Österreichische Fa-Konferenz 2006: Mein erster Erfahrungsbericht

(Minghui.de) Mein erster Erfahrungsbericht, den ich an die Koordinatoren geschickt habe, hat fast nur über meine persönliche Kultivierung gehandelt und über Schlechtes, was ich getan habe, weil ich den wahren Sinn eines Fa-Grundsatzes nicht verstanden hatte. Durch den Verständnisaustausch mit den Praktizierenden, die mir mit gütigem Herzen geholfen haben, konnte ich meine Gedanken erhöhen. Der Meister schreibt: „Wenn Du hingefallen bist, sollst Du wieder aufstehen.” Ich habe mein Verhalten dem verehrten Meister gegenüber zutiefst bereut und den Wunsch gehabt, meinen Weg weitergehen zu können. Nach diesen Gedanken war aller Schmerz, alles Leid, ja sogar die Erinnerung an das Geschehene wie weggeblasen. Da konnte ich die unendliche Barmherzigkeit des Meisters verspüren.

Nun möchte ich erzählen, wie ich erleben durfte, was es heißt „Ein Körper zu sein”:

Es nahte der Internationale Tag der Menschenrechte und ein Aufruf erschien: „Wie können wir den Tag gut nutzen - was machen wir.” Da verspürte ich ganz tief in meinem Herzen, dass ich an diesem speziellen Tag in meiner Heimatstadt Graz den Menschen die wahren Umstände erklären und hier die Menschenherzen wachrütteln möchte. Auch in Salzburg und in Wien wurden Infotage abgehalten, somit hatten wir erstmalig an drei verschiedenen Orten zur gleichen Zeit Aktivitäten.

Da wir in Graz nur zu zweit waren, hatten wir den Stand über die IGFM gemacht.

Ich konnte erfahren, wenn man wirklich aus tiefsten Herzen etwas für die Fa-Bestätigung machen will, hat das Böse keine Chance. Die Vorbereitungen liefen reibungslos ab, und ich hatte zum ersten Mal ein Plakat mit meinem kleinen Drucker gemacht. Wie es dann um die Frage ging, wo wir es befestigen sollten, hatte mein Mitpraktizierender sofort eine Idee. Gemeinsam konnten wir alles, was wir für den Tag benötigten, auf einfachste Weise zusammentragen. Wir standen etwas abseits des vorweihnachtlichen Trubels. Trotzdem haben wir so viele Menschen erreichen können, die sich wirklich die Zeit genommen hatten unseren Erklärungen zu zuhören, und viele haben die Petitionen unterschrieben, wobei wir immer das Augenmerk auf die Listen für die Menschenrechte in China gelenkt haben. Ich hatte das Gefühl, der Platz ist eingehüllt in die Kraft des Fa, wir waren von einer unglaublichen Energie durchströmt, wir bildeten mit den Praktizierenden in den anderen Städten einen „Körper”. Ich habe auch gemerkt, wie wichtig es bei Infotagen ist, sich immer im Fa zu befinden, damit keine menschlichen Gesinnungen aufkommen oder Unnötiges gesprochen wird.

Von Energie durchströmt bin ich auch, wenn ich die Internationale Zeitung in der Grazer Innenstadt austrage. Dabei sage ich immer ganz laut: „Die Zeitung ist da”, damit die Gäste es hören können; mir gibt das irgendwie Leichtigkeit. Ich gehe auch zu einem Platz, wo ein Kaffeehaus nach dem anderen ist und nur ein typisches Wirtshaus mittendrin. Überall wird die Zeitung freundlich und gerne entgegengenommen, nur in diesem Wirtshaus sind sie immer unfreundlich gewesen; das hat sogar dazu geführt, dass ich einige Male die Zeitung nicht hingetragen habe. Bis ich endlich in mein Inneres schaute und zu mir sagte: „Was hat das eigentlich mit mir zu tun”. Ich bin draufgekommen, dass sich da menschliche Gesinnungen eingeschlichen haben, ich verabscheue solche Wirtshäuser, da ich einen alkoholkranken Lebensgefährten hatte, der in solchen immer verkehrte. Das nächste Mal bin ich fest entschlossen hineingegangen, mit der Erkenntnis, man muss allen die Chance zur Errettung geben, auch die Menschen dort sollen über die üblen Machenschaften der KP Chinas erfahren können. Von da an sind sie immer freundlich und nehmen die Zeitung gerne entgegen.

Feste, aufrichtige Gedanken braucht es besonders auch, wenn ich weiß, dass ich beim wöchentlichen Üben im Stadtpark allein sein werde, wie es Meister in der Fa Erklärung in San Franzisco 2005 steht: „Sollten die menschlichen Gedanken dominieren, dann wird der Mensch sich in Richtung Mensch bewegen; sollten jedoch göttliche Gedanken und aufrichtige Gedanken eines Menschen dominieren, dann wird er sich in Richtung Gottheit bewegen.”

Mit solchen Gedanken kann die Zeit im Stadtpark nur erfolgreich werden.

Es ist schon öfter vorgekommen, dass auf einmal mein CD-Player aufgehört hat zu spielen. Immer wenn das passierte, ist jemand bei den Info-Materialien gestanden, dem ich somit persönlich über Falun Gong informieren konnte. Eigentlich gibt es jedes Mal Begebenheiten, wo ich mir dann denke, gut, dass ich heute meinen Weg wieder aufrichtig gegangen bin.

Ich danke dem verehrten Meister und allen hier Anwesenden.

Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200603/30191.html

Rubrik: Fa-Konferenzen