Frau Fu Keshu und Herr Xu Gengli aus der Provinz Jiangxi werden seit einem Ausflug in die Berge vermisst

(Minghui.de) Die Falun Gong-Übende Fu Keshu ist eine pensionierte Lehrerin aus dem Bezirk Kaiyang der ersten Grundschule. Sie übte ihren Beruf stets gut aus und war sehr beliebt. Seit November 2005 wird sie in Jinggangshan (eine Berggegend, die für den Tourismus bekannt ist) in der Provinz Jiangxi vermisst.

Herr Xu Gengli, Inhaber eines Privatunternehmens im Bezirk Jinsha, Provinz Guizhou, fuhr zusammen mit Frau Fu nach Jinggangshan und wird seitdem auch vermisst. Am 29. November 2005 gab Frau Fus Familie eine Vermisstenanzeige in der Ciping Bezirkspolizeibehörde in Jinggangshan auf. Die Polizeibeamten sagten ihnen, dass einige Leute Infomaterialien über Falun Gong im Landkreis von Huangyangjie verteilten. Auffällig, dass in dem Zeitraum, als Frau Fus Familie nach ihr suchte, ein Agent namens Zhu der Jinggangshan staatlichen Sicherheit mehrmals mit ihrer Familie reden wollte.

Als Frau Fu Keshu (54 Jahre alt) und Herr Xu Genli am 16. November 2005 in Jinggangshan ankamen und im Yongxin Motel eincheckten, war auch eine 65- jährige Dame dabei. Am 17. November 2005 um 8.00 Uhr bereiteten sie sich für eine Reise in die Berge vor. Doch weil die ältere Dame sich im Reisebus nicht wohl fühlte, blieb sie im Motel zurück. Frau Fu und Herr Xu sagten ihr, dass sie am Nachmittag wieder zurücksein wollten. Sie baten die alte Dame darum das Motel nicht zu verlassen. Das waren ihre letzten Worte, bevor sie spurlos verschwanden.

Die ältere Dame wartete fünf Tage lang im Motel, bevor sie am sechsten Tag nach Guiyang, Provinz Guizhou, zurückfuhr. Am 29. November fuhren die Familien der Vermissten nach Jinggangshan und kamen am 4. Dezember 2005 an. Sie erkundigten sich im Motel und gaben dann eine Vermisstenanzeige bei der Ciping Bezirkspolizeibehörde auf. Sie erhofften über einen Appell, der im Jinggangshan Fernsehkanal ausgestrahlt wurde, Hinweise über ihr Verschwinden von den Mitmenschen zu bekommen.

Während Frau Fus Familie verzweifelt nach ihr suchte, wollte der Agent Zhu von der Jinggangshan staatlichen Sicherheit mehrmals mit ihnen reden. Aus diesem Grund vermutete die Familie, dass Frau Fu von der staatlichen Sicherheitsabteilung gefangen genommen wurde. Sie erkundigten sich bei der Jinggangshan Volksregierung, bei der Behörde der Stadtpolizei und beim Touristenzentrum der Stadt und baten die Behörden ihre vermissten Familienangehörigen zu suchen.

Hintergrundinformationen über Frau Fu Keshu

Frau Fu Keshu zog im März 1971 als „junge Studentin” von der Provinz Sichuan in die Provinz Guizhou und übte ihr ganzes Leben lang den Beruf der Lehrerin aus. Die ganzen Jahre arbeitete sie sehr hart und fiel einmal wegen Atemnot und Schwäche in Ohnmacht. Sie musste im August 1998 wegen körperlicher Behinderung in den Frühruhestand gehen.

Um ihre Krankheiten zu behandeln, gab Frau Fu pro Jahr Tausende von Yuan (1) für Medikamente aus. Erst als sie Falun Gong übte, verschwanden ihre Krankheiten. Voller Lebensfreude beschloss Frau Fu pro Jahr 1000 Yuan an bedürftige Schüler im Bezirk Kaiyang zu spenden.

Nachdem die Kommunistische Partei Chinas (KPC) die Verfolgung von Falun Gong startete, wurde Frau Fu Keshu rechtswidrig verhaftet, weil sie in der Öffentlichkeit über die Verfolgung und Verleumdung von Falun Gong sprach (2). Schließlich musste sie ihr Zuhause verlassen, um weiteren Verhaftungen zu entkommen. Nun wird sie seit Monaten vermisst.

Anmerkungen
(1) Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.
(2) Es bezieht sich darauf, dass in China auf Anordnung Jiang Zemins in den Medien gezielt Propaganda gegen Falun Gong betrieben wird, in dem sie Lügen erfinden und der Bevölkerung ein gefährliches Bild von Falun Gong vortäuschen. Auf diese Weise haben sich viele unschuldige Menschen an der Verfolgung mit schuldig gemacht und es ist ein zusätzliches Mittel, um die Verfolgung in solch einem Ausmaß aufrecht zu erhalten.

Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200604/30823.html