Die Sprecher des chinesischen kommunistischen Regimes stellen die Glaubwürdigkeit des blutigen Vorfalls in Sujiatun dar

(Minghui.de) Nachdem ein Insider am 08.03.2006 offen gelegt hatte, dass den Falun Gong- Praktizierenden im Sujiatun-Konzentrationslager bei lebendigem Leib Organe entnommen werde und man deren Leichname gleich danach verbrenne, schlagen die Proteste weltweit hohe Wellen. Hingegen bewahrt das chinesische kommunistische Regime entgegen seiner sonstigen Haltung Stillschweigen.

Dreizehn Tage später, am 22.03.2006, ließ das kommunistische Regime unauffällig einen Artikel im „Australien New Express” (gehört zur Zeitungsgruppe des Yangcheng-Abendblatts der Kommunistischen Partei Chinas (KPC)), auf der 5. Seite platzieren, worin die Existenz des Sujiatun-Konzentrationslagers verleugnet wurde. Dieser kleine Text sollte „nach einem Bericht der China News” gefasst worden sein. Aber auf der Webseite der China News habe ich eine diesbezügliche Information nicht gefunden.

Die einzige offizielle Reaktion der KPC auf eindringliche Fragen von Journalisten war die Äußerung des Sprechers der Außenpolitikbeamten und chinesischen Botschaften im Ausland.

Am Nachmittag des 23.03.06 wich Qiu Shaofeng, der Generalkonsul des chinesischen Konsulats in Sydney, auf einer Forschungskonferenz der Frage eines Zuhörers nach dem KZ in Sujiatun so aus: „Alles, was Falun Gong sagt, ist sinnlos.”

Die VOA (Voice of America) berichtete am 23.03.06, dass sich der Sprecher des chinesischen Konsulats in Washington DC zu der Frage, ob er die Berichte über Sujiatun gelesen habe und wie er sie kommentieren würde, so ausdrückte: „Ich bin der Meinung, dass solche Berichte nicht lesenswert sind ...”

Berichten der „CNA” (Central News Agency) zufolge, kommentierte der Sprecher des Außenpolitikamtes der KPC, bedrängt von einem Journalisten, die Fragen nach dem Konzentrationslager, mit: „zu absurd”, „zu komisch”.

Es ist allen bekannt, dass ein Fall erst von der Justizbehörde untersucht werden muss, bevor ein endgültiges Urteil dazu geäußert wird. Wie kann sich ein Sprecher dermaßen zu Schwatzen erlauben?!

Außerdem solle der KPC-Sprecher gesagt haben, dass das Krankenhaus zu klein zur Unterbringung von 6 000 Menschen sei. Eigentlich meinten Zeugen nicht das Krankenhaus selbst, sondern die Kellergeschosse, die sich unter dem Krankenhaus befinden. Nach den Daten der Zentralverwaltung für Luftschutzanlagen in Shenyang soll Shenyang eine mehr als 1 000 000 m³ Luftschutzanlage im Kellergeschoss haben; 30% sind in den 50er Jahren aus Ziegelsteinen; 40% in den 80er und 90er Jahren; 30% nach den 90er Jahren gebaut worden.

Zwei Zeugen; der Hintergrund der Verfolgung von Falun Gong; der riesige, offiziell existierende Organhandelmarkt; unzählige verschwundene Praktizierende und Fotos der Falun Gong-Lernenden, denen in den Arbeitslagern Organe entnommen wurden - alle diese Beweise will das Regime der KPC nicht ernsthaft untersuchen lassen. Stattdessen versucht es die Außenwelt mit Kommentaren wie „unsinnig”, „nicht wert, sich das anzusehen”, „zu absurd” abzuspeisen. Zeigt es nicht die innere Angst der Kommunistischen Partei Chinas auf?

Der Sprecher des Peking-Regimes schlug den Medien vor, ein Interview in Sujiatun zu führen. Werden sie es wagen, auch die Minghui-Reporter dazu einzuladen?