Schottland: Während des Oster-Wochenendes in Edinburgh enthüllen Praktizierende den Organhandel

(Minghui.de) Eine Gruppe von Falun Gong-Praktizierenden aus verschiedenen Regionen Schottlands traf sich am Oster-Wochenende in Edinburgh. Sie hatten dabei zwei Anliegen: erstens Falun Gong vorzustellen und zweitens diese Gelegenheit zu nutzen, um auf die jüngsten Menschenrechtsverletzungen gegen die Falun-Gong Praktizierenden in China durch die Kommunistische Partei Chinas aufmerksam zu machen.

In diesem Jahr musste aufgrund der hohen Ausgaben für die Sicherheit die Princes Street Parade leider ausfallen. Dennoch wurden sehr viele Aktivitäten innerhalb des Princes Street Parks veranstaltet. Eine Präsentation über die Grundsätze von Falun Gong wurde von den Zuschauern sehr gut aufgenommen. Der Informationsstand zog viel Interesse auf sich, genauso wie das angebotene Lotusblumenfalten. Die Blumen kamen besonders bei den Kindern gut an, die sich anstellten, um eine zu bekommen. Eine Frau fragte, ob sie eine Karte oder ein Andenken bekommen könnte, das sie einem verwandten Soldaten im Irak schicken könne. Als sie das Lesezeichen an der gefalteten Lotusblume mit der Aufschrift ”Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht» sah, sagte sie, ”Ja, das ist perfekt!”

Am östlichen Ende der Princes Street befand sich ein zweiter Informationsstand. Hier ging es darum, auf die vor kurzem in China entdeckten Konzentrationslager aufmerksam zu machen. In diesen chinesischen Lagern werden lebenden Falun Gong-Praktizierenden die Organe entnommen.

Ziel dieser Aktion war das Sammeln von Unterschriften um die Britische Regierung aufzufordern eine offizielle Untersuchung bezüglich des chinesischen Organhandels einzuleiten.

Einige Menschen konnten nur schwer glauben, dass heutzutage noch solch grausame Verbrechen verübt werden, nicht einmal in einem kommunistischen Staat. Was die immer wiederkehrende Frage der Authentizität betrifft, haben sich die Indizienbeweise und die Hintergrundberichte, die anfangs sehr rar waren, nun deutlich gehäuft. Was inszwischen ans Tageslicht kam, kann nicht mehr ignoriert werden. Auch BBC hat begonnen, dem chinesischen Organhandel nachzugehen. Darüber hinaus hat die Britische Transplantationsgesellschaft (British Transplantation Society) angefangen Fragen zu stellen: woher genau und von wem stammen die zahlreichen Organe aus China; die Menge erscheine zu groß, um aus ethisch vertretbarer und legaler Quelle zu kommen.

Eine südamerikanische Besucherin kommentierte, sie sei über derartige Verbrechen seitens der KP Chinas angesichts des entsetzlichen Menschenrechtsberichtes nicht verwundert. Derweil zog ein Israeli den Vergleich zwischen den chinesischen Konzentrationslagern und Auschwitz. Auch viele Teenager, die überall in den Straßen zu finden waren, schauten sich die Infos mit Interesse an. Als sie sahen, worum es ging, bildeten sie eine Traube um den Tisch und unterschrieben die Petition.

Viele Leute in den Straßen, die unsere Flyer mitnahmen, gingen zuerst gleichgültig weiter, in der Annahme es handle sich um einen von vielen, die man in die Hand gedrückt bekommt. Doch nur wenige Minuten später kamen viele von ihnen aufgeregt zurück, um auf unserer Unterschriftenliste zu unterschreiben. Zahlreiche Menschen boten an ihren Abgeordneten zu schreiben, um diesen gegenüber ihre Besorgnis hinsichtlich der Haltung der eigenen Regierung auszudrücken, die lieber eine Auge zudrücke, um die Beziehungen zur KP Chinas nicht zu trüben. Es wurde deutlich, dass die Öffentlichkeit den Organhandel als schlimmstes Ereignis seit dem Tiananmen-Massaker betrachtet.

Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200604/30992.html

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