Aufruf zur Rettung der Falun Gong-Praktizierenden Frau Piao Lihua

(Minghui.de) Am 21. Dezember 2005 wurde die Falun Gong-Praktizierende Frau Piao Lihua aus dem Pekinger Bezirk Shijingshan in ihrem Elternhaus in Moshikou von Polizisten festgenommen. Zurzeit ist sie im Öffentlichen Sicherheitsbüro des Bezirks Shijingshan in Peking inhaftiert. Dort will man sie im Geheimen zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilen und sie in der Zeit um den 15. Februar herum in das Frauenarbeitslager des Landkreises Daxing schicken.

Frau Piao Lihua, die im Jahre 1968 geboren ist, wohnte in der Südlichen Allee Bajiao im Bezirk Shijingshan in Peking. Sie begann 1998 Falun Gong zu praktizieren.

Seit Beginn der Verfolgung von Falun Gong am 20. Juli 1999, erklärte Pia Shua die wahren Hintergründe der Verfolgung und ging im Zuge dessen mehrere Male auf den Platz des Himmlischen Friedens, um für eine Ende der Verfolgung zu appellieren. Wegen ihrer Appelle wurde diese standhafte Praktizierende von der Polizei des Bezirks Shijingshan mehrmals verhaftet. Eines Tages gegen 11:00 Uhr kamen mehrere Polizisten von der Polizeistation in Baijiao in die Wohnung von Frau Piao und nahmen sie fest. Sie schleiften sie an ihren Haaren von ihrer Wohnung im 6. Stock die Treppen hinunter in das Erdgeschoss. Ihre Kleider waren durch diese Gewaltanwendung beinahe vollständig zerrissen. Frau Piao deckte trotzdem mit lauter Stimme die wahren Begebenheiten der Verfolgung auf, so dass ihre Nachbarn aus den Wohnungen herauskamen und die Polizei wegen dieser schändlichen Tat beschimpften.

Im Jahr 2000 wurde Frau Piao in die Obdachlosigkeit gezwungen. Im Jahr 2001 wurde sie zusammen mit 10 weiteren Praktizierenden in einer Mietwohnung in Huanglao im Bezirk Shijingshan von Polizisten des Nationalen Sicherheitsbüros verhaftet. Später wurde sie an einen unbekannten Ort im Bezirk Daxing gebracht. Während ihres dortigen Aufenthalts mischten die Wärter unbekannte Drogen in ihr Essen und kontrollierten täglich ihren Stuhlgang. Frau Piao ließ sich von dem abartigen Verhalten der Wärter nicht beeindrucken und die Drogen hatten keine Wirkungen bei ihr. Einmal, als der Wärter sie nicht beobachtete, tauschte sie ihr Essen mit dem Essen des Wärters, der bewusstlos wurde, nachdem er es zu sich genommen hatte. Nach einem Monat, während die Wärter tief schliefen, sprang Frau Piao über einen drei Meter hohen Zaun und floh von diesem Ort des Grauens.

Das Nationale Sicherheitsbüro, das Öffentliche Sicherheitsbüro des Bezirks Shijingshan und die Polizisten von der Bijiao Polizeistation suchten überall nach Piao Lihua, einschließlich in der Wohnung ihres Ex-Mannes, von dem sie schon seit langer Zeit geschieden ist. Die Polizisten wendeten die infamen Lügen der Kommunistischen Partei an und sagten zu ihrer Mutter, dass Piao Lihua nicht zu einer Gefängnisstrafe verurteilt werden würde, wenn sie freiwillig zurückkäme. Somit führte die Mutter die Polizei nach Nordchina, wo sie Piao Lihua fanden. Die Polizei wollte sie zurückholen und drohte ihr eine Gefängnisstrafe an. Frau Piao sagte: „Eure Worte zählen nicht. Nur mein Meister kann über mein Schicksal entscheiden!” Danach gelang es ihr, aus der Polizeigewahrsam zu fliehen.

Die Polizei erkundigte sich weiter überall nach Frau Piaos Verbleib und installierte eine Überwachungskamera in der Nähe der Eingangstür ihres Wohnhauses. Außerdem wurde ein Polizist ausschließlich dafür abgestellt, ihre Wohnung aus der Nähe zu beobachten. Am 21. Dezember 2005 wurde Frau Piao Lihua in der Wohnung ihrer Eltern vom Öffentlichen Sicherheitsbüro des Bezirks Shijingshan und der Polizei von Moshikou, der Polizei von Bajiao und Mitgliedern des Nachbarschaftskomitees in Moshikou verhaftet. Zurzeit befindet sie sich im Gefängnis des Öffentlichen Sicherheitsbüros des Bezirks Shijingshan.

Die Polizei wollte von ihr Informationen über andere Praktizierende haben, aber sie gab ihnen keinerlei Auskunft. Piao Lihua begann einen Hungerstreik, um gegen die Verfolgung zu protestieren. Nach sechs Tagen ihres Hungerstreiks drückten mehr als 10 Polizisten sie nieder und stießen einen Schlauch zur Zwangsernährung durch ihre Nase in den Magen, durch den sie ihr gewaltsam Milch einflößten. Der Schlauch war völlig blutverschmiert als sie ihn wieder herauszogen.

Nun plant das Öffentliche Sicherheitsbüro des Distrikts Shijingshan in Peking, Frau Piao Lihua im Geheimen zu zwei Jahren Gefängnisstrafe zu verurteilen und sie ungefähr am 15. Februar 2006 in das Daxing Frauenarbeitslager in Peking zu bringen.

Hiermit appellieren wir an alle gutherzigen und aufrichtigen Menschen. Bitte widmen Sie dem Leid von Piao Lihua Ihre Aufmerksamkeit und helfen Sie mit, sie aus der Höhle des Bösen herauszuholen.

Einige Kontaktinformationen der zuständigen Behörden:

Öffentliches Sicherheitsbüro Peking, Bezirksstelle Shijingshan
Gucheng Nanli Straße No. 1, Shijingshan Bezirk, 100043 Peking, Tel.: 86-10-68873814
Nationale Sicherheitsgruppe des Shijingshan Bezirks, Peking: 86-10-88788090, 86-10-68863698
Moshikou Polizeistation des Bezirks Shijingshan, Peking: 86-10-6887 5574, 86-10-88729514
Hotline des Gemeindebüros der Jinding Straße, Shijingshan Bezirk, Peking: 86-10-88716751 (zuständig für das Nachbarschaftskomitee der Moshikou Dongli Straße, Moshikou Xili Straße, Moshikou Nanli Straße, Moshikou Beili Straße)
Nachbarschaftskomitee der Moshikou Dongli Straße, Shijingshan Bezirk, Peking: 86-10-88728152
Bajiao Police Station, Shijingshan Bezirk, Peking: 86-10-68873077
Bajiao Nanlu Straße Nachbarschaftskomitee, Shijingshan Bezirk, Peking: 86-10-68873979

Die Täter, die sich an ihrer Verfolgung beteiligt haben:
Peking Öffentliches Sicherheitsbüro, Shijingshan Bezirksstelle
Moshikou Polizeistation des Öffentlichen Sicherheitsbüros Shijingshan Bezirksstelle, Moshikou Nanli Straße No. 1, Shijingshan Bezirk, 100041 Peking, Tel.: 86-10-68875574
Zhao Guorui: zuständiger Polizist für die Moshikou Dongli Straße, Shijingshan Bezirk, Peking
Bai Shuiwen: Freiwilliger Gemeindevertreter des Moshikou Dongli Nachbarschaftskomitees, gehört zur Patrouillengruppe der Nationalen Sicherheit.