Drei Praktizierende starben infolge der Verfolgung

(Minghui.de) Frau Liu Runzhi, 57, war eine Falun Gong-Praktizierende aus Wuhan in der Provinz Hubei. 1996 fing sie an Falun Gong zu üben. Sie bezog 1998 eine Wohnung in der Nähe der Ost- und Westseezuchtfarm. Kurz nach Beginn der Verfolgung reiste sie im November 1999 nach Peking, um bei der Regierung für Falun Gong zu appellieren. Die Polizei und das Bewohnerkomitee haben sie grausam verfolgt. Frau Liu war alleinstehend, aber die lokale Regierung der Kommunistischen Partei Chinas hatte ihr einen männlichen Sicherheitsbeamten zugewiesen, der bei ihr zuhause leben und sie aus nächster Nähe überwachen sollte.

In den vergangenen sechs Jahren ist sie in der Gehirnwäscheklasse des Ost- und Westsee „Büro 610” festgehalten worden. Man hatte sie in die Frauenbesserungsanstalt in Wuhan gesteckt und sie wurde mehrmals von Beamten der Lijiadun Polizeiwache schikaniert. Sie sah sich gezwungen von zuhause fort zu gehen und war infolgedessen über ein Jahr obdachlos. Polizisten aus Tangjiadun hatten sie 2005 im Haus eines anderen Praktizierenden verhaftet, wo sie kurzzeitig Unterschlupf gefunden hatte. Sie wurde in die Gehirnwäscheklasse des „Büro 610” des Jianghan Bezirks gebracht. Nachdem man sie brutal gefoltert hatte, wurde sie krank und war sehr geschwächt. Die Behörden ließen sie, aus Angst für ihren Tod verantwortlich gemacht zu werden, frei.

Im Juli 2005 plünderten lokale Polizeibeamte und Leute vom Bewohnerkomitee ihre Wohnung und intensivierten die Verfolgung. Dies war der letzte schwere Schlag für ihren Körper und Geist. Als sie im Sterben lag wollten andere Praktizierende sie besuchen, aber die Polizei warnte die Praktizierenden, nicht zu ihr zu kommen. Liu Runzhi verstarb am 11. Januar 2006 nach langer Verfolgung.

Liu Xiujia kam aus Nanyan, Provinz Henan. Sie begann 1997 Falun Gong zu praktizieren. Ihr Leben war wieder harmonisch und sie erfreute sich bester Gesundheit. Anfang 2001 wurde sie verhaftet, als sie Infomaterialien über Falun Gong verteilte. Sie wurde in die Xinye Strafanstalt geschickt, wo die Polizei ihr den Arm verdrehte und sie verletzte. Bevor man sie freiließ, verurteilte man sie zu einer Geldstrafe von 6.000 Yuan [Anm.: Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan]. Erneut fing sie an zu praktizieren und erholte sich von ihren Verletzungen. Die Polizei belästigte sie ununterbrochen und ließ ihr keine andere Wahl als in die Obdachlosigkeit zu flüchten. Mit Gelegenheitsjobs versuchte sie über die Runden zu kommen. Frau Liu starb am 9. Januar 2006.

Frau Wang Dushi war eine 38 Jahre alte Falun Gong-Praktizierende aus dem Dorf Zhencai bei Jubaoshan im Changling Bezirk der Provinz Jilin. Im Jahre 2000 war sie nach Peking gereist, um sich für Falun Gong einzusetzen. Deswegen sperrte man sie für zwei Monate in der Changling Bezirksstrafanstalt ein und verurteilte sie zu einer Geldstrafe von 5.000 Yuan. Ihre beiden Töchter wurden ebenfalls festgenommen und im Changchunhezuizi Arbeitslager gefangen gehalten. Beamte der Kommunistischen Partei Chinas und die Polizei belästigten sie, bedrohten sie und nahmen ihre Fingerabdrücke. Frau Wangs Gesundheit verschlechterte sich aufgrund der ständigen Belästigungen. Sie starb am 28. Dezember 2005.