos, die anderen finden es aber sinnvoll! Diejenigen, die sich nicht kultivieren, sind alle schon zufrieden, wenn sie unter den gewöhnlichen Menschen ein bisschen Erfolg haben. Sie finden es sehr sinnvoll, sie genießen und kosten sogar das Leben. Ist es nicht so ein Grundsatz? Auf welcher Ebene unterschiedliche Kultivierende zur Vollendung kommen, das hat für sie eben eine Bedeutung!

(Die Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Australien, 2. und 3. Mai 1999 in Sydney)

Bezüglich der Kultivierungsebenen: Worüber wir spekulieren ist, wie die Dinge nach der Vollendung sein werden. Wenn wir über den Zustand von Gottheiten sprechen, können wir darüber nicht auf menschliche Art und Weise denken. Menschen denken bei allem, je höher, desto besser. Wir befinden uns nun unter den Menschen. Wir haben den Meister das Fa erklären hören, nämlich dass es sehr hohe erleuchtete Wesen, sogar noch höhere erleuchtete Wesen gibt. Und darüber gibt es sogar noch höhere und noch höhere. Das ist das, was wir auf der menschlichen Ebene wissen. Jedoch wissen wir nicht, wie diese Buddhas, Daos und Gottheiten die Dinge betrachten.

Nach dem Lernen des Fa, ist mein Verständnis bezüglich der Vollendung dasjenige, dass du von deinem Blickwinkel aus glaubst, auf der höchsten Ebene zu sein, und noch nicht einmal weißt, dass es höhere Gottheiten als dich selbst gibt. Deshalb, wenn dies der Fall ist, haben dann höhere und tiefere Ebenen noch irgendeine Relevanz? Im Grunde genommen weißt du nicht, dass es noch höhere Welten und höhere Fa-Prinzipien gibt. Es wird für dich bedeutungslos. Wenn du wirklich über höhere Fa-Prinzipien hörst, kannst du es noch nicht einmal mehr glauben. Dann existieren für dich keine höheren Lebewesen mehr, obwohl es sie gibt. Sie werden sich vielleicht als himmlische Phänomene zeigen, und du machst lediglich Dinge im Einklang mit diesen himmlischen Erscheinungen.

Solange wir uns im Dafa kultivieren und Dinge gemäß dem machen, was uns der Meister sagt, auch dann, wenn es kaum höher ist, als unsere derzeitige Ebene, hat es trotzdem eine große Bedeutung. Selbst wenn wir in der Zukunft durch unsere Kultivierung lediglich zu Erleuchteten auf der niedrigsten Ebene werden würden, wären wir trotzdem die Höchsten auf dieser Ebene, da wir auf dieser Ebene die Fa-Könige (Hüter des Fa) sind. Solange wir die Vollendung erreichen, verglichen mit den Erleuchteten, die 10.000-fach höher sind als wir, ist die Bedeutung gleich. An diesem Punkt [der Vollendung], kennt nur ein Wesen auf einer höheren Ebene den Unterschied. Jedoch würde dies für uns unbedeutend sein.

Zum Abschluss möchte ich nochmals diesen Menschen raten, die dämonischen Störungen aus eigenen Gedanken zu erkennen und aufzuwachen. Das Geschriebene ist meine persönliche Kultivierungserfahrung. Falls etwas nicht korrekt ist, zeigt mir dies bitte auf.