Neuseeland: Falun Gong-Praktizierende klagen Bo Xilai (Foto) an

Neuseelands berühmte Menschenrechtsanwältin Frau Carole Curtis wird von einem Fernsehsender vor dem Gerichtsgebäude von Auckland interviewt.

(Minghui.de) Die Falun Gong-Praktizierenden aus Neuseeland klagten den ehemaligen Gouverneur der Liaoning Provinz und derzeitigen chinesischen Wirtschaftsminister Bo Xilai wegen Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit am Obersten Gerichtshof von Auckland an. Mit der Hilfe von fünf renommierten Menschenrechtsanwälten wurde die Klage am 4. April 2006 eingereicht.

Die Rechtsanwältin Carole Curtis bot ihre Hilfe in dieser Angelegenheit an, weil sie den Falun Gong-Praktizierenden moralisch zur Seite stehen möchte. Und außerdem hofft sie, Bo Xilai vor Gericht bringen zu können, damit auf diese Weise die Bevölkerung mehr über Bo und über die kriminellen Taten der Kommunistischen Partei Chinas gegen Falun Gong erfahren können.

TV Sender, Radiosender und die wichtigsten Tageszeitungen waren bei dieser Veranstaltung anwesend. Auf diese Weise konnte die Bevölkerung Neuseelands erfahren, dass der ankommende Besucher Bo Xilai wegen seiner Mithilfe an der Verfolgung von Falun Gong beim Obersten Gerichtshof angeklagt ist.

Am 6. April, 22 Stunden nachdem Bo Xilai in Neuseeland angekommen ist, übergaben die Falun Gong-Praktizierenden eine Vorladung und konnten so den gesetzlichen Vorgang beginnen. Das heißt, dass die Anklage voran gebracht werden kann. Bei seinem Besuch in Neuseeland war Bo in Begleitung des chinesischen Beamten Wen Jiabao.