Meine Erfahrungen, als ich das erste Mal Informationsmaterial austeilte

(Minghui.de) Ich bin eine neue Praktizierende, ich fing im August 2005 zu praktizieren an. Als die Kommunistische Partei Chinas (KPC) die Aufführung von „The Same Song” inszenierte, konnte ich mit meiner Dafa-Lerngruppe das erste Mal das Fa bestätigen. Es war am 15. Januar 2006 um 14:30 Uhr.

Schon als ich das erste Mal erfuhr, dass die KPC eine Vorstellung veranstalten würde, dachte ich mir, dass sie sicherlich sehr geschmacklos werden würde, aber zu jenem Zeitpunkt war mir noch nicht klar, warum sie gerade dieses Lied auswählten. Als ich mich mit meiner Gruppe zum Fa Studium traf, erfuhr ich, dass dieses Lied zur Verfolgung der Falun Dafa-Praktizierenden benutzt wurde. Nachdem ich die Erzählungen von zwei Praktizierenden hörte, die in dieser Art die Verfolgung erleiden mussten, wurde mir klar, dass dieses Lied, welches sich durchaus nett anhört und den Anschein von Sonne, Blumen hat und große Erwartungen im Menschen erweckt, ein Werkzeug zur Verfolgung von Falun Dafa-Praktizierenden war. Jetzt kannte ich die Wahrheit, aber diejenigen die sich die Vorstellung anhörten, hatten keine Ahnung davon. Mein Mann und ich entschlossen uns deshalb, zusammen mit anderen Praktizierenden Informationsmaterial dort auszuteilen, und die Wahrheit über die Verfolgung von Falun Gong in China zu erklären.

Ich stellte mir vor, wie großartig es sein würde, wenn ein Teil der Praktizierenden Informationsmaterial austeilen würde, während die anderen Praktizierenden Spruchbänder hochhielten. In meiner Vorstellung sah ich die Praktizierenden bei meiner Ankunft schon fleißig Flyer verteilten und gleichzeitig würden sie den Menschen die Wahrheit über das Lied „The Same Song” erzählen. Die Szene spielte sich aber überhaupt nicht so aufregend und geschäftig ab, wie ich sie mir vorstellte. Als ich meine Mitpraktizierenden sah, war ich ein bisschen enttäuscht und dachte mir, wenn ich auch so wie sie handeln würde, dann wäre ich keine Hilfe. Als ich später anfing das Informationsmaterial auszuteilen, stellte ich schnell die große Macht des Dafa fest. Jetzt verstand ich, dass mein menschlicher Eigensinn „sich zur Schau stellen” mich am Anfang so denken ließ.

Anfangs wurden wir angewiesen unter der Brücke vor dem Eingang Informationsmaterial zu verteilen. Wir durften uns nicht auf die Brücke stellen oder gar in die Nähe der Halle kommen in der die Vorstellung später aufgeführt werden sollte. Später wurde uns nur mehr erlaubt auf der Brücke Informationsmaterial zu verteilen. Weil das Wetter schlecht war und der Weg neben dem Eingang Wände und ein Dach hatte, wurde er statt der Brücke von den meisten Menschen benutzt. Nachdem ich diese Situation mit meinem Mann besprach, entschlossen sich die anderen Praktizierenden und ich das Informationsmaterial vor den zwei Eingängen des Korridors zu verteilen.

Nach einer kurzen Zeit sah ich meinem Mann mit einer grün gekleideten Dame mittleren Alters sprechen, sie trug eine Kamera bei sich. Später erfuhr ich, dass sie ein geheimes Video von den Praktizierenden, die Informationsmaterial austeilten, machen wollte, mein Mann konnte sie davon abhalten. Nach unseren Aktivitäten sagte mir mein Mann, dass er es niemals zugelassen hätte, dass uns diese Frau gefilmt hätte, weil dieses Video die Verfolgung der Dafa-Praktizierenden von der KPC noch verschlimmern würde. Und gleichzeitig würde sie sich mit dieser schlechten Tat an Dafa versündigen, so wurde ihr eigentlich geholfen.

Ich stand weniger als 20 Meter vor dem Eingang des Theaters. Immer mehr Menschen versammelten sich vor dem Eingang und gleichzeitig überquerten immer weniger Menschen die Brücke. Es wurde immer schwieriger für mich Informationsmaterial auszuteilen. Ich stand zwischen dem Eingang und der Brücke und wusste nicht was ich tun sollte. Zwei Dinge behinderten mich in meiner Vorgehensweise: Erstens war es uns verboten die Brücke zu verlassen und zweitens hatte ich Angst vor denjenigen, die sich mit der Menschenmenge vorwärts bewegten und Spione der KPC sein könnten und uns beobachteten. Genau zu diesem Zeitpunkt gingen ein paar Menschen vom überfüllten Eingang weg und kamen direkt auf mich zu. Da realisierte ich, dass das die Gelegenheit war, um vor die Abgrenzung zu gehen. Vorher verteilte ich das Informationsmaterial immer in der Nähe der Abgrenzung. Später reihte ich mich unter die Menschenmenge und näherte mich so dem Eingang. Ich konnte deutlich erkennen, dass unser Meister mich auf diesen Weg führte und mir die Angst nahm. Ich hatte jetzt wirklich keine Angst mehr. In der Menschenmenge konnte ich das Informationsmaterial genauso wie die anderen Praktizierenden verteilen und auch gleichzeitig die Wahrheit erklären. Ich stellte fest, dass sich das Sicherheitspersonal, welches uns verbot, die Brücke zu verlassen, im Gebäude befand. Keiner von ihnen war noch draußen. Ich erkannte, dass auch das ein Arrangement von unserem Meister war, so konnten sie uns nicht stören und jetzt war es für uns leicht, die Wahrheit zu erklären. Ich konnte deutlich erkennen, dass der Meister die Verfolgung, die von den alten Mächten arrangiert wurde niemals anerkennt und wir Praktizierende dürfen die Verfolgung auch nicht anerkennen. Das heißt, dass wir das Arrangement der alten Mächte ablehnen und die Brücke verlassen mussten.

Leider musste ich feststellen, dass manche Chinesen, sobald sie mich sahen, sofort einen anderen Weg einschlugen. Andere zeigten auf mich und sagten, dass das, was ich tue, schändlich für eine chinesische Person wäre. Doch, als wiederum andere Menschen mich sahen, hielten sie das Informationsmaterial in die Höhe und sagten: „Ich hab schon, ich hab schon.” Manche Chinesen waren froh, meine Informationen zu bekommen und bedankten sich bei mir. Ich konnte das erste Mal feststellen, das verschiedene Menschen, verschieden Ansichten über Dafa hatten und es wurde mir klar, dass immer mehr Menschen kommen würden, um die Wahrheit zu erfahren.

Während ich das Informationsmaterial austeilte, zeigte mir mein Mann eine grün gekleidete Frau, es war dieselbe Person, die uns Praktizierende geheim filmen wollte. Ich ging zu ihr und wollte ihr Informationsmaterial geben und wollte auch versuchen, sie über die Fakten aufzuklären. Sie wagte nicht mich anzuschauen und starrte in eine andere Richtung, sie sagte: „Nicht nötig, nicht nötig.” Ich versuchte sie zu überreden Informationsmaterial anzunehmen, aber sie drehte sich von mir weg. Auf ihrem Gesicht war ein künstliches, unnatürliches Lächeln.

In der Ecke standen einige Leute, die die Menschenmenge beobachteten. Ich ging zu ihnen hinüber, um ihnen Informationsmaterial zu geben und sie über die Tatsachen aufzuklären. Ich hoffte inständig, dass sie sich ihrer Taten bewusst werden konnten. Aber als mich diese Leute sahen reagierten sie auf ähnliche Weise wie die Frau: Sie drehten sich in eine andere Richtung und waren ziemlich verlegen als sie mich so stehen ließen. An ihren Reaktionen konnte ich sehen, wie schwach das Böse schon ist, wenn es Dafa-Praktizierende sieht. Nicht eine Sekunde hatten sie den Mut mich anzusehen. Später erzählte mir mein Mann, dass einige Menschen auf mich zukamen als ich Informationsmaterial austeilte, aber keiner von ihnen fotografierte mich oder fing zu telefonieren an. Sicher, solange ich starke aufrichtige Gedanken habe, findet das Böse keinen Weg, um mir zu schaden.

Während des ganzen Prozesses konnte ich die Anwesenheit von unserem Meister fühlen; er beschützte mich und half mir immer wieder meine Ängste loszuwerden, so konnte ich ohne Angst alles bewältigen. Ich danke dem Meister für seine Barmherzigkeit und für seinen Schutz.