Rechtswidrige Vernehmung der Dafa-Jünger vor Gericht, besonnene Verteidigung durch den Anwalt

(Minghui.de) Am 17. Januar 2006 wurden die Dafa-Jünger Herr Zhang Rongjie, Herr Zhi Zhanmin, Herr Liu Yongwang und Herr Wie Haiwu im Gericht des Bezirks Xinshi, Stadt Baoding in der Provinz Hebei, ohne rechtliche Grundlage vernommen. Jeweils zwei Polizisten brachten sie morgens zum Gericht. Die Vernehmung fand von 9:30 Uhr bis 13:10 Uhr statt. Die Dafa-Jünger waren in der Zeit der Inhaftierung starker Folter ausgesetzt gewesen, wodurch drei von ihnen völlig ergraut sind. Der Gesundheitszustand von Herrn Zhang Rongjie wurde am meisten zerstört, er konnte kaum noch sprechen; Herr Liu Yongwang dagegen hatte keinerlei Gefühl mehr in seinen Beinen. Die Polizisten schleppten die Praktizierenden in den Gerichtssaal. Der Staatsanwalt Zhang Yuelong las die Anklage vor. Er wiederholte ständig „gemäß dem Gesetz”, aber in Wirklichkeit lagen ihm überhaupt keine Beweise für die Anklagen vor.

Am Ende hielt der Verteidiger der vier Dafa-Praktizierenden sein Abschlussplädoyer. Er zeigte folgendermaßen besonnen und auf objektive Weise viele Details auf, um zu beweisen, dass die Anklagen des Staatsanwaltes gegen die Praktizierenden jeder Grundlage entbehrten:

Beispiel 1: Der Verteidiger wies den Staatsanwalt darauf hin, dass die vier Dafa-Praktizierenden wegen Einspeisung ins Kabelfernsehsystemen und dem Senden eines Films über Falun Gong in der Stadt Tianjin anklagt seien, der Staatsanwalt jedoch behaupte, dass es sich bei dem Film um die „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei Chinas” handelte.

Der Anwalt merkte an, dass erstens der Film über die „Neun Kommentare” kein Film über Falun Gong sei. Zum anderen stelle sich die Frage, gemäß welchem Gesetz oder welcher Kriterien der Staatsanwalt in seiner Anklage behaupte, dass dieser Film reaktionär und die Gesellschaft gefährdend sei. Welches Amt könne das beurteilen? Er fragte, warum der Staatsanwalt bei einer solchen Behauptung den Film nicht im Gericht zeige, um zu beweisen, wie reaktionär der Film sei. Selbst wenn der Film „Neun Kommentare über Kommunistische Partei Chinas” schädlich wäre, bleibe die Frage, wem der Film schade, etwa der „Partei”? Ohne Beweise könne man solche Behauptungen nicht aufstellen. Der Anwalt führte aus, dass wenn der Film „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei Chinas” für die Partei schädlich sei, dann könne das kein Kriterium für die Anklage der vier Falun Gong-Praktizierenden sein, die doch wegen der Einspeisung ins Kabelfernsehsystem und dem Senden eines Films über Falun Gong anklagt worden wären.

Beispiel 2: Der Verteidiger fragte Herrn Zhi Zhanmi: „War es deine Entscheidung, das Kabelfernsehsystem anzuzapfen oder hat dir irgendeine Organisation diesen Auftrag gegeben?”

Herr Zhi antwortete: „Das war meine persönliche Entscheidung.” Der Verteidiger konnte somit beweisen, dass die Anklage gegen Herrn Zhi Zhanmin unhaltbar war. Herr Zhi hatte weder mit irgendeiner Organisation kooperiert noch die staatliche Sicherheit bedroht. Darüber hinaus brachte der Verteidiger reichlich Beweise vor, dass Herr Liu Yongwang und Wie Haiwu an diesem Vorfall nicht beteiligt waren. Bei der Selbstverteidigung der vier Dafa-Praktizierenden im Gericht wurden die Praktizierenden ständig unterbrochen. Herr Zhang Rongjie erklärte mit schwacher Stimme: „Falun Gong-Praktizierende verhalten sich jederzeit nachsichtig, auch wenn wir geschlagen und beschimpft werden, wir schlagen nicht zurück und beschimpfen andere nicht. Unsere Prinzipien sind Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht ...” (Er wurde von dem bösartigen Richter unterbrochen.) Herr Zhi Zhanmin sagte zu seiner Verteidigung : „Mein Anliegen ist es, die Lügen unter der Sonne zu entlarven und die Wahrheit über Falun Gong zu erklären ...”

Herr Liu Yongwang führte aus: „Bei der Untersuchung im Gericht haben Herrn Zhang Rongjie und Zhi Zhanmin erklärt, dass ich nicht beteiligt gewesen sei, das ist die Wahrheit. Es gibt keine Beweise und Zeugen für die Anklage. Es ist eindeutig, dass mir jemand Schaden zufügen will. Einem Dafa-Jünger zu schaden, ist eine Sünde ...”

Der Richter verkündete das Ende der Vernehmung, das Urteil würde später bekannt gegeben. Wir bitten alle Dafa-Jünger, die diese Nachricht lesen, für die vier Praktizierenden aufrichtige Gedanken auszusenden, um alles Böse um Zhang Rongjie, Zhi Zhanmin, Liu Yongwang und Wei Haiwu aufzulösen. Wir bitten darum, dass sie sich für die sofortige Freilassung der Praktizierenden, die immer noch von den alten Mächten ausgenutzt werden, einsetzen. Das Böse wird vom Himmel bestraft werden.

Als Dafa-Jünger sollen wir uns weiter aufrichtig verhalten, nicht nachlassen, uns nicht passiv verhalten. Das Böse hat schon keine Kraft mehr. Immer mehr aufrichtige Menschen treten heraus. Ich glaube, dass das Böse im Prozess der Fa-Berichtigung bald vollständig vernichtet wird.

Telefonliste: (*Nachrichten aus dem chinesischen Minghui am 13.2.2006)

Gericht im Bezirk Xinshi, Stadt Baoding, Provinz Hebei:
Zentraltelefon: +86-312-3097232
Vorsitzender Richter: Li Xun
Mitglieder des Gerichtes: Li Mingyuan, Li Qiang

Staatsanwaltschaft im Bezirk Xinshi, Stadt Baoding, Provinz Hebei:
Adresse: Wu Si Xi Lu Nr. 138, Stadt Baoding, Provinz Hebei.
Zentraltelefon: +86-312-3020112, 3052000
Generalstaatsanwalt: Zhang Yanping, Wei Zhifang
Staatsanwalt: Zhang Yuelong

Polizeistation der Stadt Baoding
Adresse: Dong Feng Zhong Lu Nr. 10, Stadt Baoding, Provinz Hebei, PLZ. 071000
Zentraltelefon: +86-312-3071100
Weitere Büros: +86-312-3026139, 3062256, 3056687, 3027039, 3095102, 3018185, 2014681

Die Mannschaft für Nationale Sicherheit der Stadt Baoding
Zentraltelefon: +86-312-3071100 Durchwahl 20775
Kommissar: Dong Yuan,
Feng Yong +86-133333120899, 13930881836 (mobil)
Polizisten: Ho Ruiwei +86-312-7560258
Sun Li +86-133333122086 (mobil)

Untersuchungsgefängnis der Stadt Baoding:
+86-312-5027634,5015804,5028774