Der kleine Dafa-Jünger hat ein reines Herz und kultiviert sich fleißig

(Minghui.de) Mein 8-jähriger Neffe heißt Xiao Xu. Seit Jahren sendet er gemeinsam mit seiner Mutter die aufrichtigen Gedanken aus. Wenn er gefragt wird, warum ein Dafa-Jünger die aufrichtigen Gedanken aussenden soll, so antwortet er mit großer Aufmerksamkeit: „Damit ich nicht von Bösen träume.” Also er meint, wenn er tagsüber einen schaurigen Film gesehen hat, dann träumt er in der Nacht vom Bösen. Obwohl er so jung ist, versteht er es schon durch das Aussenden der aufrichtigen Gedanken die entarteten Dinge zu beseitigen.

Eines Tages, als die Schüler der Minghui-Schule gemeinsam meditierten, sah mein Neffe Xiao Xu dabei, dass er ein schönes chinesisches traditionelles Bauchtuch anhatte und auf einer Lotusblüte saß. Er meinte danach: „Wenn wir uns auf die Übungen konzentrieren, können wir das sehen!” Seine Mutter sagte darauf zu ihm, dass das eine Ermutigung des Meisters für ihn gewesen sei. Aus Freude nickte er dann.

Vor ein paar Tagen wollte Xiao Xu ein spezielle Speise, und zwar Reis mit Fisch, essen. Als er hörte, dass das Essen ausverkauft war, schrie und weinte er laut. Meine Schwester las indessen in aller Ruhe das Fa vor anstatt das laute Weinen des Sohnes zu beachten. Nach einer geraumen Weile setzte sich der Junge neben meine Schwester, um das Fa zu hören, und zum Schluss wollte er auch lesen. Er sagte zu seiner Mutter, dass jeder einen Abschnitt vorlesen solle: „... als Shakyamuni vor 2.500 Jahren das Fa verbreitete, gab es in vielen Gebieten Agrarwirtschaft, in vielen Gebieten aber noch nicht, die Anbaufläche war sehr gering, und überall waren Wälder. Getreide war sehr knapp und ganz selten. Die Menschen, die gerade eben aus der primitiven Gesellschaft heraustraten, lebten hauptsächlich von der Jagd, und in vielen Gebieten war Fleisch die Hauptnahrung. Um im größtmöglichen Ausmaß auf den Eigensinn des Menschen zu verzichten, erlaubte Shakyamuni seinen Schülern nicht, mit Geld und irgendwelchen Gegenständen in Berührung zu kommen; er nahm seine Schüler mit, bettelte und bat um Almosen. Was auch immer ihnen gegeben wurde, wurde gegessen, als Kultivierender darf man beim Essen auch nicht wählerisch sein; unter den Speisen, die ihnen gegeben wurden, konnte vielleicht Fleisch sein. ...... (Zhuan Falun, Lektion: Über das Fleisch essen)

Als der Junge den Abschnitt gelesen hatte, fragte er schuldbewusst: „Hat der Meister nicht mich gemeint?”

Vorher wollte Xiao Xu unbedingt Reis mit Fisch essen, aber jetzt ist ihm der Grundsatz auf einmal klar geworden. Mit dem Abschnitt wollte der Meister ihm sagen, dass er den Eigensinn auf eine Speise ablegen muss. Meine Schwester bedankte sich beim Meister für die barmherzigen Hinweise und Fürsorge um den Jungen. Als Xiao Xu wieder gefragt wurde, ob er noch Reis mit Fisch essen wolle, antwortete er beschämt: „Nein, ich will nicht mehr!”