Ich fand bei mir den Eigensinn der Eifersucht

(Minghui.de) Ich dachte immer, dass ich den Eigensinn der Eifersucht nicht hätte. Es spielte keine Rolle, wie die Lebenssituation der Person zu Hause war; oder was für eine gute Arbeit er hatte; ob er gut mit seinen Arbeitskollegen auskam; wie hoch auch sein gesellschaftlicher Rang war und wie viel Geld er verdiente; ich hatte stets einen ruhigen Geist und fühlte keine Eifersucht. Wann immer ich im Zhuan Falun folgenden Text las:

„Der Neid ist ein sehr ernstes Problem. Weil er direkt die Frage betrifft, ob wir zur Vervollkommnung der Kultivierung gelangen. Wenn der Neid nicht beseitigt wird, werden alle Gesinnungen, die einer kultiviert, sehr schwach.” (Zhuan Falun, 1. Übersetzung, Kapitel 7 Abschnitt „Neid”)

freute ich mich, dass ich in der Hinsicht diesen außergewöhnlichen Vorteil genießen konnte. Ich musste mich ja in diesem Punkt nicht kultivieren. Jedoch kürzlich geschah eine unbedeutende Sache, die mich veranlasste, doch tiefer in mir zu schauen. Da die Winterferien meiner Tochter vorüber waren, musste sie ihre Koffer packen, weil sie zum Schulanfang die Schule wechselte. Sie ließ eine große Dose Kaffee zurück. Ich sagte ihr: „Wenn du diese nicht mitnehmen möchtest, nehme ich sie." Meine Tochter war damit einverstanden. Mein Mann stand neben mir, sagte jedoch nichts.

Nachdem meine Tochter gegangen war, wechselte mein Mann jeden Abend unerwartet von seinem Tee auf Kaffee. Auch ich liebte den Kaffee und ich fürchtete deshalb, dass mein Mann all diesen Kaffee aufbrauchen würde (Wir sind keine reichen Leute; also können wir nicht einfach neuen Kaffee kaufen!). Das Resultat dessen war, dass ich im Geheimen ein Paket mit Kaffee für mich versteckte. Doch als ich die erste Tasse Kaffee trank, bekam ich Bauchschmerzen. Wenn ich daran dachte, wie ich mich im Dafa kultiviert habe, und sah, dass ich eigensinnig nach diesem Geschmack trachtete, fühlte ich mich schuldig. Nachdem ich Bauchschmerzen bekam, wollte ich unbedingt diesen Eigensinn beseitigen. Der Kaffee roch sehr köstlich und einladend, doch ich konnte ihn kein weiteres Mal mehr versuchen, denn jedes Mal hatte ich Bauchschmerzen. Ich verstand nun das Prinzip, "... dass sich manche Zustände durch Kultivierungsenergie und im Fa zeigen werden." (Zhuan Falun, 1. Übersetzung, Kapitel 7, Abschnitt „Über das Fleischessen”). Ich realisierte, dass der Meister mir dadurch sagen wollte, dass ich keinen Kaffee mehr trinken soll. Ich wurde angehalten, keinen mehr zu trinken. So eliminierte ich diesen Eigensinn nach Kaffeetrinken. Nun spielte es keine Rolle, wie sehr auch die Menge des Kaffees von Tag zu Tag abnahm, denn ich kümmerte mich nicht mehr darum. Ich schaute wirklich nicht mehr danach. Mein einziger Gedanke war nur noch: „Ich werde ihn nicht mehr trinken."

Eines Tages, als ich gerade das Fa studierte, erinnerte ich mich plötzlich an das Wort „Eifersucht", und sofort verband ich diesen Gedanken mit dem Kaffee. Oh ja, der Grund, warum ich mich immer um den Kaffee kümmerte, war nur aus Eifersucht. Als meine Tochter dachte, dass ich den Kaffee genommen hätte, doch in Wirklichkeit nahm ihn ja ihr Vater, ließ mich genau dies das Ungleichgewicht fühlen. Ihr Vater liebte den Kaffee und er trank ihn; dadurch wurde ich, wie im Zhuan Falun erklärt, unausgeglichen: „Wenn einem anderen etwas Gutes widerfährt, freut dieser sich nicht für ihn, sondern er fühlt sich im Inneren unausgeglichen." (Zhuan Falun, 1. Übersetzung, Kapitel 7, Abschnitt „Neid”)

Ist das nicht Eifersucht? Wollte es nicht Folgendes zu mir sagen? „Wenn der Neid nicht beseitigt wird, werden alle Gesinnungen, die man kultiviert, sehr schwach und zerbrechlich."( Zhuan Falun, 1. Übersetzung, Kapitel 7, Abschnitt „Neid”). Warum sind meine Gedanken so schwach, obschon ich eine Praktizierende bin, die sich nach "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht" kultiviert, dass sie nicht einmal vor ihrem Vater gezeigt werden können?

Dieser Vorfall ließ mich erneut die Größe und die Heiligkeit von Dafa und die barmherzige Errettung unseres Meisters spüren. „Kultivierung hängt von einem selbst ab, Kultivierungsenergie hängt vom Meister ab" (Zhuan Falun, 1. Übersetzung, Kapitel 8, Abschnitt „Der Himmelskreis”). Ich fühle, dass, wenn man sich aufrichtig kultiviert, das Dafa uns ständig korrigieren und sich um uns sorgen wird, so dass alle unsere Eigensinne, die wir nicht realisieren und doch haben, beseitigt werden. So können wir aus dem Menschsein hinaus einen Schritt vorwärts machen und unserem Meister bei der Fa-Berichtigung besser folgen.

Dies ist mein persönliches Verständnis. Sollte ich unsachgemäße Dinge gesagt haben, bitte ich euch, mich auf diese hinzuweisen.