Weitere Nachrichten über die Verfolgung von Falun Gong-Übenden im Masanjia Arbeitslager

(Minghui.de) In der Vergangenheit wurde auf der Webseite Clearwisdom mehrmals über die brutale Verfolgung von Falun Gong-Übenden im Masanjia Arbeitslager, die ihren Glauben nicht aufgeben wollten, berichtet.

Im Folgenden sind weitere Informationen über die jüngsten Ereignisse, die sich im Lager ereignet haben, aufgeführt.

Um gegen die Verfolgung zu protestieren haben Falun Gong-Übende für eine lange Zeit einen Hungerstreik durchgeführt. Seit der Gründung der „strengen Kontrollbrigade” im April 2005 wurden die Falun Gong-Übenden, die sich im Hungerstreik befanden, gewaltsam zwangsernährt. Im Winter sperrten die Wachbeamten die protestierenden Übenden in „eiskalte Räume” ein, in denen die Raumtemperatur unter 0° betrug. Die Räume mit Heizkörpern waren alle leer. Mit dieser unmenschlichen Methode wollten die Verfolger die Übenden gefügig machen. Jeden Tag mussten die Übenden zudem auf schmalen Ziegelsteinen, die auf dem eiskalten Boden lagen, sitzen. Am Anfang durften die Übenden noch auf kleinen Kissen sitzen. Doch mit Anbruch der Winterzeit nahmen die Wachbeamten ihnen die Kissen weg, so dass die Übenden jeden Tag über zehn Stunden auf dem eiskalten Boden saßen. Das führte bei den Übenden Xu Jing, Wang Huinan und Hu Yuyuan zu schwerwiegenden Nierenproblemen, so dass sie unaufhörlich auf Toilette mussten. Die meisten Falun Gong-Übenden bekamen Bauch- und Leistenschmerzen. Das Arbeitslager aber ignorierte ihre Zustände.

Noch schlimmer als die körperliche war die seelische Folter. Unter dem Vorwand Leibesvisitationen machen zu müssen, begrapschten und belästigten die Wachbeamten die weiblichen Falun Gong-Übenden. Bei Inspektionen der Gefängniszellen warfen die Wachbeamten ihre Unterhosen und BHs überall hin. Als die Falun Gong-Übenden aus Protest gegen das unsittliche Verhalten der Wachbeamten einen Sit-In starteten, wurden Gao Fuling, Liu Zhenwen, Yin Wei und andere in einen leeren Raum geschleift. Dort wurden sie gefesselt und durften mehrere Tage lang nicht schlafen.

Am ersten Tag nach dem nationalen Feiertag am 1. Oktober durften sich die Falun Gong-Übenden waschen. Das Arbeitslager schaltete heimlich die Überwachungskamera im Duschraum der weiblichen Falun Gong-Übenden ein, so dass die Wachbeamten sich alles anschauen konnten.

Nur weil die Falun Gong-Übende Wang Manli einmal ihre Lippen bewegte, behauptete der Brigadenleiter, dass sie die Lehre von Falun Gong aufsagen würde. Daraufhin schleifte er sie in den eiskalten Raum und ließ sie dort drei Tage lang gefesselt. Frau Sun Shuxian verlangte von den Wachbeamten eindringlich nicht mehr Falun Gong-Übende zu verfolgen. Dafür wurde sie ebenfalls von dem Brigadenleiter gefesselt und drei Tage lang so gelassen. Er durfte nicht einmal schlafen. Die Falun Gong-Übende Geng Li aus Dalian führte lange einen Hungerstreik durch, welcher ihren Körper sehr schwächte. Trotz allem wollten die Wachbeamten die Verfolgung nicht stoppen. Als Frau Geng „Falun Dafa ist gut” rief, um ihre Ablehnung gegen die Verfolgung zu äußern, steckte Guan Liying ein kleines Kissen in ihren Mund und erstickte sie fast.

Frau Liu Guiyuan wird schwerwiegend verfolgt, weil sie ihren Glauben an Falun Gong und dessen Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht” nicht aufgeben will. Ihre Strafzeit wurde gesetzeswidrig um ein Jahr verlängert, nachdem sie bereits sechs Monate über ihre ursprüngliche gesetzeswidrige Verurteilung gefangen gehalten worden war.

30. Januar 2006