Weitere Nachrichten über die Verfolgung aus China 21. Januar 2006 (13 Berichte)

(Minghui.de)

1. [Stadt Jixi, Provinz Heilongjiang] Herr Hu Qingjun bis an die Schwelle des Todes im Zwangsarbeitslager der Stadt Jixi gefoltert

2. [Stadt Jixi, Provinz Heilongjiang] Polizei durchsucht ohne rechtliche Grundlage die Wohnung von Frau Yan Fengzhi aus dem Stadtbezirk Lishu

3. [Provinz Jilin] Herr Tian Zidong von der Abteilung „Bahnfahrzeuge” in Changchun im Zwangsarbeitslager Fenjin gefoltert

4. [Stadt Changsha, Provinz Hunan] Frau Li Qing ohne rechtliche Grundlage zu Zwangsarbeit verurteilt, ihr Sohn ohne Rechtsgrundlage wegen rechtschaffener Worte inhaftiert

5. [Provinz Heilongjiang] Die Lehrerinnen Frau Wang Xiuhong und Frau Zhao Juan aus der Mittelschule Nr. 1 der Stadt Shuangyashan verhaftet

6. [Stadt Changsha] Nach aktuellen Informationen wurde die Falun Dafa-Praktizierende Frau Gao Jianxin aus der Stadt Changsha ohne rechtliche Grundlage zu Zwangsarbeit verurteilt

7. [Stadt Guangzhou, Provinz Guangdong] Frau Zhou Mintong verhaftet

8. [Stadt Peking] Frau Wu Junying aus dem Stadtbezirk Daxingwudian festgenommen und erneut inhaftiert

9. [Stadt Shifang, Provinz Sichuan] Frau Liu Jiahua wiederholt gefoltert

10. [Bezirk Huachuan, Provinz Heilongjiang] Herr Zhao Xirong immer noch rechtswidrig inhaftiert

11. [Stadt Guangzhou, Provinz Guangdong] Herr Wei Yingxin einer unrechtmäßigen Anhörung unterworfen

12. [Stadt Tianjin] Herr Wu Zhaoming nach seiner Entlassung immer noch von der Polizei schikaniert

13. [Stadt Fengcheng, Provinz Liaoning] Zusatzinformation über die Festnahme von Herrn Liang Runcheng im Verwaltungsbezirk Kuandian



1. [Stadt Jixi, Provinz Heilongjiang] Herr Hu Qingjun bis an die Schwelle des Todes im Zwangsarbeitslager der Stadt Jixi gefoltert

Der Praktizierende Herr Hu Qingjun erlitt über einen langen Zeitraum hinweg Folterungen in einer Spezialabteilung mit rechtswidrig inhaftierten Falun Dafa-Praktizierenden im Zwangsarbeitslager der Stadt Jixi. Augenblicklich ist sein Körper stark geschwächt und es zeigen sich viele verschiedene Arten von Krankheitssymptomen. Die Ärzte des Zwangsarbeitslagers empfahlen seine Entlassung zur medizinischen Behandlung, doch der Wärter Zhang Guohua fordert, dass Herrn Hu Qingjuns Familienangehörige ihm zuerst 4.000 bis 5.000 Yuan zahlen.

Herr Hu Qingjun kam ursprünglich wegen einer Arbeitsstelle in die Stadt Jixi. Seine vierköpfige Familie ist von seiner Arbeit in einer Kohlenmine abhängig. Jetzt stehen seine Angehörigen ohne Einkommensquelle da. Seine beiden Kinder besuchen die Schule, eines geht auf eine weiterführende Schule, das andere Kind besucht die Mittelschule. Herrn Hus Frau ernährt die Kinder mit Hilfe von Gelegenheitsjobs, doch die Polizei der Abteilung für Staatssicherheit von der Polizeibehörde des Stadtbezirks Hengshan geht immer noch zum Haus von Herrn Hu, um sie zu schikanieren und ihnen weiterhin das Leben schwer zu machen.

2. [Stadt Jixi, Provinz Heilongjiang] Polizei durchsucht ohne rechtliche Grundlage die Wohnung von Frau Yan Fengzhi aus dem Stadtbezirk Lishu

Vor dem 1. Oktober 2005 steckte der in der Polizeibehörde des Bezirks Lishu für die Verfolgung von Falun Dafa-Praktizierenden Zuständige Zhang Yingchun (männlich) mit anderen unter einer Decke. Darunter war auch Wang Zhongyao (männlich), der Chef der Polizeiwache des Stadtbezirks Xiandong. Sie durchwühlten widerrechtlich die Wohnung der Praktizierenden Frau Yan Fengzhi. Sie stahlen 200 Yuan und ein Sparbuch, das Frau Yan nicht mehr zurückgegeben wurde. Zhang Ming, der Chef der Polizeiwache des Wohngebiets, stahl 610 Yuan, als er Frau Yan Fengzhis Wohnung durchwühlte. Trotz wiederholter Aufforderung weigerte er sich, das Geld zurückzugeben. Kürzlich durchsuchte er sieben Häuser und stahl währenddessen einen Laptop, zwei Drucker, eine Papierschneidemaschine und weitere Gegenstände.

3. [Provinz Jilin] Herr Tian Zidong von der Abteilung „Bahnfahrzeuge” in Changchun im Zwangsarbeitslager Fenjin gefoltert

Der Praktizierende Herr Tian Zidong (40) ist in der Abteilung „Bahnfahrzeuge” in Changchun angestellt. Am 13. Mai 2004 wurde Herr Tian an seinem Arbeitsplatz von seinem Kollegen Wang Yuhong (männlich) der Staatssicherheitsabteilung gemeldet. Zuvor hatte er seinem Kollegen die wahren Umstände über Falun Gong erklärt und ihm eine VCD zur Information gegeben. Nachdem Herr Tian Zidong festgenommen worden war, wurde er in die Staatssicherheitsabteilung der Eisenbahnpolizei von Changchun gebracht. Von dort nahm man ihn in der gleichen Nacht um 23:30 Uhr mit in das Inhaftierungslager der Eisenbahn und hielt ihn dort widerrechtlich fest. Am 1. Juni wurde er in das Zwangsarbeitslager Chaoyanggou gebracht und ohne Gesetzesgrundlage zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Am 13. September 2004 wurde Herr Tian in das Zwangsarbeitslager Fenjin verlegt, wo er gefoltert wurde.

4. [Stadt Changsha, Provinz Hunan] Frau Li Qing ohne rechtliche Grundlage zu Zwangsarbeit verurteilt, ihr Sohn ohne Rechtsgrundlage wegen rechtschaffener Worte inhaftiert

Die Praktizierende Frau Li Qing kommt aus dem Stadtbezirk Bairuo der Verwaltungseinheit Wangcheng in der Stadt Changsha. Sie fing 1998 mit dem Praktizieren von Falun Gong an. Vor dem Lernen von Falun Dafa litt sie an einer Gallenblasenentzündung und einer schweren Nierenerkrankung, welche auch nach mehrjähriger medizinischer Behandlung nicht kuriert werden konnten. Nachdem Frau Li Qing mit dem Praktizieren von Falun Gong anfing, wurde sie schnell gesund und betätigte sich als örtliche Helferin für Falun Dafa-Praktizierende.

Im April 1999 ging Frau Li Qing zur Bezirksverwaltung Wangcheng, um zu appellieren und wurde dabei ohne Rechtsgrundlage verhaftet. Nach dem 20. Juli 1999 sperrte man sie dreimal widerrechtlich im Inhaftierungslager des Verwaltungsbezirks Wangcheng ein. Einmal wurde sie zu Unrecht in das Überwachungszentrum des Bezirks Wangcheng inhaftiert. Sie ist mit einer „Geldstrafe” in Höhe von 5.000 Yuan belegt worden und erhielt nach der Zahlung keine Quittung. Die Polizeiwache des Stadtbezirks Bairuo sperrte sie auch einmal ein.

Als Frau Li Qing am 18. Juli 2005 zu Hause Bauernarbeit erledigte, taten sich Mitglieder des „Büro 610” des Bezirks Wangcheng mit dem Polizisten Zhou Cunjian und anderen von der Polizeiwache des Stadtbezirks Bairuo zusammen und nahmen Frau Li Qing zu Hause unter Zwang fest. Sie gaben an, dass jemand gemeldet habe, dass sie die Fakten über Falun Dafa verbreitet habe. Ihr Sohn und ihr Mann versuchten vernünftig mit den Polizisten zu reden, sie wurden jedoch auch geschlagen. Frau Li Qings Sohn sagte: „Es ist nichts Falsches daran, dass meine Mutter versucht, ein guter Mensch zu sein.” Nur wegen dieser Worte nahmen ihn die Polizisten unter Gewaltanwendung fest und brachten ihn in das Inhaftierungslager des Bezirks Wangcheng, wo er 15 Tage lang festgehalten wurde und eine Geldstrafe von 400 Yuan zahlen musste.

Nach der Verhaftung von Frau Li Qing gingen ihre Familienangehörigen zu den zuständigen örtlichen Ämtern und beantragten das Besuchsrecht und außerdem ihre Freilassung. Alle Bitten wurden abgelehnt. Erst kürzlich erfuhren sie, dass Frau Li Qing schon ohne Gesetzesgrundlage zu einem Jahr Zwangsarbeit verurteilt wurde und im Zwangsarbeitslager Baimalong der Stadt Zhuzhou in der Provinz Hunan festgehalten wird.

Frau Li Qings private Telefonnummer: 86-731-8506632

Telefonnummer der Polizeibehörde des Verwaltungsbezirks Wangcheng: 86-731-8062184, 86-731-8175003

5. [Provinz Heilongjiang] Die Lehrerinnen Frau Wang Xiuhong und Frau Zhao Juan aus der Mittelschule Nr. 1 der Stadt Shuangyashan verhaftet

Am 10. Januar 2006 wurde die Praktizierende Frau Wang Xiuhong, die an der Mittelschule Nr. 1 der Stadt Shuangyashan in der Provinz Heilongjiang Politikwissenschaft unterrichtet, von der Polizei der städtischen Staatssicherheitsbehörde, des städtischen „Büro 610” und der städtischen Polizeibehörde festgenommen. Frau Wang Xiuhong wurde verhaftet, weil sie ihren Schülern über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Dafa und von der bösartigen Natur der KPC erzählt hatte, und dies von Eltern eines Schülers gemeldet worden war.

Am Nachmittag des 11. Januar 2006 verhafteten die Polizei der städtischen Staatssicherheitsbehörde, des städtischen „Büro 610” und der städtischen Polizeibehörde ohne Angabe von Gründen eine weitere Lehrerin dieser Schule, die Praktizierende Frau Zhao Juan.

Maßgebliche Telefonnummern:

Staatsanwaltschaft der Stadt Shuangyashan: 86-46-94262000

Staatsanwaltschaft des Stadtbezirks Jianshan: 86-46-94272000

Staatsanwaltschaft des Stadtbezirks Sifangtai: 86-46-94342000

Staatsanwaltschaft des Stadtbezirks Baoshan: 86-46-94322000

6. [Stadt Changsha] Nach aktuellen Informationen wurde die Falun Dafa-Praktizierende Frau Gao Jianxin aus der Stadt Changsha ohne rechtliche Grundlage zu Zwangsarbeit verurteilt

Die Praktizierende Frau Gao Jianxin hatte im Zimmer 709 des Wohngebäudes Nr. 14 von Songbiandian im Stadtbezirk Tianxin der Stadt Changsha gelebt. Im April 2005 wurde Frau Gao widerrechtlich verhaftet und zu einem Jahr Zwangsarbeit verurteilt. Gegenwärtig wird sie im Frauenzwangsarbeitslager Baimalong der Stadt Zhuzhou festgehalten.

Frau Gao Jianxins Privatnummer: 86-731-5546347. Frau Gaos Ehemann hat den Familiennamen Li.

Telefonnummer der Polizeiwache in der Yunan Straße der Polizeiwache des Stadtbezirks Tianxin in der Stadt Changsha: 86-731-5136375

7. [Stadt Guangzhou, Provinz Guangdong] Frau Zhou Mintong verhaftet

Die Polizei täuschte die Praktizierende Frau Zhou Mintong, damit sie am 19. Januar 2006 zur Polizeiwache Binjiang in der Stadt Guangzhou ging. Später wurde sie in das Gehirnwäsche-Zentrum Chatou der Stadt Guangzhou gebracht.

8. [Stadt Peking] Frau Wu Junying aus dem Stadtbezirk Daxingwudian festgenommen und erneut inhaftiert

Die Praktizierende Frau Wu Junying aus dem Pekinger Stadtbezirk Daxingwudian wurde am 17. Januar 2006 um 10:00 Uhr morgens von sechs oder sieben Polizisten aus der örtlichen Staatssicherheitsabteilung festgenommen. Gegenwärtig wird sie im Inhaftierungslager festgehalten. Frau Wu Junying war vor einem Jahr aus dem Zwangsarbeitslager entlassen worden und ist nun zum zweiten Mal eingesperrt.

9. [Stadt Shifang, Provinz Sichuan] Frau Liu Jiahua wiederholt gefoltert

Die Praktizierende Frau Liu Jiahua war im Erziehungswesen der Stadt Shifang in der Provinz Sichuan angestellt. Wegen ihres standhaften Praktizierens von Falun Dafa ist sie wiederholt von ihrem Arbeitgeber, vom „Büro 610” der Stadt Shifang und von der Polizeibehörde der Stadt Shifang bedroht, verhaftet und im Gehirnwäsche-Zentrum der Stadt Deyang festgehalten worden. Kürzlich wurde sie zur Fangting-Stadtpolizeiwache der Stadt Shifang zurückgebracht und gefoltert. Frau Liu Jiahuas Mutter und ihr dreijähriger Sohn haben ihre Einkommensquelle verloren. Sie sind allein zu Hause und niemand kümmert sich um sie.

Erziehungswesen der Stadt Shifang: 86-838-8202564

Verantwortliche Person: Tian Guangwu (männlich)

Polizeiwache Fangting der Stadt Shifang: 86-838-8885165

10. [Bezirk Huachuan, Provinz Heilongjiang] Herr Zhao Xirong immer noch rechtswidrig inhaftiert

Einige Praktizierende aus dem Verwaltungsbezirk Huanchuan in der Provinz Heilongjiang gingen in der Nacht des 16. Januar 2006 in das Dorf Bajiazi in der Kleinstadt Sujiadian, um Informationsmaterial über die Verfolgung von Falun Gong herzustellen. Darunter waren Frau Liu Lijuan, Herr Zhao Xirong, Frau Liu Chunmei und Herr Qi Shuangyuan. Einige Bewohner des Ortes meldeten dies und so brachte sie der Leiter der Polizeiwache der Kleinstadt Sujiadian und zwei weitere Polizeibeamte zu deren Polizeiwache.

Herr Qi Shuangyuan entfernte sich von der Wache und war dann gezwungen, sein Heim zu verlassen, um nicht verhaftet zu werden.

Herr Zhao Xirong, Frau Liu Lijuan und Frau Liu Chunmei wurden von den drei Polizisten geschlagen, wobei sie Herrn Zhao schwer verletzten. Er hatte innere Blutungen, seine Beine sowie eine Gesichtshälfte waren rot und geschwollen. Am 19. Januar nachmittags schwoll Frau Lijuans Magen an, so dass sie zur Behandlung in das Bezirkskrankenhaus geschickt wurde. Vor ihrer Entlassung musste sie 3.000 Yuan zahlen. Frau Liu Chunmei entließ man ebenfalls. Nun ist noch Herr Zhao Xirong rechtswidrig im Inhaftierungslager des Verwaltungsbezirks Huanchuan eingesperrt.

Maßgebliche Telefonnummern:

Xu Daoqian, Direktor der Polizeiwache der Kleinstadt Sujiadian: 86-13349553833 (Handy)

Zhao Xishuan, stellvertretender Direktor der Polizeiwache der Kleinstadt Sujiadia: 86-13069932999 (Handy)

Chen Yongde, Direktor der Polizeibehörde: 86-13351861299 (Handy)

Guo Baofeng, stellvertretender Direktor: 86-13069933399 (Handy)

Jia You, Polizist der Staatssicherheitsabteilung: 86-13029932551 (Handy)

11. [Stadt Guangzhou, Provinz Guangdong] Herr Wei Yingxin einer unrechtmäßigen Anhörung unterworfen

Der Praktizierende Herr Wei Yingxin aus der Stadt Guangzhou wurde am 23. Januar 2006 um 8:45 Uhr ohne Rechtsgrundlage einer Anhörung im Zimmer 206 der Vollzugsbehörde des Volksgerichts des Bezirks Yuexiu unterzogen.

12. [Stadt Tianjin] Herr Wu Zhaoming nach seiner Entlassung immer noch von der Polizei schikaniert

Nach zuverlässigen Quellen nahm am 27. Dezember 2005 die Polizei der Donghai-Wache des Bezirks Hexi in der Stadt Tianjin Herrn Wu Zhaoming fest und ließ ihn am 12. Januar 2006 wieder frei. Der Polizist Wang Chao und andere Polizeibeamte kommen jedoch ständig zu Herrn Wus Haus und schikanieren ihn.

13. [Stadt Fengcheng, Provinz Liaoning] Zusatzinformation über die Festnahme von Herrn Liang Runcheng im Verwaltungsbezirk Kuandian

Nachdem der Praktizierende Herr Liang Runcheng aus der Stadt Fengcheng in der Provinz Liaoning widerrechtlich festgenommen worden war, wurde er im Inhaftierungslager des Verwaltungsbezirks Kuandian festgehalten. Aus Protest gegen die widerrechtliche Inhaftierung trat er vom 3. bis 10. Januar in Hungerstreik. Die Polizei erlaubte seiner Familie nicht, ihn zu besuchen.

Maßgebliche Telefonnummern:

Inhaftierungslager des Verwaltungsbezirks Kuandian: 86-415-5122857

Büro des Direktors des Inhaftierungslagers des Verwaltungsbezirks Kuandian: 86-415-5122021

Büro des Direktors der Polizeibehörde: 86-415-5122505

Staatssicherheitsbehörde: 86-415-5123582