Wie ich innerhalb von fünf Tagen aus der Haftanstalt frei kam

(Minghui.de) Einige Mitpraktizierende und ich wurden am 16. Februar 2006 während wir Informationsmaterial in der Stadt Panjiabao austeilten, von der städtischen Polizei des Bezirks Liaozhong der Provinz Liaoning illegal festgenommen. Ping Dongchang vom Büro 610, Li Wei Chef der staatlichen Sicherheitsabteilung vom öffentlichen Sicherheitsbüro und Zhu Dezhen Direktor der Panjiabao Polizeistation verhörten uns Tag und Nacht. Li Wei stieß und trat die ganze Zeit auf mich ein.Weil ich nicht mit ihnen zusammen arbeitete, wurde ich dreimal zusammengeschlagen und auf den Boden geschmissen. Ich sah Li Wei an und sagte: „Falun Gong ist gut.” Nach kurzer Zeit verschwanden sie. Mit Handschellen banden mich die Polizisten an einem Heizkörper fest.

Am Nachmittag des zweiten Tages versuchte ein Mann, dessen Namen ich nicht kannte, ein Foto von mir zu machen. Später wurde ich von meinen Mitpraktizierenden getrennt, und separat wurden wir in die Haftanstalt Liaozhong gebracht. Unmenschliche Qualen mussten wir in dieser Haftanstalt erleiden. Sie beabsichtigten uns dort zu fotografieren und wollten Fingerabdrücke von uns haben. Als ich die Kamera sah, schrie ich laut: „ Falun Dafa ist gut!” Ich arbeitete einfach nicht mit ihnen zusammen. Auch trug ich keine Gefängnisuniform, ich setzte mich nicht auf das Brett, ließ mich nicht fotografieren oder meine Fingerabdrücke ließ ich mir auch nicht abnehmen. Der Polizeibeamte Xing befahl daraufhin 4 Polizisten mir doch einfach die Gefängnisuniform anzuziehen, mich zu fotografieren und Fingerabdrücke von mir zu machen. Xing fesselte meine Füße und verschloss sie mit Fußschellen. Während dieser ganzen Prozedur schrie ich immer wieder: „Falun Dafa ist gut!”

Da ich aus Protest gegen die Verfolgung in Hungerstreik ging, verfehlten die Polizisten ihr Ziel.

Nachdem das alles vorüber war, fing ich an, meine Lücken zu suchen und ich fand auch einige. Ich hatte das Fa nicht mit ruhiger Gesinnung studiert. Auch lies ich mich gehen und konnte dadurch den Eigensinn der Begierde nicht loswerden. Weil ich das Fa nicht mit ruhiger Gesinnung studierte, konnte ich mich beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken auch nicht konzentrieren. Aus diesem Grund hatte ich den alten Mächten einen Vorwand geliefert, um mich zu verfolgen.

Am Nachmittag des 20. Februar verfolgte uns die Polizei schon zum zweiten Mal. Sie brachten mich in das berüchtigte Gehirnwäschezentrum Zhangshi. Sie teilten einige Leute ein, Chen Jie, Yu Jie und Lan Li die Falun Gong den Rücken gekehrt hatten und seit 2002 Falun Gong verleumdeten, um uns mit Lügen über Falun Gong zu bombardieren. Die ganze Zeit über warnte ich sie doch nicht mit der kommunistischen Partei zu kooperieren und Falun Gong zu verfolgen. Als Weiteres ermahnte ich sie diese wertvolle Gelegenheit wahr zu nehmen, um für sich eine wundervolle Zukunft zu schaffen.

Ich arbeitete nicht mit diesen Schurken zusammen und blieb standhaft in meinem Glauben an Dafa. Unter dem Schutz und der Barmherzigkeit von unserem Meister und mit der Hilfe von vielen Mitpraktizierenden konnte ich meine aufrichtigen Gedanken und Taten aufrechterhalten. An diesem Abend bekam ich Herzprobleme und mein gesundheitlicher Zustand wurde zusehends kritischer. Um keine Verantwortung für mich übernehmen zu müssen, veranlasste die Polizei, dass mich doch jemand vom Büro 610 des Bezirkes Liaozhong, des Rechtsausschusses und des Sicherheitsbüros vom Zhangshi Gehirnwäschezentrum abholen sollten. Am Morgen des 21. Februars zog mich Feng Dongchang vom Büro 610 an meinen Ohren und flößte mir Wasser ein. Wieder vermied ich es mit ihnen zusammen zu arbeiten und so blieb ihnen nichts anderes mehr übrig, als mich von meinen Familienmitgliedern heimbringen zu lassen.

Als mich meine Tochter sah, sagte sie zu ihnen: „mein Vater ist ein sehr freundlicher Mann. Warum wird er verfolgt? Wenn ihr ihn verletzt habt, dann mach ich Euch dafür verantwortlich.” Bevor die Polizisten mich freiließen sagten sie: „Solange wir noch auf das Urteil warten müsst ihr aber eine Kaution bezahlen.”
Schon am zweiten Tag nach meiner Freilassung verbesserte sich mein Gesundheitszustand zu 80%.

24. Februar 2006