Australien: Praktizierende bitten die Führer Amerikas, Australiens und Japans, Nachforschungen über Sujiatun anzustellen (Fotos)

(Minghui.de) Am 18. März 2006 appellierten Praktizierende in Sydney an die Führer der USA, Australiens und Japans, die sich zu einem trilateralen Dialog trafen, unverzüglich die entsetzlichen und abscheulichen Verbrechen zu untersuchen, die im Konzentrationslager Sujiatun begangen wurden. In diesem Lager werden 6000 Praktizierende festgehalten und ihre inneren Organe werden ihnen bei lebendigem Leib entnommen. Ihre Leichen werden anschließend verbrannt, um die Beweise zu vernichten. Der Protest zog die Aufmerksamkeit vieler Medien auf sich. Kameraleute filmten den Protest und SBS-TV sendete an Ort und Stelle einen Bericht.

Am 17. März hörte ein Praktizierender, dass ein trilateraler Dialog zwischen der amerikanischen Außenministerin Rice, dem australischen Außenminister Donar und dem japanischen Außenminister Taro Aso auf einer Marinebasis in Sydney stattfinden würde. Praktizierende beantragten bei der Polizei sofort die Erlaubnis für eine Protestaktion, die auch erteilt wurde. Die Praktizierenden kamen bereits vor dem Treffen an der Marinebasis an, um den Platz zu erkunden und noch in der Nacht Spruchbänder anzufertigen.

Ein Kameramann macht Großaufnahmen von Schautafeln auf denen SOS steht sowie andere dringende RettungsaufrufeEin Reporter des australischen Fernsehsenders SBS-TV berichtet vor Ort Praktizierende entfalten Spruchbänder am Eingang der Marinebasis, wo der trilaterale Dialog zwischen Amerika, Australien und Japan stattfinden sollte

Am frühen Morgen des 18. März 2006 kamen einige Praktizierende am Eingangstor der Marinebasis an. Die Sicherheitsmaßnahmen waren streng, aber die Praktizierenden ergriffen die Initiative und erzählten den diensthabenden Beamten die dringliche Lage in Sujiatun. Polizei und Wachpersonal verstanden daraufhin die Situation. Ursprünglich war den Protestierenden ein Platz zugewiesen worden, der eine Meile von dem Tor der Basis entfernt lag, aber die diensthabende Polizei erlaubte ihnen, ihre Spruchbänder direkt an dem Tor zu zeigen, das die Autokolonne der drei Politiker passieren musste.

Als die Wagen des amerikanischen Staatssekretärs ankamen, waren die Sicherheitsvorkehrungen sehr streng, aber die Polizei kam zu den Praktizierenden und sagte freundlich: ”Sie kommen genau hier vorbei!” Sie deuteten den Praktizierenden an, sich bereit zu halten. Als die Autokolonne vorüber fuhr, schienen die Spruchbänder hell in der Sonne:

Dr. Rice, Herr Ato und Herr Howard. Es ist dringend: Helfen Sie uns, das Töten von Falun Gong-Praktizierenden im Konzentrationslager Sujiatun zu beenden, um ihnen heimlich Organe zu entnehmen und diese mit Profit zu verkaufen!

Verurteilen Sie das heimliche Entnehmen und Verkaufen von Organen der Gefangenen und die Einäscherung der Leichen, um alle Beweise für diese Verbrechen zu beseitigen!

Protestieren Sie gegen das geheime Töten von Falun Gong-Praktizierenden im Konzentrationslager der KPC!

Da dieser trilaterale Dialog von großer Bedeutung war und im Anschluss eine Pressekonferenz stattfinden sollte, kamen die meisten Medien, um darüber zu berichten. Falun Gong war die einzige Protestgruppe an der Marinebasis. Alle Reporter sahen die Spruchbänder, als sie das Tor passierten. Einige von ihnen machten Aufnahmen von der Szene. Ein Reporter der Fernsehstation SBS-TV machte an Ort und Stelle einen Bericht vom Protest der Praktizierenden.

Es gab viele Touristen in der Nähe der Marinebasis. Von Zeit zu Zeit kamen Menschen vorbei. Die Praktizierenden händigten Informationsmaterial aus und erzählten über das Konzentrationslager. Die Menschen waren schockiert. Einige baten um mehr Material, um es selbst weiter verteilen zu können. Einige drückten extremen Verdruss gegen das bösartige kommunistische Regime aus.

Am 16. März übergab der australische Falun Dafa-Verein Briefe an die drei Politiker, in welchen sie um die sofortige Untersuchung des Todeslagers Sujiatun baten. Der Sprecher des Vereins wurde von der Fernsehgesellschaft SBS-TV über den Fall interviewt.