Frau Li Xiyun aus Liaoning kam an den Folgen der Sklavenarbeit ums Leben

(Minghui.de) Am 03.11.2005 berichtete die Minghui-Webseite über den Tod von Frau Li Xiyun im Frauengefängnis in der Provinz Liaoning. Im Folgenden wird der konkrete Ablauf des Vorfalls beschrieben:

Frau Li Xiyun, ca. 51 Jahre alt, stammte aus Fushun der Provinz Liaoning. Wegen des Praktizierens von Falun Gong wurde sie im Liaoning-Frauengefängnis inhaftiert. Nach langwierigen Misshandlungen in der Haft traten bei ihr Symptome einer Herzkrankheit auf. Dennoch wurde sie von den Polizisten gezwungen, die vorgegebenen Arbeitsmengen zu bewältigen.

Um dem Liaoning-Frauengefängnis einen großen Gewinn zu bringen, mussten die Gefangenen schwere Arbeit leisten. Vom 17.11.2003 bis zum 31.12.2003 mussten die Gefangenen pausenlos arbeiten - 43 Tage lang. Sie mussten um 5:00 frühmorgens mit ihrer Arbeit anfangen und bis 1:00 Uhr oder 2:00 Uhr des darauf folgenden Tages - manchmal sogar bis 5:00 Uhr - arbeiten. Im Durchschnitt konnten sie sich nur für ein bis zwei Stunden ausruhen.

Am 13.11.03 wurde Frau Li gezwungen, ihre Näharbeit bis zum frühen Morgen um 2:30 Uhr durchzuführen. Durch den dauernden Schlafentzug verschlimmerten sich ihre Herzbeschwerden. Als sie um 6:00 Uhr morgens wieder die Arbeit aufnehmen wollte, merkte eine Gefangene, dass Frau Li kaum noch atmete und bat daraufhin die Leiterin der Polizisten, Sun Chunhua, Frau Li einen freien Tag zu gewähren. Nachdem sie der Polizistin Sun von Lis Zustand erzählte hatte, schrie Sun ungehalten: „Nein! Sie muss unter allen Umständen arbeiten. Wenn sie sich nicht auf den Beinen halten kann, dann schleppt sie dahin!”

So wechselten sich die kriminellen Gefangenen dabei ab, Frau Li auf dem Rücken zur Werkstatt zu tragen. Die Polizisten Sun Chunhua und Guo Yanbin ignorierten Lis Zustand und erlaubten erst nach dem Schichtwechsel die Einweisung ins Krankenhaus. Frau Li starb, noch bevor der Wagen das Krankenhaus erreichte.