Falun Gong in Europa: Ein reines Land erscheint in der Welt. Falun Gong gewinnt in der Schweiz an Beliebtheit (Teil 2)

(Minghui.de)

Teil 1 finden Sie unter: http://www.minghui.de/articles/200602/29759.html

Die Haltung der Chinesen gegenüber Falun Gong verändert sich

Kapell Bridge, auch bekannt als Chapel Bridge, ist eine fast 700 Jahre alte überdachte Holzbrücke. Obwohl sie von einem Feuer beschädigt wurde, konnte sie dank mehrerer hervorragender Handwerker wieder vollständig restauriert werden und bleibt somit den Touristen und Einheimischen mit ihrem besonderen Charme erhalten. Diese Brücke ist ein Wahrzeichen von Lucerne, einer der schönsten Städte der Schweiz. Viele Touristen, vor allem auch aus China, reisen dorthin.

Nachdem sie aus dem Bus gestiegen sind, fällt ihr Blick direkt auf einen Falun Gong- Infostand, an dem eine Reihe von Flyern in verschiedenen Sprachen, Video-CDs oder Lesezeichen mit Übungsabbildungen verteilt werden. Immer wieder reagieren chinesische Touristen überrascht, dass es auch Europäer gibt, die zur schönen Falun Gong- Musik die Übungen machen. Die Musik ist ihnen vermutlich nicht fremd, denn immerhin gab es in China vor Beginn der Verfolgung 100 Millionen Menschen, die Falun Gong praktizierten. Vor sieben Jahren konnte man die Falun Gong- Übungsmusik noch täglich in den chinesichen Parks hören. Sichtlich schockiert sind die Besucher aus China, wenn sie die Fotos von Folteropfern oder die Folternachstellungen der Praktizierenden sehen, die einige der grausamen Methoden simulieren, damit die Menschen einen Eindruck von den Vorgängen in China bekommen.

Antifolter- Ausstellung in Lugarno

Einerseits zeigen Fotos von Folteropfern das Ausmaß der Brutalität der Verfolgung, dem gegenüber sieht man wie zahlreiche chinesische Bürger und Bürgerinnen vor der Verfolgung gemeinsam und friedlich die Übungen praktizierten. Die Menschen können es nicht fassen, dass heutzutage Menschen noch auf solch grausame Weise verfolgt werden.

Fußgänger lesen aufmerksam die Informationstafeln

Was die Menschen dort zu sehen bekamen, zeigt die tägliche Realität in China. Die Falun Gong- Praktizierenden werden verfolgt, obwohl sie nichts anderes wollen, als gute Menschen zu sein und nach den Prinzipien ”Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht» zu leben. In China jedoch stehen Folterungen auf der Tagesordnung und so stellen die Praktizierenden außerhalb Chinas diese schrecklichen Misshandlungen nach, um die Menschen im Westen auf die Brutalität der Verfolgung aufmerksam zu machen und ihre Unterstützung zu gewinnen.

Anti-Folterausstellung auf dem Schwanenplatz in der Nähe der Kapell BrückeInfostand in der Nähe der Kapell Brücke

Falun Gong- Praktizierende haben schon viele Infostände in der Innenstadt von Lucerne aufgebaut. Viele der Passanten bleiben an den angefertigten Infotafeln stehen, nehmen Infomaterial mit oder unterschreiben die ausliegende Petition. Chinesen bilden dabei jedoch eine Ausnahme. Lange Zeit wagten sie nicht sich dem Stand zu nähern. Im Laufe der Zeit gab es allerdings einige, die sich etwas weiter weg vom Stand bei den Praktizierenden informierten. Die Praktizierenden halfen auf diese Weise vielen Chinesen die Lügenpropaganda der KP Chinas, die durch die staatlichen Medien verbreitet wird, zu durchschauen.
Inzwischen bleiben viele der chinesischen Touristen stehen und machen Fotos. Manche nehmen sogar die Flyer und lesen sie gleich an Ort und Stelle. Andere wiederum stellen Fragen und es gibt auch welche, die bereits über Falun Gong informiert sind, da sie Falun Gong- Praktizierende in China kennen oder bereits in einem anderen Land Infomaterial erhalten haben. Einige fragen sogar von sich aus nach den „Neun Kommentaren über die Kommunistische Partei”, von denen sie bereits in China gehört hatten, dort jedoch kein Buch bekommen konnten. Dieses Buch enthüllt systematisch und umfassend die bösartige Natur der Kommunistischen Partei und erklärt auch, weshalb Jiang Zemin mit der KP Chinas zusammenarbeitete und Falun Gong verfolgte. Auch als Falun Gong- Praktizierender profitiert man sehr vom Lesen der „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei”. Deshalb haben sie es auch oft bei sich, um es an Chinesen weiterzugeben.

Der Grund, weshalb die Chinesen ihre Einstellung zu Falun Gong geändert haben, ist vor allem auf die Bemühungen der Praktizierenden in und außerhalb Chinas zurückzuführen. Die Praktizierenden nutzen trotz des hohen Drucks und der Gefahr alle ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, um die chinesische Bevölkerung über die bösartige Verfolgung aufzuklären. Auch die Aktivitäten der Falun Gong- Praktizierenden im Ausland haben vielen Chinesen geholfen, Falun Gong kennenzulernen und zu verstehen, wie es zu dem Verbot in China kam. Bald werden die Chinesen von sich aus zum Falun Gong- Stand kommen und den Praktizierenden sagen, dass ihnen klar geworden ist, dass Falun Gong gut ist.

Der Fokus im Schnee

Die Schweizer Kleinstadt Davos liegt auf einem hohen Berg, die Luft dort ist herrlich frisch und alle Dächer sind mit Schnee bedeckt. Davos hat nur wenige Einwohner. Der tiefe Schnee eignet sich wunderbar zum Skifahren, wer daran kein Interesse hat, kann sich zumindest über einen richtig kalten Winter freuen. Die Temperaturen sinken in Davos bis auf minus 20 Grad unter Null.
Jedes Jahr im Januar steht diese kleine Stadt im Fokus der Weltöffentlichkeit, nämlich dann, wenn das Weltwirtschaftsforum dort tagt. Zu dieser Zeit ist die Presse der ganzen Welt dort anwesend, um die wichtigsten Informationen in ihr Land zu übertragen. Seit dem Jahr 2003 versammeln sich auch Falun Gong- Praktizierende zu dieser Zeit in Davos. Sie beteiligen sich nicht an den Konferenzen, kommen auch nicht zum Skifahren und veranstalten auch keine Proteste, aber man sieht sie Schnee schaufeln, Transparente aufhängen und Infomaterial in verschiedenen Sprachen auf einem Tisch auslegen. Einige von ihnen verteilen Flyer und unterhalten sich mit den Fußgängern. Trotz der Kälte legen sie Matten in den Schnee und fangen an zu meditieren. Gegen die Kälte scheinen sie immun zu sein.

2005 sollten Folternachstellungen, so wie sie in China an der Tagesordnung sind, den Menschen einen Eindruck von der Grausamkeit der Verfolgung an Falun Gong- Praktizierenden durch die Kommunistische Partei Chinas geben. Drei Praktizierende demonstrierten drei häufige Foltermethoden: Kopfüber an einem Balken aufhängen, in den kleinen Käfig sperren und Festbinden auf der sog. Tigerbank. Die Praktizierenden waren geschminkt, manche bluteten aus Wunden.

Medien drücken ihre Sorge aus, nachdem sie die Anti-Folterausstellung in Davos sahen

Die KP Chinas verbreitet weltweit Lügen über Falun Gong, so dass viele Menschen im Westen nicht glauben und nachvollziehen können, was sich in China ereignet. Durch die Anti-Folterausstellung und die Erfahrungen aus erster Hand von Freunden und Verwandten, hoffen die Praktizierenden die Aufmerksamkeit und die Unterstützung von immer mehr Menschen zu gewinnen, um die Verfolgung so schnell wie möglich zu beenden.

Viele Journalisten machten Interviews mit den Praktizierenden und fotografierten die Folternachstellungen sowie die Bilder von Gefolterten. Die Journalisten versprachen die Verfolgung in ihrem Land bekannt zu machen. Einwohner, Touristen und auch manche Regierungsbeamte, die vorbeikamen, waren über die brutalen Menschenrechtsverletzungen in China schockiert und unterschrieben zur Unterstützung von Falun Gong die Petition. Ein Anwohner brachte heißen Kaffee, damit sie dich Praktizierenden etwas aufwärmen konnten, insbesondere für die Darsteller der Folterszenen.

Fußgänger sind über die Foltermethoden entsetzt

Seit Beginn der Unterdrückung von Falun Gong- Praktizierenden 1999, nutzten die Schweizer Praktizierenden beharrlich alle ihnen zur Verfügung stehenden Methoden, um Informationen über die Verfolgung an die Öffentlichkeit zu bringen. Immer mehr Schweizer stellen sich gegen die Verfolgung, sobald sie davon erfahren haben.

Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200602/29791.html