Sujiatun, nicht nur ein Ortsname (Fotos)

(Minghui.de) Im letzten Jahrhundert gab es manche ganz normalen, deren ursprüngliche Bedeutung jedoch ungewöhnlich war und mehr beinhaltete als nur einen Namen. Sie wurden zum Alptraum der gesamten Menschenwelt und zu Schandeflecken in der Zivilisationsgeschichte der Menschheit. Aufgrund des Nationalsozialismus bedeutet Auschwitz nicht nur eine Stadt in Polen; aufgrund des Systems von Zwangs- und Arbeitslagern unter der diktatorischen Herrschaft der sowjetischen kommunistischen Partei ist Gulag nicht nur eine russische Abkürzung. Den Menschen in der Zukunft wird auch ein chinesischer Ortsname für immer in Erinnerung bleiben: Sujiatun. Die barbarische Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden durch die Kommunistische Partei Chinas (KPC) lässt ihn nicht mehr nur einen Ortsnamen der Stadt Shenyang sein; solche Namen werden ewig mit den schlimmsten Verbrechen der menschlichen Geschichte verbunden sein.

Am 8. März 2006 wurde auf der Minghui-Webseite und in der Zeitung Dajiyuan zeitgleich eine schockierende Nachricht veröffentlicht: Laut den Aussagen eines Informanten (aus Sicherheitsgründen bleibt sein Name anonym) gäbe es in Sujitun, Stadt Shenyang, ein geheimes Konzentrationslager, das speziell für Falun Gong-Praktizierende eingerichtet wurde. Darin befindet sich ein Krematorium und viele Ärzte arbeiten dort. Bis zum Jahr 2003 wurden dort bereits über 6.000 Falun Gong-Praktizierende eingesperrt. Keiner von ihnen konnte das Lager wieder verlassen. Es wurde bestätigt, dass die KPC die Falun Gong-Praktizierenden, die ihren Glauben an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht nicht aufgaben, konzentriert in dieses Lager deportiere. Die Praktizierenden werden dort so lange gefoltert, bis sie im Sterben liegen. Anschließend werden ihnen die Organe entnommen, um sie gewinnbringend zu verkaufen. Die Praktizierenden sind während des Eingriffs noch am Leben. Danach werden ihre Leichname verbrannt, um die Beweise der Verbrechen zu beseitigen. Weil diese Prozedur extrem brutal ist, leiden die meisten Ärzte und medizinischen Mitarbeiter, die daran beteiligt sind, an psychischen Problemen. Sie können nicht schlafen und haben Alpträume. Manche gehen deswegen zu Prostituierten, um sich dort zu entspannen. Einige haben sogar Selbstmord begangen, weil sie den zu hohen psychischen Druck nicht mehr aushielten.

Vielleicht fällt es den gutherzigen Menschen schwer, diese brutalen Fakten zu akzeptieren; möglicherweise glauben sie nicht daran, dass das alles wahr ist. Dann lasst uns zurück auf die Geschichte blicken. Während des zweiten Weltkrieges berichteten die Mitglieder der Organisation der Untergrundsbewegung bereits seit 1942 über die Existenz des Konzentrationslagers in Auschwitz. Doch die Regierungen der alliierten Staaten konnten es am Anfang überhaupt nicht glauben, weil sie die Hinweise für zu extrem hielten. Erst im Jahre 1943, nachdem ihnen ausreichend Informationen vorlagen, erkannten sie, dass es sich nicht nur um ein normales Gefängnis handelte, sondern um eine richtige „Mordfabrik”. Bis zu diesem Zeitpunkt erschien Auschwitz unglaubwürdig, weil die Unmenschlichkeit der Nazis unterschätzt wurde.

Die Unmenschlichkeit der KPC ist nicht geringer als die der Nazis. Bis heute sind sechs Tage vergangen, nachdem das geheime Konzentrationslager bekannt wurde. Aber seitens der staatlichen Medien hört man nichts. Das chinesische Außenministerium hat nicht „mit allem Ernst” dagegen protestiert und die Xinhua-Agentur hat auch nicht so wie früher schöne Märchen, in denen erzählt wird, wie die Gefängnispolizisten die Sträflinge erfolgreich umerzogen haben, erfunden, um diese Verbrechen zu verdecken. Aus eigenem Interesse schweigen die Beamten der KPC. Sie warten eine klare Stellungnahme der „Zentrale” ab.

Obwohl die Übeltaten von Auschwitz vor 60 Jahren begangen wurden, läuft einem ein Schauder über den Rücken, wenn man die alten Fotos dazu sieht. Ein Soldat der Alliierten hat es in seinen Memoiren folgendermaßen beschrieben: „Nachdem wir das Konzentrationslager betreten hatten, waren wir alle schockiert von der Szene, die sich unseren Augen bot: überall waren Stacheldrahtzäune; fast alle Gefangene konnten nicht gehen, sie waren nur noch Haut und Knochen, oder besser gesagt, sie sahen aus wie Gespenster! Sie versuchten, mit Hilfe der anderen aufzustehen und mit uns zu sprechen ...”

Die Überlebenden des Nazi-Konzentrationslagers

Die Brutalität der Arbeitslager und Gefängnisse der KPC steht der Brutalität im Auschwitz-Konzentrationslagers in nichts nach. Lasst uns ein paar Bilder anschauen.


Wang Xia wurde im Frauengefängnis der Stadt Huheaote brutal verfolgt und lag im Sterben (Juli 2004)

Frau Wang Xia, 32, wohnhaft in Linhe, der Autonomie der Inneren Mongolei. Weil sie ihren Glauben an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht nicht aufgab, wurde sie im ersten Frauengefängnis der Autonomie der Inneren Mongolei für eine lange Zeit brutal gefoltert: Sie wurde geschlagen und mit Elektrostäben attackiert. Man steckte ihr den Stiel eines Besens in die Scheide und spitze Nadeln unter die Fingernägel, sie wurde verbrannt ... Wang Xia trat in einen Hungerstreik, um zu protestieren, wurde aber in eine Anstalt für Geisteskranken geschickt, wo sie weiterhin verfolgt wurde, so dass sie ihr Gedächtnis verlor. Bevor sie ins Gefängnis gesperrt wurde, wog sie 55 Kilo, als sie am 29. Juni 2004 nach Hause getragen wurde, wog sie nur 20 Kilo. Sie konnte sich nicht mehr bewegen. Man entließ sie nur deswegen, weil sie die Beamten des Gefängnisses nicht umerziehen konnten und man wollte, dass sie zu Hause statt im Gefängnis starb. Aber zu ihrer Überraschung überlebte Wang Xia. Später wurde sie jedoch erneut von Mitarbeitern des Büros 610 ins Gefängnis gesperrt.

Wu Chunlong: eine Woche vor seinem Tod

Wu Chunlong, männlich, 30, wohnhaft in Jimusi, Provinz Heilongjiang. Er wurde ins Arbeitslager Jiamusi gesperrt und erlitt Folterungen wie z.B die „Tigerbank” (1) usw.. Weil er in Hungerstreik trat, wurde ihm ein unbekanntes Medikament eingespritzt. Wenige Tage später traten bei ihm folgende Symptome ein: Verlust des Bewusstseins, Muskellähmung, schwerfällige Reaktion, Verlust des Denkens. Er bestand nur noch aus Haut und Knochen. Am 30. April 2005 wurde er entlassen, weil er im Sterben lag. Am 20. August 2005 gegen 2:00 starb Wu Chunlong infolge der Verfolgung.


Gao Rongrong wurde am 7. Mai 2004 brutal gefoltert. Ihr Gesicht war übersät von Narben wegen der Elektroschock-Behandlungen. Diese Bilder wurden zehn Tage nach der Folterung aufgenommen.

Gao Rongrong, weiblich, 37, war aus Shenyang, Provinz Liaoning. Sie wurde im Longshan-Arbeitslager, Shenyang in der Provinz Liaoning eingesperrt, weil sie Falun Gong praktizierte. Am 7. Mai 2004 wurde sie von den Gefängnispolizisten Tang Yubao und Jiang Zhaohua mit Elektrostäben fast sieben Stunden lang attackiert, so dass ihr Gesicht schwer verletzt wurde. Am 5. Oktober 2004 entfloh sie mit Hilfe aufrichtiger Menschen aus dem Arbeitslager und entlarvte die Verbrechen. Später wurde sie jedoch wieder entführt und ins Masanjia-Arbeitslager gebracht. Am 16. Juni 2005 starb sie auf der Notfallstation des ersten Krankenhauses der Chinesischen Medizinischen Universität.

Wie brutal die Nationalsozialisten auch gewesen sein mögen, sie haben sich nicht an den Organen der Juden bereichert. Die KPC verfolgt die Falun Gong-Praktizierenden nicht nur körperlich, sondern auch spirituell. Als sie ihr Ziel nicht erreichen konnte, die Falun Gong-Praktizierenden zur Aufgabe ihres Glaubens zu zwingen, begann die KPC mit neuen Verbrechen. Sie entnimmt den Praktizierenden bei lebendigem Leibe die Organe zum Organhandel und verbrennt dann die Leichname, um die Beweise ihrer Verbrechen zu beseitigen. Solche teuflischen Übeltaten rufen sowohl in der Menschenwelt als auch im Himmel Empörung hervor.

In Wirklichkeit ist es nicht neu, dass den Falun Gong-Praktizierenden Organe entnommen werden. Bereits im Jahr 2001 wurde auf der Minghui-Webeseite berichtet, dass die Körper der Falun Gong-Praktizierenden, die infolge der Verfolgung starben, seziert und ihnen die Organe entnommen wurden. Ihre Leichname wurden anschließend sofort verbrannt. Ein Mann, der sich in der Drogenentzugsanstalt des Baiyun-Bezirks der Stadt Guangzhou einer Entziehungskur unterzogen hatte, erzählte, im Jahr 2001 hätte er mit eigenen Augen gesehen, dass einige Drogensüchtige einen Falun Gong-Praktizierenden schlugen, während ein Arzt der Anstalt ausrief: „Nicht in der Nähe des Beckens schlagen, die Nieren werden noch gebraucht.”

Im Februar 2001 starb der Falun Gong-Praktizierende Ren Pengwu aus Haerbin im 2. Internierungsgefängnis des Kreises Hulan infolge der Verfolgung. Ohne Zustimmung seiner Familienangehörigen wurden ihm alle Organe, die im Bereich zwischen Hals und Penis lagen, entnommen, die Leiche wurde danach ohne Einverständnis der Familie verbrannt. Seiner Familie wurden auch verboten, die Leiche zu fotografieren.

Im Juli 2001 wurde eine Falun Gong-Praktizierende namens Yang Ruiyu aus der Stadt Fuzhou auf ihrem Arbeitsplatz von den Polizisten ohne rechtliche Grundlage entführt. Drei Tage später starb sie infolge der Verfolgung. Nach ihrem Tod drohte die Polizei ihrer Familie, nicht darüber zu sprechen, und erlaubte es ihren Kollegen nicht, ihre Leiche zu sehen. Die Leiche wurde im Polizeiwagen zur Feuerbestattungsanstalt gebracht und dort sofort verbrannt. Ihr Mann und ihre Tochter dürften sich nicht einmal dem Leichnam nähern. Laut Aussage eines Augenzeugen hatte die Leiche an der Taille eine Schnittwunde in der Größe einer Faust.

Die teuflischen Übeltaten der KPC im Sujatun-Konzentrationslager wurden von einem Insider mit Gewissen entlarvt. Aber unter den Chinesen, die unter der Diktatur der KPC leben, die Dutzende von Jahren brutale politische Bewegungen erlebt haben und unter denen 80 Millionen Menschen unschuldig gestorben sind, gibt es zu wenig solcher Menschen, die es wagen, die Wahrheit zu sagen. Wer weiß, wie viele Verbrechen außer dem Sujiatun-Konzentrationslager noch verdeckt bleiben?!

Die Menschen von heute bereuen das schmachvolle Schweigen von damals; sie bereuen, dass sie die Übeltaten der Nazis gegenüber der Juden nicht rechtzeitig verhindert haben, so dass das Böse diese Lücke ausnutzen und sich ausbreiten konnte, was zum Schluss zu einer Katastrophe führte, die jeden betraf.

Gegenüber der Übeltaten der KPC, die die Menschlichkeit extrem missachtet und die Moral der Menschheit herausfordert, hat jetzt jeder wieder die Wahl, sich zwischen Gutem und Bösem zu entscheiden. Bereits neun Millionen mutige Menschen haben die vernünftige Entscheidung zwischen Menschlichkeit und teuflischem Tun getroffen, indem sie öffentlich aus der KPC austraten. Die Aufdeckung des Sujiatun-Konzentrationslagers gibt den Menschen eine weitere Chance, das teuflische Wesen der KPC zu erkennen. Von heute an wird Sujiatun in der Geschichte nicht nur mehr ein Ortsname sein.

Anmerkung:

1) Die Tigerbank ist eine kleine ca. 20 cm hohe Eisenbank, auf der die Praktizierenden lange Zeit verharren müssen. Die Knie werden zusammengebunden. Die Hände werden auf dem Rücken zusammengebunden oder an den Knien festgemacht. So müssen sie in aufrechter Position und mit Blick nach vorne verharren. Sie dürfen weder den Kopf wenden, die Augen schließen, sich unterhalten oder sich bewegen. Mehrere Gefängnisinsassen (inhaftierte Straftäter) werden beauftragt, die Praktizierenden zu überwachen und sie dazu zu zwingen, regungslos zu sitzen. Oftmals werden zusätzlich harte Gegenstände unter das Gesäß der Praktizierenden gelegt, so dass es noch schmerzhafter ist, diese Folter zu ertragen.