Der Bruder einer Dafa-Praktizierenden wurde bedroht, weil er sie vor Gericht verteidigte

(Minghui.de) Cui Luwen aus Qingdao, der jüngere Bruder einer Dafa-Praktizierenden, wurde von der Polizei und von Beamten bedroht, weil er seine unschuldige Schwester vor Gericht verteidigte.

Am 21. Februar 2006 eröffnete der Gerichtshof des Bezirks Lichang der Stadt Qingdao ein Verfahren gegen die Dafa-Praktizierende Cui Luning wegen einer gegen sie eingereichten rechtswidrigen Klage. Zu ihrer Verteidigung trat ihr jüngerer Bruder, Cui Luwen, in Vertretung der Familie als Rechtsanwalt vor Gericht auf. Der ganze Prozess verlief ordnungsgemäß. Der Vorsitzende Richter, Liu Lin, wollte seine Verteidigungsrede zwar zweimal unterbrechen, weil sie politische Einfärbungen enthielt. Dennoch gelang es Cui Luwen aufgrund seiner überzeugenden Argumente seine Ausführungen fortzusetzen. Allerdings forderte der Richter ihn dann aus zeitlichen Gründen auf, seine Verteidigungsrede zu beenden, obwohl er seine Erläuterung noch nicht vollständig zu Ende geführt hatte.

Der Rechtsanwalt wies in seiner Rede darauf hin, dass die Polizisten der Anti-Kult-Abteilung des Bezirks Lichang eindeutig gegen die gesetzlichen Bestimmungen verstoßen hätten. Die Polizei hätte sich ohne Durchsuchungsbefehl Zugang zu der Wohnung von Cui Luning verschafft, hätte sie durchgewühlt diverse Gegenstände entwendet. Wiederholt hätte die Polizei die Wohnungstür geöffnet, obwohl ihre Eltern zu dem Zeitpunkt anwesend waren. Sie entwendeten dabei ein Sparbuch und andere Gegenstände, ohne sich ihren Eltern gegenüber als Polizei auszuweisen, geschweige denn, eine Auflistung der mitgenommenen Gegenstände zu hinterlassen.

Weder Richter, Staatsanwalt noch einer der Schöffen konnten die Verteidigungsrede des Rechtsanwalts von Frau Cui Luning während der Verhandlung widerlegen.

Als Herr Cui Luwen nach der Verhandlung wieder in seine Heimat Pingdu der Stadt Qingdao zurückgekehrt war, rief ihn mehrmals ein Polizist namens Sun an. Er verbot der Familie Cui, die Schuldfrage der unrechtmäßigen Durchsuchung weiter zu untersuchen und forderte von seiner Familie, mit dem Gerichtshof zusammenzuarbeiten. Seine Frau wurde an ihrem Arbeitsplatz von Beamten des Komitees für Politik und Justiz bedroht. Sie sagten zu ihr: „Cui Luwen hat Unruhe gestiftet. Er sollte festgenommen und ins Gefängnis gebracht werden. Sage es Cui Luwen, damit er nicht so weiter macht!»

Am Vormittag des 22. September 2005 entführten Liu Yong, Sun Weifeng und andere bösartigen Polizisten der Anti-Kult-Abteilung des Bezirks Lichang der Stadt Qingdao die 33-jährige Dafa-Praktizierende Cui Luning. Zu diesem Zeitpunkt arbeitete sie gerade in der Alkali-Fabrik Paohua in der Stadt Qingdao. Sie fuhren mit ihr zu ihrer Wohnung, um diese zu plündern. Dieser Vorgang dauerte vier Stunden. Die geplünderten Gegenstände, wie Computer, Drucker, Fernseher, VCDs, Bargeld, Sparbuch und viele Lebensmittel füllten zwei Wagen. Zugleich suchten sie in ihrem Telefonbuch nach Namen von Kontaktpersonen. Sie wählten Nummern an und fragten dann nach dem Namen des Teilnehmers, ebenso verschickten sie SMS-Nachrichten mit dem Text: „Bei Cui Luning ist etwas passiert, bitte kommt sofort in ihre Wohnung» Mehr erklärten sie nicht. Dadurch wollten sie noch mehr Dafa-Praktizierende festnehmen. Bevor sie weggingen, bedrohten sie ihre Nachbarn heftig, damit diese nichts über die Verhaftung von Cui Luning weitersagen würden. Am Vormittag des 26. September 2005 kamen die vier oder fünf bösartigen Polizisten wieder in ihre Wohnung, als gerade Cui Lunings Eltern anwesend waren. Wie ein Dieb schreit: „Haltet den Dieb!», so fragten die widerrechtlich einbrechenden Polizisten die Eltern von Cui, wer sie seien, wie sie in die Wohnung hereinkommen seien, und wer sie darüber benachrichtigt hätte usw.. Trotz der Anwesenheit von Cui Lunings Eltern durchwühlten sie nochmals ohne rechtliche Grundlage ihre Wohnung und nahmen ein Paket mit Gegenständen mit.

Zuerst wurde Frau Cui Luning in der Polizeiwache Dashan der Stadt Qingdao festgehalten. Etwa einen Monat später brachte man sie in die Gehirnwäscheanstalt des „Büro 610» in Qingdao, in der sie bis zum 23. Dezember 2005 eingesperrt war, danach brachte man sie wieder in die Polizeiwache Dashan zurück.

Unter der Einwirkung der langjährigen Erziehung mit der Ideologie der häretischen kommunistischen Partei verloren die „Diener des Volkes» ihre eigenen moralischen Gedanken und ihre Menschenwürde. Wenn der von ihnen Verfolgte sich nicht verteidigt, betrügen sie die Menschen mit der Aussage, dass der Verfolgte nichts zu erklären habe, da er ja „gegen Gesetze» gehandelt habe. Aber wenn der Verfolgte sein ihm rechtmäßig zustehendes Recht in Anspruch nimmt und sich verteidigt, sagen sie verleumderisch, dass der Verfolgte Unruhe gestiftet habe, und sie fordern den Verfolgten auf, mit ihnen zusammenarbeiten, um die Verfolgung zu akzeptieren. Das sind ihre infamen Handlungen. Das ist unglaublich lächerlich, als ob der Mörder sein Opfer vor dem Töten auffordern würde, sich nicht zu bewegen und zu kooperieren, damit ihm das Messer nicht abrutscht.

Verantwortliche Personen und Institutionen, Vorwahl 0086/532-
Beauftragter für Politik und Recht von Pingdu, Qingdao: Tel: -87 36 26 22
Beauftragter für Politik und Recht, Qingdao: Tel: -85 91 17 05
Qingdao „Büro 610»: Büroräume 601-650, Fuxin Villa, Hinter dem Rathaus, Postleitzahl 266000
Fuxin Villa, Telefonzentrale: - 85 91 10 09
Wang Zengshi, Direktor des „Büros 610» früherer stellvertretender Generalsekretärs des Rathauses: Tel: -85 91 10 09, Durchwahl 601-605
Dienststelle des Öffentlichen Sicherheitsbüro des Bezirks Lichang: Tel: -87 61 05 12
Wei Zhenqing, Direktor der Anti-Kult-Abteilung
Liu Yong, Stellvertretender Direktor der Anti-Kult-Abteilung: Handy: 133 36 39 57 99
Sui Weifeng: Leiter der Anti-Kult-Abteilung Tel: -81 88 23 22, -88 71 20 88
Anzeigen-Telefonnummer des Inspektionsteams der Polizei Angelegenheit der Öffentlichen Sicherheitsbehörde, Qingdao Tel: -82 02 64 27
Allgemeines Verwaltungsbüro des Bezirks Lichang: Tel: -87 61 07 72
Beauftragter für Politik und Recht des Lichang Bezirks, Qingdao: Tel: -87 61 07 73
Staatsanwaltschaft des Lichang Bezirks, Qingdao: Tel: -83 01 21 10, -87 63 20 00
Mou Xiaoyu, Wang Zixing: stellvertretende Vorsitzende der Staatsanwaltschaft
E-mail: qdsf@qingdao.gov.cn
Gerichtshof des Lichang Bezirks, Qingdao Tel:-87 61 09 33
Yu Jianli, Vorsitzender des Gerichtshof des Lichang Bezirks
Feng Dachuang, stellvertretender Vorsitzender des Gerichtshof des Lichang Bezirks
Liu Lin, vorsitzender Richter des Gerichtshof des Lichang Bezirks, er ist verantwortlich für die Verfolgung von Cui Luning
Strafgericht Nr. 1 (Raum 314) Tel:-87 06 28 22
Liu Tao, Gerichtsdiener