Bedachtsamer mit neuen Praktizierenden umgehen

(Minghui.de) Ein Ereignis auf der kürzlich stattgefundenen Erfahrungsaustausch-Konferenz im nördlichen Bezirk von Taiwan (Jiantan), gab mir zu denken. Als ich in der Mittagspause mit meinem Kind draußen vor der Konferenzhalle am Essen war, bemerkte ich eine ältere Frau, die neben uns saß. Sie kam aus dem Süden, um an der Veranstaltung einer anderen Gruppe im Jiantan Freizeitzentrum teilzunehmen. Ich begann ein Gespräch mit ihr und erzählte ihr, dass ich hier wegen der Falun Gong-Erfahrungsaustausch-Konferenz wäre.

Darauf sagte sie kalt: „Ich interessiere mich dafür nicht! Ich sah diese Leute auch, wie sie in Singapur Flyer verteilten und ich habe diese nie gelesen. Einer meiner Freunde hatte davon gehört und sagte mir, dass darin zu viele Rituale enthalten seien.” Als ich das hörte, wurde mir bewusst, dass sie einige falsche Vorstellungen hatte. Ich dachte, dass ich ihr die wahren Umstände erklären muss.

Ich begann mit dem Thema Familienleben und erzählte ihr, wie ich mich gegenüber der Familie geändert habe, nachdem ich das Fa erhalten hatte. „Unser Meister lehrt uns, dass ein Ehemann und eine Ehefrau eine tiefe Bande haben, dass der Ehemann seine Frau lieben und beschützen solle, wobei die Frau Verständnis haben und ihn gut betreuen sollte. Ich habe mich geändert, weil ich den Worten des Meisters gefolgt bin.” An diesem Punkt sah ich ein Lächeln auf dem Gesicht dieser alten Frau aufkommen.

So fuhr ich mit dem Erzählen fort, wie die Falun Gong-Praktizierenden auf dem Festland China verfolgt werden und dass wir friedliche Mittel für die Beendigung der Verfolgung verwenden, wie z.B. Flyer verteilen. Am Schluss bemerkte ich, dass ihr Gesichtausdruck freundlicher wurde und ich war dem Meister für dieses Ereignis dankbar.

Was diese Frau über uns sagte, sollte uns zu denken geben: Ist es möglich, dass „Rituale” durch uns unbewusst hinzugefügt werden, wenn wir mit neuen Praktizierenden die Erfahrungen austauschen? Als ich mit dem Praktizieren anfing, sagte mir ein langjähriger Praktizierender, dass weil das Praktizieren so großartig sei, solle ich dies und das tun. (Das sind jene Dinge, die die Praktizierenden ohne Respekt tun.) Neue Praktizierende haben kein tiefes Verständnis, folglich denken sie, dass wir „zu viele Rituale” haben.

Währendessen ist es wichtig, den Stand der neuen Praktizierenden mit zu berücksichtigen, wenn wir die Erfahrungen austauschen. Normalerweise sind die neuen Praktizierenden willkommen, an dem Erfahrungsaustausch für die Erhöhung der geistigen Natur teilzunehmen, aber die Diskussionen über die Dafa-Projekte sind für sie nicht unbedingt geeignet. Ein Grund ist, dass die neuen Praktizierenden, denen es an hinreichendem Verständnis für den Prozess der Fa-Berichtigung mangelt, negative Gedanken und falsche Vorstellungen ihren Freunden und Familien übermitteln könnten. So ist es für uns wichtig "... Trägt hohes Ideal, beachtet Kleinigkeit...." ("Der Heilige" vom 17.11.1995 aus Essentielles für weitere Fortschritte)