New Zealand Herald: Falun Gong steht im Brennpunkt der Medien (Foto)

(Minghui.de) Während des Staatsbesuches von Wen Jiabao in Neuseeland am 5. April 2006 stand der Protest der Falun Gong-Praktizierenden im Brennpunkt der Medien. Ein Journalist der Zeitung New Zealand Herald hat dafür in Artikeln recherchiert, um den Lesern die Basis-Informationen über Falun Gong zu liefern.

Die neuseeländischen Falun Gong-Praktizierenden zeigen ein Transparent zum Protestieren

Es wurde berichtet, dass die Verfolgung von Falun Gong in China während des Besuches des Premierministers der KPC, Wen Jiabao, der Minister und Beamten sowie der Delegation in Neuseeland im Brennpunkt stand. Hierbei wird die Hintergrund-Information über Falun Gong vorgestellt.

1. Was ist Falun Gong?

Falun Gong, auch Falun Dafa genannt, ist ein chinesischer Kultivierungsweg für Körper und Geist. Er wurde 1992 von Herrn Li Hongzhi in der Öffentlichkeit vorgestellt und hat seitdem viele Menschen erreicht, sich zu kultivieren.

Laut der Webseite Falundafa.org.nz beinhaltet Falun Gong „langsame und fließende Übungsbewegungen und Meditation”. Die Prinzipien von Falun Gong sind „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht”. Die Falun Gong-Praktizierenden stehen in keiner Mitgliederliste und es gibt keine Hierarchie. Laut dem Bericht praktizieren Millionen von Menschen in über 40 Ländern Falun Gong. Davon haben viele keine chinesische Abstammung. (Anmerkung des Übersetzers: Falun Gong ist in über 70 Ländern verbreitet; 100 Millionen Menschen praktizieren Falun Gong.)

2. Die spirituelle Bewegung Falun Gong als Bestandteil in Neuseeland

Die meisten Falun Gong-Praktizierenden in Neuseeland sind chinesischer Herkunft. Manche haben jedoch keine chinesische Abstammung. Sie können wohl gesehen haben, dass sie auf der Queen Straße die in New York herausgegebene Zeitung Epoch Times verteilen. Sie können auch gesehen haben, dass die Praktizierenden in Penrose (Industriegebiet in Oakland, Neuseeland) vor dem chinesischen Konsulat auf der Great South Straße oder vor der chinesische Botschaft in Wellington in friedlicher Meditation gegen die Verfolgung protestieren. Oft praktizieren sie die Übungen in der Öffentlichkeit, wie etwa im Cornwall Park.

3. Warum protestierten die Falun Gong-Praktizierenden während des Staatsbesuches des Premierministers der KPC, Wen Jiabao?

Die Falun Gong-Praktizierenden fordern, dass das chinesische kommunistische Regime für seine Verfolgung und die Folter an Praktizierenden in China zur Verantwortung gezogen wird. Die Praktizierenden haben mehrere Klagen erhoben und fordern, dass die Verbrecher, die für die Verfolgung verantwortlich sind, nach dem Gesetz bestraft werden.

4. Was sagen die Regierungen anderer Länder?

Dem Bericht zufolge sei die Menschenrechtslage der Kommunistischen Partei Chinas unfassbar. Neuseeland sowie einige andere Länder brachten gegenüber den Beamten der KPC oft das Thema Menschenrechte zur Sprache. Unter den chinesischen Falun Gong-Praktizierenden in Neuseeland gibt es einige, die wegen der Verfolgung einen Asyl-Status erhalten haben. Eine genaue Anzahl würde die Behörde jedoch nicht veröffentlichen.

Zum Schluss wurde berichtet, dass der UNO-Spezialist zur Untersuchung von Folter, Manfred Nowak, einen Bericht über die Tatsachen in China nach eigenen Untersuchungen vor Ort veröffentlicht habe. In diesem Bericht heißt es, dass die Falun Gong-Praktizierenden von der Behörde zur „Umerziehung durch Arbeit” verurteilt werden und dass die Anwendung von Folter üblich ist. Das Ziel der Folter ist es, „die Gefangenen zur Aufgabe ihrer Persönlichkeit zu zwingen, und sogar ihren Willen völlig zu brechen”.