Ein Appell an US-Präsident George W. Bush

Falun Gong-Praktizierende fordern eine gründliche Untersuchung aller chinesischen Arbeitslager

(Minghui.de) Nachdem die Verbrechen der Organentnahmen an Praktizierenden der Falun Gong-Schule enthüllt wurden, begannen die Falun Gong-Praktizierenden in den USA, Briefe an Präsident George W. Bush zu schreiben bzw. Faxe zu schicken. Sie appellierten an den Präsidenten, sich dafür einzusetzen, dass die internationale Gesellschaft in allen chinesischen Arbeitslagern und Gefängnissen eine Untersuchung durchführt, um die Misshandlungen und die Vernichtung von so vielen Menschen und ähnliche brutale Vorgehen im Zuge der Verfolgung gestoppt werden können.

Das Folgende ist ein Brief von einem amerikanischen Praktizierenden an Präsident Bush (Übersetzung). Wir veröffentlichen diesen Brief, damit alle das Weiße Haus per Telefon oder Fax informieren können. Wir können ihn auch an die Abgeordneten in den Bundesländern und an den Präsidenten im Parlament senden. Auf diesem Wege richten wir aus den verschiedenen Gesellschaftsschichten heraus einen großen Appell an die Regierungsbeamten. Sie sollen unseren dringlichen Appell an das Weiße Haus und Präsident Bush weiterleiten, um konkrete Maßnahmen zu ergreifen.


Sehr verehrter Herr Präsident Bush,

den Berichten der letzten Zeit zufolge, sind Zehntausende Falun Gong-Praktizierende, die in chinesischen Zwangarbeitslagern, Gefängnissen und Konzentrationslagern eingesperrt sind, in Lebensgefahr - es handelt sich um eine dringliche Situation, die die Aufmerksamkeit der internationalen Gesellschaft benötigt, insbesondere die Aufmerksamkeit der Verwaltungsorgane in den USA.

Laut den Angaben verschiedener Quellen wurden in vielen chinesischen Provinzen unterirdische Konzentrationslager, ähnlich des Lagers Sujiatun in der Stadt Shenyang, aufgebaut, um dort zahlreiche Falun Gong-Praktizierende einzusperren. Das KP-Regime entnimmt hier den widerrechtlich inhaftierten Falun Gong-Praktizierenden bei lebendigem Leibe Organe, um diese anschließend gewinnbringend auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen. Die ausgeschlachteten Leichname werden verbrannt, um die Beweise zu vernichten. Die Minghui-Webseite und Die Neue Epoche enthüllten Anfang März dieses Verbrechen des KP-Regimes. Das KP-Regime in Peking hat zu den Vorwürfen fast drei Wochen lang geschwiegen, mittlerweile wurden die im Sujiatun Konzentrationslager eingesperrten Falun Gong-Praktizierenden eilig deportiert.

Den Informationen vom Festland China und unterschiedlichen Ermittlungen zufolge erließ das KP-Regime nach der Aufdeckung des Konzentrationslagers Sujiatun eilig eine neue Vorschrift: „Vorübergehende Regelung zur klinischen Anwendung und Verwaltung der Organtransplantation”. Sie soll Fragen zur Verwendung menschlicher Organe regeln, wird jedoch erst am 1. Juli 2006 in Kraft treten und verschafft [der KPC] somit drei Monate Zeit, alle Beweise zu vernichten. Wie das Untersuchungskomitee meldet, werden zur gleichen Zeit in den großen Krankenhäusern und Transplantationszentren in Heilongjiang, Liaoning, Jilin, Beijing, Tianjin, Henan, Hebei, Hubei and Wuhan City, Hunan, Shanghai, Zhejiang, Yunnan, Anhui, Shan'xi and Xinjiang laufend Überstunden gemacht. Mitarbeiter erklärten verdeckten Ermittlern gegenüber, Patienten, die ein Transplantat benötigten, sollten "schnell kommen", ein passendes Organ könne innerhalb von etwa zwei Tagen für sie gefunden werden. Wenn dieser Schub von Organen aufgebraucht sei, werde es in Zukunft wesentlich schwieriger sein, das Passende zu finden.

Diese von verschiedenen Quellen bestätigte Information zeigt ein deutliches Signal: Es findet gerade jetzt ein Massaker statt mit dem Ziel, alle in den Konzentrationslagern eingesperrten Gefangenen, also die Zeugen, zu vernichten. Aufgrund dieser dringenden Situation initiierten der Falun Dafa-Verein und die Minghui-Webseite die „Koalition zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong in China”. Viele anerkannte Organisationen wurden bzw. werden eingeladen, um in China an Ort und Stelle eine unabhängige Untersuchung in Bezug auf die Verfolgung von Falun Gong in allen Arbeitslagern, Gefängnissen, Krankenhäusern und sonstigen Einrichtungen durchzuführen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg bereute die internationale Gemeinschaft es sehr, dass sie den Holocaust nicht gestoppt hatte. Sie versprach ernsthaft: „Nie wieder!” Wir fordern Sie dringend auf, sofortige Schritte zu unternehmen und alle zur Verfügung stehenden Maßnahmen einzuleiten, um diesen neuen Völkermord auf dem Festland China zu stoppen. Hierbei möchten wir insbesondere auf das staatseigene Satellitensystem der US-Regierung hinweisen, das Informationen über die vergangenen und die gegenwärtigen Aktivitäten in den Konzentrations- und Arbeitslagern liefern kann.

Wir haben mittlerweile erfahren, dass der chinesische Staatspräsident Hu Jintao im April die USA besuchen wird. Wir hoffen, dass Sie folgende Punkte beim Gespräch mit ihm zur Sprache bringen können:

1. Ermittlung der Rolle der chinesischen Arbeitslager bei der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden.
2. Erlaubnis, dass die „Koalition zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong in China” (ICIPO) nach China einreisen kann, um die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong zu untersuchen.

Wir sind davon überzeugt, dass diese Forderungen in Anbetracht der gegenwärtigen dringlichen Situation gerechtfertigt und notwendig sind. Jede Minute des Zögerns kann unzähligen unschuldigen Menschen das Leben kosten. Dies würde zu einer Schande für die ganze Menschheit führen!

Mit freundlichen Grüßen

Unterschrift
Titel
Kontaktinformationen
Ein Falun Gong-Praktizierender aus den USA



In den USA gilt, dass wenn die Bevölkerung dem Weißen Haus eine bestimmte Information an einem Tag wiederholt in einer bestimmten Menge zukommen lässt, dann muss dieser Angelegenheit Beachtung geschenkt werden, weil die betreffende Sache genügend Aufmerksamkeit beim Volk erregt hat. Die für solche Informationen zuständigen Abteilungen haben die Pflicht, sie rechtzeitig an den US-Präsidenten weiterzuleiten. Wir appellieren, dass alle Falun Gong-Praktizierenden, die sich um die Mitpraktizierenden auf dem Festland China sorgen, rechtzeitig das Weiße Haus per Fax oder Brief informieren. Ihr könnt auch die Hotline des Weißen Hauses benutzen und Präsident Bush eine Nachricht hinterlassen.

Zur Information:
1. Die Faxnummer des Weißen Hauses: 202-456-2461
2. Hotline /Comments: 202-456-1111
3. Adresse des Weißen Hauses:
The White House
1600 Pennsylvania Avenue NW
Washington, DC 20500
4. E-Mailadresse
comments@whitehouse.gov

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