Herr Shou Libin erlitt im dritten Arbeitslager der Provinz Henan einen Nervenzusammenbruch

(Minghui.de) Der Falun Gong-Praktizierende Shou Libin lebt in Jiaozuo in der Provinz Henan. Während seiner Gefangenschaft im dritten Arbeitslager der Provinz Henan erlitt er am 27. Januar 2005 einen Nervenzusammenbruch.

Am Nachmittag des 23. Januar 2005 griff ein drogensüchtiger Insasse Herrn Shou verbal an, um auf diese Weise von seinem eigenen Drogenmissbrauch abzulenken. Herr Shou wurde daraufhin in Abteilung zwei von Station drei eingesperrt. Der Abteilungsleiter Zhao Zhimin ist der Onkel dieses drogenabhängigen Gefangenen. Statt eine Untersuchung einzuleiten, ließ er Herrn Shou an einen dicken Baumstamm vor der Werkstatt von Abteilung eins ketten. Herrn Shou war es nicht möglich, sich zu bewegen. Man hatte ihn fest an den Stamm gefesselt und ihn dort den ganzen Nachmittag bis nach dem Abendessen in der Kälte frieren lassen.

Am Abend des 23. Januar schlugen die Wachen in einem Zimmer neben Abteilung eins brutal auf Herrn Shou ein. Sie versuchten auf diese Weise ein Geständnis zu erzwingen. Sie wollten dass er sagte, dass er versucht hätte zu fliehen. Die Wache Men Guanglu meinte: „Lasst uns die Seile lockern, so dass seine Handgelenke nicht verletzt werden.” Zhao Zhimin entgegnete: „Es ist schon in Ordnung, seine Handgelenke zu verletzen.” In den darauf folgenden Nächten beraubte man Shou Libin aller seiner persönlichen Freiheiten. Während er schlief hatte man ihn sogar an sein Bett gefesselt. Er erlitt zudem auch Frostbeulen.

Als Herr Shou am 27. Januar 2005 zur Frühstückszeit wieder gesehen wurde, hatte er bereits einen Nervenzusammenbruch erlitten und war nicht mehr in der Lage, sich um sich selbst zu kümmern.

Zunächst versuchte die Lagerverwaltung zu leugnen, dass er einen Nervenzusammenbruch erlitten hatte, doch dann brachte die Leitung von Station drei, Shi Baolong und Zhao Zhimin, Herrn Shou zur Nervenklinik von Xuchang. Dort wurden ihm Elektroschocks verpasst, in der Hoffnung, dass sich seine Verfassung verbessern würde. Im Februar 2005 wurde von Mitarbeitern des Justizministeriums bestätigt, dass Herr Shou einen Nervenzusammenbruch gehabt hatte. Doch das dritte Arbeitslager der Provinz Henan weigerte sich ihn freizulassen, aus Angst, dass ihre Verbrechen aufgedeckt würden. Um ihre Verantwortung für die Folter von Herrn Shou zu verschleiern, verbreitete Shi Baolong das Gerücht, dass in Herr Shous Familie schon früher Geisteskrankheiten aufgetaucht waren.