Deutschland: Menschen in Saarbrücken sagen Nein zu der Verfolgung von Falun Gong (Fotobericht)

(Minghui.de) Es ist Samstag, der 11. Februar 2006, 10 Uhr morgens. In der Saarbrücker Fußgängerzone ist es noch relativ ruhig. Falun Gong-Praktizierende treffen sich vor dem Kaufhaus Karstadt, um dort einen Informationstag abzuhalten. Ziel der Aktion ist es, die Passanten über die verbrecherischen Machenschaften des chinesischen kommunistischen Regimes gegen Falun Gong-Praktizierende zu informieren.

Die ruhige Übungsmusik ertönt aus den Lautsprechern des CD-Players und erfüllt den Ort mit Harmonie. Einige der Praktizierenden führen die sanften Falun Gong-Übungen vor und erschaffen so ein aufrichtiges, reines Feld. Damit möchten sie den Passanten mehr Realität über den Kultivierungsweg geben sowie die Irrationalität der Verfolgung aufzeigen.

Heute sammeln die Praktizierenden Unterschriften für die Freilassung von Renzheng Jiang, der aus Deutschland abgeschoben und in China zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilt wurde. Zusätzlich liegt eine Petition aus für die Beendigung der Verfolgung an unschuldigen Kindern von Falun Gong-Praktizierenden.

Langsam füllen sich die Straßen mit Passanten. Viele nehmen die Flyer an, die ihnen von Praktizierenden angeboten werden. Manche gehen spontan zum Stand, um die Petitionen zu unterschreiben.

„Dürfen wir auch unterschreiben?”, fragen zwei junge Mädchen. Sie tun es und versprechen, später ihre Mutter vorbei zu schicken, damit sie ebenfalls ihre Ablehnung der Verfolgung dokumentieren kann.

Eine ältere Dame nimmt einen Flyer und möchte mehr über die grausamen Zustände in China wissen. Während der Erklärung beobachtet ihr Hund ruhig die Praktizierenden. Schließlich fragt sie mit Tränen in den Augen, was man gegen die Verfolgung tun könne und die Praktizierende erzählt von den Petitionen, die die Dame auch gleich unterschreibt.

Eine junge brünette Frau geht zielstrebig zum Stand und möchte sofort unterschreiben. „Wissen Sie, ich weiß, was Verfolgung bedeutet”, erklärt sie uns mit freundlichen und offenen Augen: „Ich bin Kurdin.” Sie nimmt den „Warum”-Flyer und ein Lesezeichen dankbar an und verlässt uns.

Immer wieder kommt es zu bewegenden Begegnungen, und manche Praktizierende haben das Gefühl, als würden sie diese Menschen schon lange kennen, so vertraut ist dieser kurze doch intensive Kontakt.

Die Straßen beleben sich. Fußgänger mit Einkaufstüten, Mütter mit Kinderwagen, Familien mit Kindern, Jugendliche und Senioren gehen am Infostand vorbei und werden auf uns aufmerksam. Manchmal müssen Passanten warten, die Petitionen unterschreiben zu können, da der Andrang zu groß ist, doch bleiben alle ruhig und geduldig.

Unermüdlich werden Flyer verteilt. Eine russische Praktizierende ist zum ersten Mal dabei und noch ein wenig unsicher, da sie nicht gut deutsch spricht. Doch bald strahlt ihr Gesicht freundlich, während sie den Passanten die Informationen überreicht.

Gegen 16 Uhr lösen sich die Menschenmengen langsam auf und die Praktizierenden bauen etwas müde ihren Stand ab. Sie verabschieden sich herzlich voneinander und jeder geht bis zur nächsten gemeinsamen Aktion seiner Wege. Fünf Praktizierende tauschen beim gemeinsamen Abendessen noch ihre Erfahrungen und Erlebnisse aus und planen bereits die nächste Aktion. Allen ist bewusst, dass noch viele Menschen darauf warten, die wahren Umstände über Falun Gong und dessen Verfolgung zu erfahren.

Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200602/29562.html

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