Beinahe wäre ich ein Organentnahmeobjekt geworden

(Minghui.de) Jeder Dafa-Lernende möchte sich am liebsten nicht mehr an die Demütigungen und Leiden, die die Verfolgung, Verhaftung und Unterbringung in Arbeits- und Konzentrationslagern mit sich brachten erinnern. Als ich hörte, dass die Polizisten die Dafa-Jünger im Zwangsarbeitslager einer ärztlichen Untersuchung unterzogen, um ihnen ihre Organe zu entnehmen, erschrak ich zutiefst. Ich hatte Ähnliches im Zwangsarbeitslager Guanshanzi, Provinz Liaoning, erlebt. Es hatte mich beinahe vernichtet. Jetzt schreibe ich meine Erlebnisse auf, um alle Menschen zu warnen. Sie sollen die Wahrheit erfahren, damit gemeinsam die Gräueltaten des chinesischen kommunistischen Regimes gestoppt werden können.

Sobald wir gesetzwidrig in das Zwangsarbeitslager Guanshangzi gebracht worden waren, fragten die Polizisten uns alle nach unserer Blutgruppe. Im ersten Monat wurde uns Blut abgenommen, um angeblich die Leberfunktionswerte zu untersuchen. Damals lehnte ich die Blutabnahme ab.

Eines Tages, Ende November 2001, kamen Polizeibeamte unerwartet in unsere Zelle und ließen mich meine Sachen zusammenpacken. Sie sagten, dass sie mich an einen entfernt gelegenen Ort des Zwangsarbeitlagers bringen wollten. Ich wies sie darauf hin, dass ich diesen Ort hier nicht verlassen würde. Durch meinen Hungerstreik waren die Umstände im Team schon berichtigt worden und die Umgebung relativ entspannt, so gingen die Polizisten hinaus. An diesem Ort konnten schon viele Leute Dafa positiv erkennen und ich konnte hier die Übungen machen und aufrichtige Gedanken aussenden. Auf der einen Seite wollte ich diese Umstände nicht verlieren, gleichzeitig wollte ich nicht mit dem Bösen kooperieren. Doch ich wusste, dass sich das Böse nicht damit abfinden würde.

Alle Dafa-Jünger wurden von den Insassen, die von den Polizisten aufgehetzt waren, überwacht. Unter ihnen gab es zwei Insassen, deren Aufgabe vor allem darin bestand, mich zu überwachen. Für einen Tag, den sie mich überwachten, bekamen sie einen Tag Strafmilderung. Das war eine sehr große Gnade für die Gefangenen, für die ein Tag im Zwangsarbeitslager wie ein Jahr im normalen Leben war. Gerade mit dieser Methode nutzten die Polizisten sie aus, um die Dafa-Jünger zu verfolgen. Aus diesem Grund wollten die Insassen auch nicht, dass ich diesen Ort verließ.

Nach einer kurzen Weile wurde ich in Handschellen gelegt und in eine kleine Zelle gebracht. Im Käfig der kleinen Zelle wurden meine Hände einige Tage ohne Unterbrechung mit Handschellen an einem Eisenring an der Wand angekettet. Man zwang mich sogar, meinen Kopf kahl zu scheren. Die Haut an meinen Handgelenken platzte wegen der Handschellen auf und ich bekam Symptome einer Lymphgefäßentzündung. Die Nachricht über die Krankheitssymptome ließ ich durch die Gefängnisinsassen an die Polizeibeamten weiterleiten. Nach der Untersuchung fand Zhang Fan, der Arzt im Zwangsarbeitslager, dass ich Medikamente einnehmen müsste, sonst wäre die Achselhöhle schwierig zu behandeln gewesen. Er sagte, dass mir zwei Infusionen von Ciprofloxacin gegeben werden sollten. Fünf Tage später beendete er die Infusion aufgrund meiner standhaften Ablehnung.

Danach merkte ich, dass mein Gedächtnis immer schwächer wurde. Mittlerweile war ich gezwungen, mich ärztlich untersuchen zu lassen. Ich dachte, dass ich nicht dem Bösen folgen konnte und dachte mir einen vernünftigen Plan aus.

Als wir im Krankhaus Guanshanzi ankamen, maß der Arzt zuerst meinen Blutdruck und schrieb viele Untersuchungszettel, die ich nicht sehen durfte. Ich erinnerte mich daran, dass der Meister bei der Fa-Erklärung gesagt hatte, dass das Blut von Dafa-Jüngern sehr wertvoll sei, deswegen lehnte ich es ab, mir mein Blut abnehmen zu lassen. Ich hatte einen Plan und sagte deshalb zu den Polizisten, dass ich keinen Urin lassen könnte. Sie untersuchten mich dann mit einem Elektrokardiogramm und machten ein Blasen-Ultraschall. Besonders bei dem Blasen-Ultraschall wurde meine Niere sehr genau untersucht. In der kurzen Zeit, in der ich nicht überwacht wurde, spuckte ich meinen Speichel mit ein bisschen Blut von den Zähnen ins Uringefäß. Da ich meine Zähne aufgrund der Verfolgung nicht putzen durfte, blutete mein Zahnfleisch, sobald ich es anstieß. Daraufhin urinierte ich einige Milliliter in den Becher, schwenkte das Ganze gleichmäßig hin und her und gab es dann ab. Danach nahm Zhang Fan mir 300 Yuan (10 Yuan sind ca. 0,9 Euro) für die ärztliche Untersuchung ab.

Seit der Enthüllung der Geschehnisse im Konzentrationslager Sujiatun dachte ich, dass es ein geschichtliches Arrangement für mich war, diesem Verhängnis entgangen zu sein. Denn nun kann ich allen Menschen davon berichten, welche Verbrechen das chinesische kommunistische Regime begeht. Meiner Meinung nach war die damalige ärztliche Untersuchung nicht nötig gewesen. Jetzt verstehe ich, dass die Untersuchung stattgefunden hatte, weil man mir meine Organe entnehmen wollte.

Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200601/29058.html