Im Fa verschmelzen, den letzten Weg gut gehen

(Minghui.de) Im Jahr 1995 erhielt ich das Fa. Auf dem Weg der Kultivierung kam ich manchmal gut voran, manchmal ließ ich nach. Seit dem letzten Oktober veröffentlichte der Meister nacheinander neue Jingwen, gleichzeitig passierten eine Reihe von dramatischen Dingen bei mir, wodurch ich neue Erkenntnisse zur Kultivierung erhielt. Ich spürte, dass ich von Grund auf geändert wurde, als ob ich nach jahrelanger Kultivierung jetzt erst den richtigen Weg gefunden hätte. Ich schreibe meine Erkenntnisse auf, um sie mit meinen Mitkultivierenden auszutauschen:

In der letzten Zeit wurde die Umgebung um mich herum plötzlich ernsthaft schlecht. Gleichzeitig tauchte eine große Lücke bei meiner persönlichen Kultivierung auf, sodass ich einen ganzen Monat lang das Fa nicht lernte und die drei Dinge, die wir tun sollten, nicht machte. Man kann sich nicht vorstellen, in welch miserabler Lage ich war. Gerade in dieser Situation sprachen meine Familienangehörigen mit mir darüber, dass meine Lage sehr gefährlich sei und dass ich jederzeit festgenommen werden könnte. Als ich das hörte, verlor ich im Drunter und Drüber meinen Kopf. Weil mir zuvor nie so etwas passiert war, wusste ich nicht, was ich tun sollte. Meine erste Reaktion war: „Ich höre nicht zu, ich höre einfach nicht zu, was sie sagen.” Ich hielt ihre Worte für Selbstgespräche und stellte mich auf diesem Ohr taub. Damals wusste ich nur, dass es richtig ist, Falun Gong zu praktizieren. Was sie sagten, konnte meine Meinung darüber nicht ändern.

Nachdem sich dieser Gedanke gefestigt hatte, wurde ich immer ruhiger. Ich fühlte mich, als ob ich allmählich verkleinert würde, Mikroskopisch verkleinert würde. Danach verschwanden alle Gesinnungen und Eigensinne, die noch vor kurzem durch meine schlechte Situation erzeugt worden waren. Während meine Angehörigen von der gefährlichen Umgebung sprachen, fand ich, dass die Interessen und Ansichten der so genannten realistischen Gesellschaft für mich illusorisch sind. Alles ist falsch und unrealistisch, nur der Meister und das Fa sind realistisch. So haben mich alle nach der Geburt entstandenen Anschauungen auf einmal verlassen. Ich habe mein wahres Ich gefunden. In diesem Moment veränderte sich auch meine Meinung. Während ich vorher taube Ohren für ihre Worte hatte, hörte ich nun genau zu. Nach dem, was sie erwähnten, suchte ich nach Innen. „Oh, in diesen Aspekten habe ich mich nicht gut kultiviert. Oh, ich habe noch diese Eigensinne, die ich noch nicht losgelassen habe.”, dann wurde ich fröhlich, ich dachte im Herzen, dass das Böse diese Methode benutzen wollte, um mich einzuschüchtern. Aber ich würde mich nicht einschüchtern lassen, sondern der Meister hatte mich damit nur aufgeweckt. Ich bedankte mich sehr beim Meister. Ich fühlte, dass ich wirklich ein neues Leben bekam. Meine Familienangehörigen wollten mich irgendwo versteckt halten. Ich antwortete innerlich „Nein, sie bewegen mich nicht.” Ich sagte sehr standhaft zu mir selbst, „sie können mich nicht bewegen.” Damals hatte ich erkannt, dass das nicht nur einfach die Verfolgung gegen mich durch das Böse war, sondern auch eine Gelegenheit, die der Meister nutzte, um mich aufzuwecken. Das Kernziel lag darin, wie ich es selbst erkenne. Daraufhin verstand ich sofort, dass es nicht richtig war, dass ich innerhalb von 6 Jahren meinen Familienangehörigen die wahren Umstände von Falun Gong nicht klar erklärt hatte, ich vermied immer, mich mit ihnen darüber zu unterhalten und erzeugte schon selbst die Gesinnung: „Es ist schwer, den Familienangehörigen die wahren Umstände zu erklären.” Der Meister durchbrach deswegen mit dieser Methode diese langjährige Trennung.

Die Familienangehörigen sind auch Lebewesen, die wir erretten sollen. Sobald ich diese Überlegungen hatte, veränderten sich auch meine Gedanken: „Mein Ziel ist eben, euch zu erretten, die wahren Umstände durch diese Methode zu erklären.” Schließlich bemerkten sie, dass ich ihre Worte nicht annahm und beendeten das Gespräch. Als ich dann zu Hause das Fa las, nach dem ich zurückgekehrt war, blätterte ich die Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Kanada vom 22.05.2005 durch. Im ersten Abschnitt sprach der Meister genau darüber: „Als die bösartige KP Chinas damals mit der Unterdrückung und Verfolgung anfangen wollte, habe ich euch einen Satz gesagt: Einmal unbewegt zu sein, hemmt Tausende von Unruhen! (starker Beifall) Natürlich können es manche Lernenden verstehen, aber manche verstehen das so, dass man nichts mehr tut und nichts mehr unternimmt. (lächelt) (alle lachen) Unbewegt zu sein bedeutet, dass die festen aufrichtigen Gedanken und der orthodoxe Glaube unbewegt bleiben. Das bedeutet nicht, dass die Dafa-Jünger der Verpflichtung der Errettung aller Wesen nicht mehr nachkommen und den Weg der Kultivierung nicht mehr gehen, auf dem sie sich selbst bei dämonischen Schwierigkeiten erhöhen. Wie kann denn das gehen?”. Als ich dies las, fühlte ich, dass mein Verhalten genau den Worten des Meisters entsprach. Ich wusste, dass ich nicht falsch gehandelt hatte, denn : „Einmal unbewegt zu sein, hemmt Tausende von Unruhen!”.

Das war das erste Gespräch mit meinen Familienangehörigen. Drei Anläufe brauchte ich beim ersten Gespräch: der erste Anlauf war, dass ich nichts hörte, nichts sah. Das heißt, ich hatte taube Ohren für ihre Worte, nichts davon nahm ich an. Ich tat nur das, was ich tun wollte. Das war absolut ein fester Glauben an das Fa und den Meister von Natur aus. Der zweite Anlauf war, dass ich bei ihren Worten nach innen suchte, wo denn eigentlich meine Fehler waren. Ich geriet in meine persönliche Kultivierung. Der dritte Anlauf war, dass ich selbst geschaffene Hindernisse durchbrach, um die wahren Umstände zu erklären. Das war die wahre Umwandlung, nämlich die Lebewesen zu erretten und das Fa zu bestätigen. In dem Prozess erfuhr ich sehr deutlich, dass der standhafte Glaube an den Meister das Grundlegendste ist. Das lässt uns in jeder Situation das wahre Selbst finden und die Richtung nie verlieren. Das Fa gut zu lernen ist das Wichtigste. Das Fa kann helfen, die Tricks des Bösen klar zu erkennen und die Verfolgung unter dem Aspekt der Fa-Berichtigung, anstatt unter dem Aspekt der Verfolgung zu behandeln. In Wirklichkeit ist die Verfolgung eigentlich nichts.

Als ich danach mit den Mitkultivierenden darüber redete, sagte ich zu ihnen: „Sie wollten, dass ich von hier fort gehe, aber das darf ich nicht. In unserem Ort wurden wahrscheinlich alle Mitkultivierenden außer mir festgenommen. Wie sollte es mit den Lebewesen hier weitergehen, wenn ich ebenfalls weg wäre? Gerade weil die Verfolgung hier besonders ist, sollte ich aufrichtige Gedanken aussenden. Wie könnte ich also diesen Ort verlassen? Während ich gestern aufrichtige Gedanken aussendete, sagte ich mir, dass ich mich um diese Umgebung kümmern würde, solange, bis meine Mitkultivierenden freigelassen worden sind und zurückkehren. Ich vergrößerte meinen Körper grenzenlos, so dass diese Umgebung in meinem Weltkreis enthalten war. Beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken beseitigte ich das Böse in dieser Umgebung.” Während ich das erzählte, musste ich weinen. Ich spürte wirklich am eigenen Leib, dass die Dafa-Jünger für die Lebewesen verantwortlich sind und die große Bedeutung der Mission, die die Dafa-Jünger haben.

Ich fand, dass ich es diesmal gut machte und nicht dem Arrangement des Bösen folgte. Jedoch führten meine Familienangehörigen bald darauf ein zweites Gespräch mit mir. Sie sprachen immer noch von den gleichen Inhalten, aber dieses Mal in einem schärferen Ton.

In diesem Moment fragte ich mich selbst, warum das immer noch passierte. Nachher fand ich, dass ich zwar in jenem Moment gut gehandelt hatte, aber ich hatte meinen Gedanken nicht weiter bewahrt und war nach zwei Tagen wieder nachlässig geworden. Das heißt, ich erkannte das Fa, aber mein darauf folgendes Handeln blieb aus. Der Meister sagte: „Jede Tat danach richten, das erreichen ist kultivieren (07.10.1994 Solide Kultivieren vom Hongyin I)”. Es geht nicht, wenn ich nur daran denke, aber nicht danach handele. Dann begann ich bei meinen Familienangehörigen mit der Erklärung der wahren Umstände von Falun Gong. Eine gute Wirkung wurde aber nicht erreicht. Ich sprach sehr aufgeregt und sie waren auch sehr aufgebracht. Außer dass „Falun Dafa ist gut” wusste ich nicht genau, wie gut Falun Dafa wirklich ist. Somit suchte ich einerseits nach Innen, andererseits sendete ich aufrichtige Gedanken aus. Dann erinnerte ich mich an die Worte des Meisters. Ich beruhigte mich, dann sprach ich mit ihnen ruhig und harmonisch, gleichzeitig wurde auch ihr Verhalten ruhiger. Ebenfalls erklärte ich ihnen noch vernünftig von den „Neun Kommentaren über die Kommunistische Partei”. Nach dem zweiten Gespräch war ich tief bewegt, ich hatte nun verstanden, dass wir uns unbedingt in der Praxis kultivieren müssen, was wir erkennen, müssen wir auch in die Tat umsetzen.

In den folgenden Tagen kultivierte ich mich gründlich in der Praxis. Jeden Tag machte ich die drei Dinge, die wir machen sollen, und las alle Jingwen und Fa-Erklärungen des Meisters durch. Daraufhin passierte etwas Interessantes. Eines Tages sagte ich im Herzen zum Meister: „Meister, ich weiß, dass auch die menschliche Arbeit von den Gottheiten arrangiert wird. Aber bis jetzt habe ich noch keine Arbeit. Es gibt bestimmt auch in diesem Bereich etwas, das ich durch Kultivieren loslassen sollte. Es gab auch bestimmte Faktoren, die mich schwanken ließen. Jetzt bin ich aber entschlossen, mir eine Arbeit zu suchen. Ich bitte um Ihre Hilfe.” Nach ca.5 Minuten klingelte das Telefon. Eine Mitschülerin, die ich lange nicht gesehen hatte, rief mich an und bot mir eine Arbeit in Peking an. Ich erkannte sofort, dass der Meister das arrangiert hatte. Zugleich tauchten viele Eigensinne auf, die ich sofort verneinte. Erstens sollte ich als Übersetzerin tätig sein, aber meine Englischkenntnisse sind nicht gut. Ich wusste, dass das wiederum nur ein Eigensinn von mir ist. Ich hatte einfach keine Zuversicht in diese Arbeit. In Wirklichkeit soll ich dadurch auf mein Minderwertigkeitsgefühl verzichten, was auch einen Eigensinn darstellt. Zweitens: Wenn ich nach Peking fahren würde, wie sollte ich dort das Fa lernen? Kann ich die Bücher mitnehmen? Wie sollte es weiter gehen, wenn sie die Bücher finden? Ich erkannte aber sofort, dass das eine Anerkennung der Verfolgung durch das Böse war. Drittens: Wie sollte meine Fa-Bestätigung hier weiter gehen, wenn ich weg sein würde? Ich denke, dass es eigentlich ganz gleich ist, wo ich das Fa bestätige. Trotz des Arrangements vom Meister gab es bestimmt noch Dinge, die ich hier machen sollte. Viertens: Ich dachte daran, dass ich vielen Leuten hier die wahren Umstände von Falun Dafa noch nicht erklärt hatte. Aufgrund meiner Faulheit praktizierte ich auch die Übungen schon lange nicht mehr, obwohl meine Umgebung dafür geeignet war. Ich dachte auch daran, dass ich das Buch „Zhuan Falun” immer noch nicht auswendig gelernt hatte. Außerdem wäre es sehr einsam, wenn ich dort keinen Kontakt mit den Mitkultivierenden haben könnte und die Artikel von der Minghui-Website könnte ich dann ja auch nicht mehr lesen. Ich verneinte sofort alle diese Gedanken. Es gibt überall Dafa-Jünger, wahrscheinlich werden die anderen Dafa-Jünger auch ohne mich den Menschen die wahren Umstände von Falun Gong erklären. Wenn ich in Peking keine Mitkultivierenden kenne, kann ich trotzdem jeden Tag die aufrichtigen Gedanken aussenden und allen Menschen, denen ich begegne, kann ich die wahren Umstände erklären. Alles gehört zur Fa-Berichtigung. Innerhalb kurzer Zeit schwankten meine Meinungen hin und her. Schließlich antwortete ich ihr, dass ich nach Peking zum Arbeiten kommen möchte. Vorher müsse ich aber noch mit meiner Familie darüber reden. Sie stimmte zu und wartete auf meine Nachricht.

An diesem Abend hatte ich das dritte Gespräch mit meinen Familienangehörigen; ich erzählte ihnen von der Arbeit und erklärte auch aktiv die wahren Umstände. In diesem Prozess tauchten drei typische Erscheinungen der weltlichen Menschen auf: Erstens eine ganz natürliche Eigenschaft: Alle Menschen hoffen auf die Beendigung der Verfolgung und den Sturz der kommunistischen Partei Chinas. Weil die kommunistische Partei aber noch an der Regierung ist, müssen sie Kompromisse machen, um überleben zu können. Man kann den dringenden Wunsch zur Entscheidung gegen diese Verfolgung vom ganzen Volk, sogar von allen Lebewesen sehen. Zweitens waren da noch Missverständnisse, die durch Fehler von Dafa-Jüngern selbst verursacht worden sind. Damals bekamen meine Familienangehörigen Flugblätter, auf denen stand, dass Jiang XX nach einigen Tagen sterben würde. Da Jiang XX aber bis heute noch nicht gestorben ist, glauben sie uns auch nicht, dass die kommunistische Partei Chinas bald gestürzt werden wird. Außerdem hatte ich zuvor nicht viel getan, damit sie die wahren Umstände erkennen können. Dies alles verursachte nun Hindernisse. Drittens waren da noch die nicht beseitigten bösartigen Gespenster, die meine Verwandten steuerten. Als sie von dem Bösen gesteuert wurden, widerspiegelten sie das Böse in ihren Worten. Sie sprachen nicht mit menschlichen Worten. Es gelang mir nicht, sie zum Austritt aus der kommunistischen Partei zu bewegen. Als ich nach diesem Gespräch wieder nach Hause zurückkehrte, war ich sehr traurig darüber, dass ich sie nicht erretten konnte. Ich sagte im Herzen zum Meister: „Meister, ich habe die wahren Umstände nicht gut erklärt, trotzdem werde ich mich weiterhin darum bemühen.”, danach sah ich das Foto vom Meister an, um Hilfe zu erbitten. Aber nach einer Weile war ich in Tränen aufgelöst und konnte keinen Laut mehr herausbringen, eine Weile später, sagte ich dann: „Ich weiß, dass Sie immer bei mir sind, ich denke wirklich an Sie. Meister, ich muss nichts sagen, weil Sie meine Worte schon kennen, ob ich sie nun ausspreche oder nicht. Was ich tun soll, muss ich doch gut machen. Wenn ich etwas nicht gut mache, hilft mir der Meister, auch wenn ich nicht um Hilfe bitte, deshalb sagte ich nichts. Es reicht schon, wenn ich es gut mache, besser mache und immer besser mache. Egal, ob ich nun eine Vereinbarung mit den alten Mächten habe, ich verneine sie, ich bin Ihr Dafa-Jünger, Sie sind der einzige Meister.” Ich machte einige Kotau, ich kniete auf dem Boden und wollte gar nicht mehr aufstehen. Ich fand, dass ich es nicht wert sei, wieder aufzustehen. Was ich bisher getan habe, war einfach zu wenig. Wenn der Meister nach China zurückkehrt, sollen wir dem Meister sagen können, dass wir alles getan haben, was wir tun sollten! Wir sollen es wert sein, uns mit dem Meister zu treffen. Ich weinte lange Zeit. Alle meine unsagbaren Gefühle für den Meister flossen in Tränen aus meinen Augen, direkt aus meinem vollen Herzen heraus. Am nächsten Morgen rief meine Mitschülerin mich an, sie wollte, dass ich noch an diesem Abend nach Peking fahre. Das kam völlig unerwartet, so dass ich keine Zeit zum Nachdenken hatte. Ich las als erstes das Fa. Ich wollte zuerst noch Mitkultivierende besuchen, um ihnen Bescheid zu geben. Aber ich hatte keinen von ihnen angetroffen. Nachher ging ich zum Hauptbahnhof, um ein Ticket zu kaufen. Aber es gab nur noch Tickets für teure Schlafplätze, ein Ticket kostete über 700 Yuan (100Yuan ist ca. 9Euro) oder für Stehplätze. Was sollte ich tun? Ich ging also weg, ohne ein Ticket zu kaufen. Im Herzen überlegte ich: bedeutet das nun, dass der Meister nicht möchte, dass ich nach Peking fahre, oder ist das eine Störung vom Bösen? Ich lief auf der Straße auf und ab und wusste nicht, was ich machen sollte. Ich ging nochmals zu einer Mitkultivierenden und traf sie diesmal tatsächlich an. Ich erzählte ihr den ganzen Vorfall sowie meine Erkenntnis und mein Handeln. Nachdem ich mit dem Erzählen fertig war, atmete ich plötzlich ganz tief ein und sagte: „Ich fühle mich so, als ob ich schon in Peking gewesen wäre und nun zurückgekehrt bin.” Die Mitkultivierende lächelte und sagte: „Während du davon erzählt hast, hatte ich das gleiche Gefühl.” In jenem Moment, als ich aus dem Hauptbahnhof ging, hatte ich tatsächlich das Gefühl, als ob ich von Peking zurückkehren würde. Sogar mein Vorhaben, wie ich in Peking die wahren Umstände erklären, aufrichtige Gedanken aussenden, sowie das Fa bestätigen würde, kam mir so äußerst realistisch vor. Ich erkannte, dass das alles wirklich schon in den anderen Räumen gemacht worden war. Der Meister fordert nur unser Herz in diesem Prozess. Sobald unsere Xinxing erhöht wird, schiebt uns der Meister sehr schnell weiter. Am Abend telefonierte ich dann mit meiner Mitschülerin, und sagte ihr, dass ich nicht nach Peking fahren werde.

Eigentlich fand ich, dass ich eine so wichtige Sache, die ich mit ihr schon vereinbart hatte, nicht so einfach wieder absagen konnte. Aber sie antwortete: „Du bist immer so barmherzig, usw.” Das war also alles nur ein Spiel. Ich verstehe nun wirklich die Worte vom Meister, „Ihr spielt die führende Rolle in dieser historischen Zeitspanne und die Existenz aller Dinge in der Gegenwart, ob sie bösartig sind oder aufrichtige Gottheiten sind, hat mit euch zu tun.”(„Geht euren Weg aufrichtig” vom 25.09.2005). Danach träumte ich, meine Familienangehörigen hätten einen Anruf erhalten. Jemand am Telefon hatte vorgeschlagen, Schwierigkeiten für mich zu vermeiden. Meine Familienangehörigen hatten geantwortet, dass sie schon darauf vorbereitet sind. Sie hätten zwei Richtern Geld geschenkt und die Verurteilung wäre nur ein Spiel. Nach der Verurteilung würde ich sofort freigelassen. Nachdem ich davon gehört hatte, war meine erste Reaktion die Verneinung der Verurteilung. Mir war aufgefallen, dass die beiden Richter auch Lebewesen sind, die ich erretten muss. Daher hätte ich vor Gericht einem Richter die wahren Umstände erklärt, er war auch mit dem Austritt aus der kommunistischen Partei und deren Organisationen einverstanden, er hatte sogar darauf hingewiesen, dass er seinen Verwandten dies ebenfalls vorschlagen würde. Der andere Richter wollte erst am Nachmittag die Gerichtsverhandlung eröffnen, wegen der Mittagspause. Deshalb war auch ich zum Mittagessen gegangen, um ihm am Nachmittag die wahren Umstände zu erklären. Beim Mittagessen hatte ich dann gedacht: „Oje, warum soll ich nur den beiden Richtern die wahren Umstände erklären, ich sollte doch besser alle Leute am Gerichtshof erretten.” Nur so ein Gedanke und schon war der ganze Gerichtshof in meinem Körper enthalten und ich wollte gerade aufrichtige Gedanken für sie aussenden, da wachte ich auf. Es war 6 Uhr. Der Traum stand mir noch klar und deutlich vor den Augen. Ich erkannte, dass das Geschehen in den anderen Räumen wirklich passierte, somit sagte ich: „Alle Lebewesen im Gerichtshof werde ich nun erretten”, und sendete aufrichtige Gedanken aus. Da wusste ich, dass ich dieses Traumerlebnis gut abgeschlossen hatte.

Was ich innerhalb von zehn Tagen erlebte, war, als ob ich nochmals meinen über zehnjährigen Kultivierungsweg gegangen wäre. Was ich früher nicht gut gemacht hatte, kam zum Vorschein, so, dass ich dies nun gut machen konnte. In diesem kurzen Zeitraum fühlte ich wirklich den Ernst, die Würde, die Größe, die Einzigartigkeit und das Wunderbare der Kultivierung. Solange unser Herz im Fa ist, gibt uns der Meister jederzeit Hinweise, wir bekommen jederzeit neue Erkenntnisse. Nachher sagte mir die Mitkultivierende, mit der ich an dem Abend, an dem ich eigentlich nach Peking fahren sollte, geredet hatte, dass sie an dem Abend, als sie gerade im Lotussitz saß, um aufrichtige Gedanken auszusenden, eine Stimme gehört hatte: „Der Meister freut sich sehr darüber.” Darauf hätte sie dann eine Zeile mit goldroten Schriftzeichen gesehen: Der Meister freut sich darüber sehr. Als sie mir dies erzählte, weinte ich.

Durch das oben genannte Ereignis habe ich eine gründliche Änderung erfahren. Ich erkenne, dass mich niemand bewegen kann. Das alles ist nur ein Spiel, die Hauptsache ist, wie die Dafa-Jünger darin spielen, das beeinflusst direkt die Richtung des Spiels. Das ist genau das, wovon der Meister sprach „Fünftausend Jahre Menschenwelt, das Reich der Mitte, eine Schaubühne Vom Schauspiel gefesselt, bizarre Farben und Gestalten. Erwacht, erblicke dich - erblicke mich, die Bühne für das Fa errichtet (Große Schaubühne - Hongjin II vom 01.02.2002)” Ich war tief erschüttert, wie der Meister alles so geschickt arrangiert und auf keinen Dafa-Jünger verzichtet.

Dadurch erkannte ich: Wir sollten sowohl die Gesinnungen der gewöhnlichen Menschen als auch die Gesinnungen ändern, die uns bei der Verfolgung aufgezwungen werden. Zum Beispiel für unseren bedingten Reflex der einsetzt, sobald wir Angst spüren oder meinen, dass etwas gefährlich wird. Sobald wir davon hören, dass etwas passiert, oder dass jemand festgenommen wurde, denken wir zuerst an die Gefahren, an einen Umzug, oder was das Böse als nächstes machen wird. Selbstverständlich rede ich hier nicht davon, dass wir nicht aufpassen sollen, das wäre zu extrem. Aber diesen bedingten Reflex gab es vor dem Verbot von Falun Gong nie. Wer hatte denn damals Angst davor, das Buch „Zhuan Falun” mit sich zu tragen. Im Gegenteil, alle waren stolz darauf. Das heißt, dieser bedingte Reflex sollte nicht existieren. Verstärken wir nicht diese Gedanken, wenn sie im Kopf eines Dafa-Jüngers existieren? Alle unsere Gedanken sind lebendig. Wenn wir sie anerkennen, geben wir dem eben die Energie und den Raum, in dem es existieren kann.

Nur wenn wir selbst mit dem Fa verbunden sind, bedeutet das wahre Sicherheit. Das Fa erzeugt den Kosmos, es kann von niemandem bewegt werden. Wer kann uns bewegen, wenn wir das Fa harmonisieren, wenn wir aus Fa bestehen? Es ist nicht so, dass eine Gesinnung wie „Angst haben” auftaucht und wir lehnen es dann ab, wie „keine Angst”. Ich meine, dass wir überhaupt keine Gesinnungen von „Angst haben” und „keine Angst ” haben sollten. Was uns begegnet, behandeln wir nach dem Maßstab des Fa. Indem wir mehr Fa lernen, enthalten alle unsere Gedanken und Handlungen das Fa. Wenn etwas dem Fa entspricht, dann mache ich es, sonst nicht. Wenn alle Dafa-Jünger das erreichen, kann das Böse nicht mehr in den Räumen der Dafa-Jünger existieren. Damit wird die Verfolgung auf natürliche Weise beendet. Das ist meine eigene Erkenntnis auf meiner jetzigen Ebene. Der Widerstand gegen die Verfolgung ist nicht unser Endziel. Die Großartigkeit der Dafa-Jünger verkörpert sich nicht nur darin, dass wir die Verfolgung durchlebt haben, sondern auch darin, dass wir mit der Fa-Berichtigung des Kosmos fortfahren, wir bestätigen das Fa. Sollen genau deswegen nicht alle unsere Gedanken und Handlungen dem Fa entsprechen?

Eines Tages las ich einen Artikel über die Verfolgung auf der Minghui-Webseite. Eine Sache ging mir im Kopf herum: Ich lasse mich nicht verfolgen. Sofort bemerkte ich, dass dieser Gedanke falsch war. Das ist auch eine Anerkennung der Verfolgung. Danach bemerkte ich, dass zwei Polizeiwagen vor unserer Tür standen. Das war früher noch nie passiert. Ich überlegte, ob es an meinem Eigensinn liegt. Ich sollte vorsichtig sein. Dann sendete ich aufrichtige Gedanken aus. Aber die Wagen standen immer noch dort. Ich überlegte ruhig weiter: Warum hatte ich so große Angst vor den Polizeiwagen, während so viele Passanten auf der Straße nichts Besonderes widerspiegelten? Ich stehle nicht, räubere nicht, im Gegenteil, ich bin ich ein guter Mensch, wovor hatte ich also Angst? Ist der Grundsatz denn nun umgekehrt? Andererseits, sollen wir die Lebewesen in den Polizeiwagen nicht auch erretten? Ich errettete sie durch das Aussenden der aufrichtigen Gedanken, gerade jetzt, wo sie in meiner Nähe waren. Nach einer Weile waren sie immer noch nicht weg. Ah, ich bin aufgefallen, aber Dafa-Jünger kommen doch hierher, um das Fa zu bestätigen und nicht um sie zu bestätigen. Warum sollten sich die Arrangements der Dinge, die ich tun soll, wegen ihres Existierens verändern? Daher machte ich die Dinge ungeachtet weiter, die ich machen soll. Am Abend schlief ich ein, während ich über die „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei” nachdachte. Beim Schlafen fühlte ich, dass etwas von mir beseitigt wurde. Nach dem Schlafen war dieses Etwas nicht mehr da, und die Polizeiwagen waren auch verschwunden. Am nächsten Tag stand ein Polizeiwagen ca. 200 Meter weiter entfernt. Ich verstand. Lächelnd dachte ich: Oh, ich habe wohl meinen Eigensinn noch nicht ganz losgelassen. Diesmal legte ich ihn gründlich ab, kümmerte mich nicht darum. Als ich nach Haus zurückkehrte, war der Polizeiwagen verschwunden.

Dies sind meine Erkenntnisse und Erlebnisse der letzten Zeit. Neulich entdeckte ich, dass der Meister uns sehr schnell voran schiebt. Nur wenn wir uns gewissenhaft kultivieren, gibt der Meister uns auch ständig Hinweise. Das alles sind Erkenntnisse auf meiner jetzigen Ebene. Ich bitte die Mitkultivierenden barmherzig um Korrektur, falls ich irgendwo falsch liege.