FDI: Konzentrationslager für Falun Gong aufgedeckt; Gefangene wegen ihren Organen getötet

Niemand ist bis jetzt wieder herausgekommen, enthüllt ein Insider der Kommunistischen Partei Chinas

(Minghui.de)

NEW YORK (FDI) - Das Falun Dafa-Informationszentrum erhielt am Mittwoch von einem Insider der Kommunistischen Partei Chinas schockierende, detaillierte Informationen, die dokumentieren, dass ein Konzentrationslager in der Stadt Shenyang in der Provinz Liaoning speziell für Falun Gong-Praktizierende existiert. Diese Nachricht folgt unmittelbar auf den Landesbericht 2005 des „Department of State” über Menschenrechtspraktiken, der am Mittwoch veröffentlicht wurde. Der Bericht dokumentiert fortwährende systematische Misshandlungen von Falun Gong-Praktizierenden in China (vollständiger Bericht).

Die Informationen über das Lager von einem ehemaligen Geheimdienstagenten des kommunistischen chinesischen Regimes wurden auf Tonband aufgenommen und übertragen. Dies ist die erste Nachricht, die über die Existenz eines geheimen Lagers an Außenstehende weitergegeben wurde. In dem Lager sollen immer über 6.000 Falun Gong-Anhänger festgehalten werden, lebend sei „niemand bis jetzt wieder herausgekommen”. Dieser Informationsquelle zu Folge gibt es im Lager ein Krematorium. Außerdem arbeitet dort eine ungewöhnlich große Anzahl von Ärzten. All dies lässt darauf schließen, dass Praktizierende wegen ihrer Organe getötet und ihre Organe gewinnbringend verkauft werden.

"Falun [Gong]-Praktizierende werden wegen ihrer Organe getötet, die dann in verschiedene medizinische Einrichtungen versandt werden. Organhandel ist derzeit in China ein äußerst lukratives Geschäft ...

Der Informant versuchte das Grauenvolle, das in dem Konzentrationslager geschieht, zu vermitteln: „Warum wurde ein Krematorium gebaut und warum wohnen dort so viele Ärzte? ... Die Antwort ist kaum vorstellbar. Mann muss sich klar darüber sein, dass eine Leichenverbrennungsanlage etwas anderes ist als ein Brenner für sanitäre Zwecke.”

Das Lager, tituliert als Sujiatun Konzentrationslager, befindet sich in der Stadt Shenyang im Verwaltungsbezirk Sujiatun. Es ist mit drei Meter hohen Mauern umgeben, die oben mit elektrischem Stacheldraht versehen sind. Es ist schwer befestigt und soll hoch geheim sein; die Bewohner der Gegend wissen so gut wie nichts darüber. Es werden dort Falun Gong-Anhänger aus den drei nordöstlichen Provinzen und aus Zentralchina interniert. Es heißt, dass die Praktizierenden aus verschiedenen Arbeitslagern dorthin gebracht wurden. Die KPC-Behörden, die mit diesem Lager zu tun haben, haben laut Quelle „vieles von Nordkorea gelernt”.

„Dies ist zutiefst und schrecklich beunruhigend und bestätigt unsere schlimmsten Befürchtungen: Die Absicht des KPC-Regimes, Falun Gong 'auszulöschen' besteht immer noch und in seiner Verzweiflung ist ihm jedes Mittel recht”, erklärte Herr Erping Zhang, der Sprecher von FDI. „Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass die Verfolgung nicht aufgehört hat. Sie ist jetzt nur verdeckter und heimlicher geworden.”

Der Informant sprach ausführlich über das ungesetzliche Entnehmen von Organen in der Anlage von Sujiatun. „Wenn Falun Dafa-Praktizierende nach Sujiatun gebracht werden, haben sie keine Chance zu entkommen”, sagte er. ”Die KPC würde einen Gefangenen niemals einfach so mit Essen versorgen. Was machen sie dann? Die Falun Dafa-Praktizierenden werden getötet, um ihnen ihre Organe zu entnehmen. Diese werden dann an verschiedene medizinische Einrichtungen geschickt. Organhandel ist derzeit ein äußerst lukratives Geschäft in China.”

Er erklärte weiter: „Durch die Hinrichtungen allein finden sie nicht genügend Leichen, dagegen gibt es genügend Körper von Praktizierenden, um den Organhandel weiter zu betreiben.»

In den letzten Monaten tauchten verschiedene Warnsignale auf.

Die KPC-Führung hielt Berichten zu Folge eine „Krisensitzung” ab, in der Liu Jing, Chinas stellvertretender Minister für öffentliche Sicherheit, laut Online-Geheimdienst in Paris beauftragt wurde, Falun Gong „vor den Olympischen Spielen 2008 auszulöschen”. Den Berichten ist zu entnehmen, dass das Regime die Olympischen Spiele als Ausrede nutzen möchte, um seinen Angriff auf Falun Gong zu vertiefen.

Laut einem Reuters-Bericht rief die chinesische Führung letzten Januar dementsprechend eine „neue Kampagne” aus, die „Aktivitäten von Kultorganisationen” als Teil eines „vielschichtigen Kampfes gegen die Feinde sabotieren soll”. Kampagnen in der Vergangenheit, in denen „hart zum Schlag ausgeholt wurde”, hatten in einem einzigen Jahr mindestens 10.000 Exekutionen zur Folge, so die Menschenrechtsorganisationen.

Seit mehreren Jahren kursiert die Rede von Konzentrationslagern für Falun Gong-Praktizierende. In einem Bericht von „Agence France Presse” vom 1. Oktober 2000 heißt es, dass zwei Konzentrationslager speziell für Falun Gong-Häftlinge gebaut wurden. Die Lager sollen im Nordwesten und Nordosten von China errichtet worden sein und in jedes solle Platz für 50.000 Häftlinge beherbergen.

Am 6. Oktober 2000 wurde auf der Minghui-Webseite berichtet, dass in der abgelegenen nord-westlichen Provinz Xinjiang ein Konzentrationslager ausdrücklich für Falun Gong gebaut worden sein soll. Chinesische Informanten berichten, dass sie gesehen hätten, wie Falun Gong-Anhänger in Zügen zum Xinjiang-Lager gebracht worden seien. Über das geheime Lager gibt es so gut wie keine Information. Bis heute ist niemand bekannt, der aus dem Lager wieder zurückgekehrt ist.

Herr Zhang erklärte: „Internationale Medien und Regierungen auf der ganzen Welt müssen dem Beachtung schenken und aktiv Maßnahmen ergreifen, um Nachforschungen einzuleiten. Diese Barbarei und diesem Wahnsinn muss ein Ende bereitet werden. Wir bitten die internationalen Organisationen um jedmögliche Unterstützung. Es muss Verantwortlichkeit in China geben. Wenn dies der Preis ist, den Menschen für unser Schweigen zahlen, ist das tragisch und lässt frösteln.”

 

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Nachrichten - 09. März 2006

Falun Dafa-Informationszentrum, www.faluninfo.net

 


Hintergrund:

Falun Gong, auch Falun Dafa genannt, ist eine traditionelle buddhistische Kultivierungsschule, die ursprünglich aus China stammt und in mehr als 70 Staaten der Welt praktiziert wird. Neben den körperlichen Übungen wird besonderer Wert auf ein Leben nach den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht gelegt, die seit Tausenden von Jahren in der chinesischen Kultur verwurzelt sind.

Nachdem Schätzungen des kommunistischen Regimes Chinas ergaben, dass es 100 Millionen Falun Gong-Praktizierende in China gab, initiierte die Kommunistische Partei Chinas im Juli 1999 eine landesweite, gewalttätige Kampagne, um diese Praktik „auszulöschen”. Dem Falun Gong-Informationszentrum liegen bis heute verifizierte Details von 2.840 Todesfällen und über 44.000 Folterungsfällen (Berichte/Quellen) vor. Millionen wurden inhaftiert oder in Zwangsarbeitslager geschickt.

 



Für weitere Informationen steht das Falun Dafa-Informationszentrum zur Verfügung:

Frau Waltraud Ng Tel.: 06201-15672, Mobil: 0173-3135532
E-Mail: info@falungong.de; Webseite: www.faluninfo.de

Kontakte in den USA: Gail Rachlin 917-757-9780, Levi Browde 646-415-0998, Erping Zhang 646-533-6147, or Christina Chai 917-386-5068. Email: contact@faluninfo.net, Website: http://www.faluninfo.net/