Der Brennpunkt ist nicht vor dem Weißen Haus

(Minghui.de) Am Vormittag des 20. April 2006 besuchte der Parteiführer der KP Chinas Hu Jintao das Weiße Haus. Bush erschien zu der Begrüßungszeremonie im Garten auf der Südseite des Weißen Hauses. Plötzlich entrollte eine amerikanische Chinesin vor der Kamera ein gelbes Transparent. Sie rief auf Chinesisch und Englisch: ”Falun Dafa ist gut”, „Stoppt die Verfolgung von Falun Gong” und ähnliche Sätze. Ihre mutige Tat erregte die Aufmerksamkeit aller großen Medien.

Diese Protestierende heißt Wang Wenyi. Sie ist Falun Gong-Praktizierende und Ärztin, die auch eine medizinische Ausbildung in den USA genossen hat. Als zahlreiche Kameras auf sie gerichtet waren, wussten die Menschen noch nicht, dass der wirkliche Brennpunkt nicht vor dem Weißen Haus war, sondern am anderen Ende der Welt - in China.

Wang Wenyi hatte als Ärztin seit Wochen direkten Kontakt mit den Zeugen der Gräueltaten und der Beweisführung über die Verbrechen auf dem Festland Chinas. Dieses Wissen war der Grund für ihr ungewöhnliches Auftreten.

Am 8. März erfuhr sie von dem ersten Zeugen Namens „Peter”, dass den im Konzentrationslager Sujiatun inhaftierten Falun Gong-Praktizierenden bei lebendigem Leibe sehr gewinnbringend Organe entnommen werden. Dies geschieht auf Anweisung des KP-Regimes. Die ausgeschlachteten Leichen werden anschließend heimlich verbrannt, um alle Beweise zu vernichten. Anschießend bestätigte die zweite Zeugin „Anni”, dass ihr Ex-Mann als promovierter Chefgehirnchirurg persönlich Augenhornhäute von den Falun Gong-Praktizierenden entnommen hätte. Der dritte Zeuge, ein ehemaliger Militärarzt, hatte nicht nur die Existenz von einem Konzentrationslager für Organraub bestätigt, sondern erklärte, dass es 36 Konzentrationslager ähnlich dem Lager Sujiatun verstreut in ganz China gäbe.

Unabhängigen Ermittlungen der „Weltorganisation zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong (WOIPFG)”, dem Radiosender „Sound of Hope” und anderen Medien zufolge wurde ermittelt, dass viele Krankenhäuser mit den Zwangsarbeitslagern und Gefängnissen, in denen die Falun Gong-Praktizierenden eingesperrt werden, unter einer Decke stecken würden. Sie führen Organtransplantationen an lebenden Falun Gong-Praktizierenden durch, um sich zu bereichern. In einer Tonbandaufzeichnung, die von der WOIPEG und dem Radiosender „Sound of Hope” veröffentlicht wurde, kann man überraschenderweise hören, dass bestechliche Ärzte (mit dem Spitznamen „Weißer Wolf”) ganz offen zugaben, dass die Organe von lebenden Personen stammten. Sie gaben sogar dreist zu, dass die meisten Organe von Falun Gong-Praktizierenden herrührten. Im Folgenden das Protokoll eines Dialoges im Krankenhaus Zhongshan in der Fudan Universität der Stadt Shanghai:

Ermittler: „ Sie werden mir doch keine Niere von einem Toten geben, oder?”

Arzt: „Natürlich werden wir Ihnen eine erstklassige Niere geben! Wie können wir Ihnen eine verdorbene geben?”

Ermittler: "Haben Sie auch welche von Falun Gong-Menschen?"

Arzt: "Wir haben in unserem Krankenhaus nur solche."

Ich gehe davon aus, dass Frau Wang als Ärztin sehr gut weiß, was die Online-Werbung für Organtransplantationen aller berühmter Krankenhäuser in China bedeutet: ... Es stehen ausreichend Organe zur Verfügung, innerhalb ein bis drei Wochen finden wir für Sie das passende Organ ... Diese Verbrechen sind für Frau Wang sicherlich besonders schmerzlich. Als Ärztin hatte sie den Eid des Hippokrates abgelegt, so wie auch ihre Kollegen, die diese Transplantationen an Lebenden durchführen. Wie schmerzlich muss sie das empfunden haben.

Drei Wochen, nachdem sich Zeugen und Beweise gefunden hatten, entschied sich die KPC für eine „Vorübergehende Regelung zur klinischen Anwendung und Verwaltung der Organtransplantation", die allerdings erst in drei Monaten in Kraft treten soll. Die SOH und WOIPFG haben ermittelt, dass Krankenhäuser für Organtransplantationen in Hubei, Shanghai, Liaoning, Peking, Shanxi sich sehr beeilen und plötzlich Organtransplantationen in großem Umfang durchführen. Die meisten Ärzte gaben preis, dass es noch bis zum 1.Mai eine große Menge an Organen gäbe. Danach ständen die Chancen eher gering.

Unter diesen dringenden Umständen brachte die Untersuchungskoalition dringende Informationen heraus. Aussagen zufolge sind die möglichen Zeugen in Sujatun schon deportiert und können jederzeit getötet werden. Um alle Beweise zu vernichten, werden in China in diesem Moment Massenvernichtungen durchgeführt.

Nach einer vorgetäuschten Einladung an die internationale Welt, zu einer Untersuchung nach China einreisen zu dürfen, wurden die Visumanträge der „Koalition zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong in China” (KUVFG) für eine Einreise abgelehnt.

Wir haben schon zu viele Informationen und Spuren gefunden, die diese Verbrechen bestätigen. Unser Gewissen lässt es nicht zu, zu schweigen, die nachfolgenden Generationen würden uns das auch niemals verzeihen. Wir müssen dafür sorgen, dass Mitglieder der internationalen „Koalition zur Untersuchung der Verfolgung” einen Zugang in alle Lager bekommen. Wir dürfen in dieser besonderen Zeit keinerlei Chancen verpassen, die Menschen wachzurütteln, um dieses Verbrechen an der Menschheit aufzuhalten.

Das sind die wahren großen Hintergründe des Protestes von Frau Wang vor dem Weißen Haus. Hierauf sollten die internationalen Medien ihre Aufmerksamkeit fokussieren.