Entführungen im Gebiet Jinyun der Provinz Zhejiang

(Minghui.de) Nachdem Herr Fan Zhongzhuang, ein Dafa-Praktizierender aus dem Gebiet Jinyuh der Provinz Zhejiang, am 9. August 2005 von der Polizei ohne rechtliche Grundlage verhaftet worden war, fiel er am 27. August 2005 in ein Koma. Der untersuchende Arzt erwartete seinen unmittelbaren Tod. Herr Fan war wegen des Praktizierens von Falun Gong über einen Zeitraum von viereinhalb Jahren der massiven Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPC) ausgesetzt, und zweimal widerrechtlich im Shiliping-Arbeitslager inhaftiert gewesen.

Die Fotos, die im Lishui-Zentralkrankenhaus aufgenommen wurden, dokumentieren die Tatsachen der Verfolgung.

Fan Zhongzhuang ist über 50 Jahre alt und wohnhaft im Bezirk Wuyun im Gebiet Jinyun. Durch die Kultivierung von Falun Gong erlangte er seine Gesundheit wieder, und wandelte sich zu einem aufrichtigen Mann. Mehrmals informierte er brieflich die Führungsgruppe des Zentralkomitees über die wahren Geschehnisse der Verfolgung von Falun Gong. Bei der Einreichung einer solchen Petition in Peking wurde er dann zum ersten Mal festgenommen. Daraufhin hielt man ihn eineinhalb Jahr widerrechtlich im Shiliping-Zwangarbeitslager gefangen. Während der Haft beharrte er auf dem Ausüben der Falun Gong-Übungen, worauf ihn die Polizisten 15 Stunden lang an einer Eisentür aufhängten. Danach fesselten sie ihn für sechs Tage und sechs Nächte mit Handschellen an eine Tür, und anschließend für 72 Stunden auf die Tigerbank.

Nach seiner zweiten Festnahme wurde er zu 36 Monaten Arbeitslager verurteilt, aber erst nach 38 Monate freigelassen.

Am 09.08.2005 drangen viele Polizisten gewaltsam in Herrn Fans Wohnung ein, und brachten ihn zum Jinyun-Untersuchungsgefängnis. Als seine Familie am nächsten Tag auf der Polizeiwache nach dem Grund seiner Verhaftung fragte, antwortete ein Polizist: „Er hat Flyer verteilt und zu Hause die Übungen gemacht. Das haben wir durch eure Tür gehört!”

Im Jinyun-Untersuchungsgefängnis wurde Fan Zhongzhuang dann fünf Tage und Nächte wachgehalten, und die ganze Zeit über verhört. Aufgrund seiner unbeugsamen Haltung legten ihm die Polizisten beim nächsten Verhör Handschellen an und folterten ihn. Als er schließlich am 27.08.2005 in das Zentralkrankenhaus der Stadt Lishui eingeliefert wurde, lag er schon in seinen letzten Atemzügen - ein Halswirbel war gebrochen, überall hatte er Wunden und kein Lebenszeichen war feststellbar. Der untersuchende Arzt befand, dass sein Leben nicht mehr zu retten sei.

Eineinhalb Monate später erwachte er im Krankenhaus aus dem Koma. Nach weiteren eineinhalb Monaten konnte er bereits wieder sprechen. Er konnte zwar immer noch nicht für sich sorgen und nur im Bett liegen, aber er erholte sich sehr schnell, worüber der Arzt sehr verwundert war. Herr Fan wurde nachweislich widerrechtlich inhaftiert und gefoltert, aber laut den offiziellen Medien heißt es, er sei ein Selbstmörder, der sich von einem Gebäude gestürzt hätte. Im November 2005 erfanden die Polizisten der Jinyun-Polizeistation dann nachträglich Anschuldigungen gegen Fan und so wurde er zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt. Die jetzige Zeit wird als „Freiheitsstrafe außerhalb des Arbeitslagers” gerechnet.

Herr Shi Biao aus dem Bezirk Wuyun des Gebietes Jinyun wurde im September 2001 von Mitarbeitern des regionalen Büro 610 zu einem Gehirnwäschezentrum entführt. Dort verprügelte man ihn so heftig, dass sein ganzer Körper anschließend mit blauen Wunden und Beulen übersät war. Er trug schwere innere Brustverletzungen davon, an denen er am 17. Dezember 2003 verstarb.

Die Regionsbehörde des Jinyun Gebiets
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Shiliping-Arbeitslager
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Tel: 0086
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