Todesmeldung! Der junge Dozent Herr Wu Dianhui starb infolge der Verfolgung an einer Lungentuberkulose

(Minghui.de) Herr Wu Dianhui war Dozent an der Pädagogischen Hochschule Changzhou der Provinz Jiangsu. Weil er trotz der Verfolgung weiterhin Falun Gong übte, wurde er von seinem Arbeitgeber und der Polizei verfolgt. Zuerst brachte man ihn in eine Psychiatrische Anstalt, später dann in ein Krankenhaus für Lungentuberkulose. Im Arbeitslager Fangqiang bei Dafeng in der Provinz Jiangsu wurde er auf verschiedene Arten gefoltert. Körperlich und seelisch hat er sehr viel erleiden müssen. Schließlich diagnostizierte man im Krankenhaus, dass er eine Lungentuberkulose hatte. Trotz Behandlung starb er am 11. Februar 2006.

Herr Wu Dianhui, 34 Jahre alt, hat an der Pädagogischen Fachhochschule studiert und sein Diplom gemacht. Nach dem Abschluss seines Studiums arbeitete er in der Pädagogischen Hochschule in Changzhou, die mit dem Ingenieur-Institut Changzhou zusammengeschlossen ist. Als er und seine Frau am 30. Oktober 1999 ihre Pause auf dem Platz des Himmlischen Friedens machten, wurden sie festgenommen und im Polizeiwagen heftig verprügelt. Als er zurück nach Changzhou kam, wurde er einer zehn Tagen andauernden Gehirnwäsche unterzogen. Der Kommissar der Sicherheitsabteilung der Polizeibehörde Changzhou, namens Yao, zwang ihn drei Tage und Nächte hintereinander still zu stehen. Ihr gemeinsamer Arbeitgeber zwang das Ehepaar zu außervertraglichen Arbeiten. Die Hochschule zog auch die ihnen versprochene Wohnungsunterstützung und die Wohnung zurück.

Anfang April 2000 fuhren Herr Wu und seine Frau erneut nach Peking, um sich für Falun Gong einzusetzen. Daraufhin wurden sie von der Polizeibehörde Changzhou gefangen genommen. Nach ihrer Freilassung arbeiteten die Hochschule und die Erziehungswesenbehörde zusammen, zerstörten das Schloss ihrer Haustür und brachen in ihre Wohnung ein. Sie verboten ihnen, außerhalb der Hochschule eine Wohnung zu mieten und warfen ihre Sachen ins Wohnheim der Hochschule. Sie wurden gezwungen dort einzuziehen. Ende April wurden sie von den Vorsitzenden in eine Psychiatrische Anstalt gebracht. Damals war seine Frau schon im vierten Monat schwanger. Dort wurden sie zusammen mit Geisteskranken eingesperrt. Man fesselte seine Frau auf ein Bett und gab ihr Spritzen und Medikamente. Ende Juni wurde Herr Wu vor dem Eingang eines Parks noch einmal festgenommen. Die örtliche Polizeibehörde und seine Hochschule logen und sagten, dass er Lungentuberkulose hatte. Schließlich wurde er ins Fachkrankenhaus eingeliefert und dort für eine Woche eingesperrt.

Nachdem er seine damaligen Professoren und Kommilitonen in Shanghai besucht hatte und am 1. Mai 2001 heimfuhr, wurde er unterwegs entführt. Nach über zehn Tagen erhielt seine Familie eine Mitteilung, dass er zu zwei Jahren „Umerziehung durch Arbeit” verurteilt worden war. Zu der Zeit war sein Sohn erst acht Monate alt. Die Pädagogische Hochschule bekam einen „Befehl” von „oben” und überwachte streng das Leben seiner Frau. Sie durfte nicht mit anderen Falun Gong Übenden außerhalb der Hochschule in Kontakt bleiben und man durfte sie auch nicht besuchen.

Herr Wu Dianhui wurde gesetzwidrig in das Arbeitslager Fangqiang in Dafeng der Provinz Jiangsu gesperrt, wo er viele Arten Folter erlitt, wie foltern mit Elektrostäben, Schlafentzug über eine Woche oder länger, Prügel von Gefangenen, Einsperren in eine kleine Isolierzelle und Zwangsernährung usw.

Neujahr 2003 kam er frei. Weil er aber im Arbeitslager körperlich und seelisch schwer verletzt wurde, konnte er sich zu Hause von den Misshandlungen nicht mehr erholen. Er verlor immer mehr an Gewicht. Bei einer ärztlichen Untersuchung wurde diagnostiziert, dass er an Lungentuberkulose erkrankt war. Obwohl er zweimal stationär behandelt wurde, starb er am 11. Februar 2006. Er hinterlässt ein 6-jähriges Kind und seine Eltern, die um die 60 Jahre alt sind.