Japan: Praktizierende protestieren gegen die KPC vor dem chinesischen Konsulat in Sapporo (Fotos)

(Minghui.de) Vom 17. bis 19. Februar hielten Praktizierende in Nordost-Japan sowie Freiwillige der Epoch Times und des Radiosenders „Sound of Hope” gemeinsam eine Hungerstreik-Staffel vor dem chinesischen Konsulat in Sapporo ab. Sie protestierten damit gegen die seit Juli 1999 laufende brutale Verfolgung von Falun Gong durch das chinesische kommunistische Regime sowie gegen den kürzlichen Angriff von Geheimagenten des Regimes auf den Praktizierenden und technischen Leiter der Epoch Times, Dr. Yuan Li.

Protest vor dem chinesischen Konsulat in SapporoPraktizierende klären die Polizei über die Wahrheit auf

Der Protest begann am 17. Februar nachmittags. Wind und Schnee trotzend, zeigten die Praktizierenden klarstellende Spruchbänder und Poster und protestierten schweigend vor dem Konsulat. Während der Hungerstreik-Staffel wurden die Übungen praktiziert und aufrichtige Gedanken ausgesandt, um friedlich ihre von Herzen kommenden Wünsche zum Ausdruck zu bringen. Ein junges Mädchen kam mit ihrer Mutter und protestierte mit den anderen bis zum späten Abend.

Als die Praktizierenden den Polizeibeamten die Poster erklärten und ihnen das Bild des verletzten Dr. Yuan Li nach dem Angriff zeigten, fragten diese erstaunt: „Seid Ihr deswegen nach Hokkaido gekommen und habt eine zehnstündige Schiffsreise auf euch genommen?” Daraufhin erklärten die Praktizierenden ihnen gründlich die Wahrheit und zeigten ihnen alle möglichen Informationsmaterialien. Ein Praktizierender schenkte ihnen das Buch „Falun Gong”, in der Hoffnung, dass sie dadurch mehr über Falun Gong erfahren und erkennen warum die KPC diese Praxis in China und im Ausland verfolgt, obgleich mehr als 100 Millionen Menschen in der ganzen Welt davon Gutes erfahren haben - sowohl körperlich als auch geistig.

Während der drei Tage klärten die Praktizierenden die Passanten und die Polizei über die Wahrheit auf. Viele von ihnen erschraken wegen der Brutalität und brachten ihre Sympathie für Falun Gong zum Ausdruck. Auch die Polizisten meinten, dass sie nun die Ursachen besser verstünden, nachdem sie mit den Praktizierenden gesprochen hätten.

Ein Mitarbeiter des Konsulats fotografiert PraktizierendeGruppenübung in einem Park von Sapporo

Während des Protestes verhielt sich das Konsulat auf der anderen Straßenseite die meiste Zeit ruhig. Gelegentlich kamen ein oder zwei Autos mit Konsulatsbeamten und machten Aufnahmen von Praktizierenden oder beobachteten sie nur. Bei einigen Gelegenheiten fuhren Konsulatswagen am Protestplatz hin und her.

Ein Praktizierender erzählte: „Am Morgen des 18. Februar unterhielten sich einige Praktizierende mit den diensthabenden Polizisten. Ein Chinese kam aus dem Konsulat und fragte die Polizisten, wer den Praktizierenden das Geld für die Durchführung des Protestes gäbe. Wir sagten ihm, dass wir von niemandem Geld bekämen, sondern freiwillig hierher kämen, um unsere Ansichten zum Ausdruck zu bringen. Da bat uns der Beamte Chinesisch zu sprechen und fragte, ob wir die Lage in China kennen würden. Ich sagte, dass wir in Japan über freie Medien verfügen und sehr genau wüssten, dass viele chinesische Bürger und Falun Gong-Praktizierende in China verfolgt werden und fast 3000 davon zu Tode kamen. Ich gab an, dass wir hergekommen seien, um gegen das totalitäre Regime zu protestieren. Wir wollten ihm noch mehr erzählen, aber er rannte eilig davon.

Vor dem Protest waren zwei Praktizierende diesbezüglich vom Konsulat bedroht worden. Außerdem hatte das Konsulat die Schule und die Firma, zu denen beiden gehören, in dem Versuch unter Druck gesetzt, sie an der Teilnahme am Protest abzuhalten.