Mit aufrichtigen Gedanken die Situation über das Konzentrationslager Sujiatun verstehen

(Minghui.de) Einige Praktizierende zweifeln die Anzahl der Praktizierenden an, die in Sujiatun festgehalten werden. Auch aus der Perspektive der Fa-Prinzipien scheint es, dass solch eine grausame Verfolgung in diesem großen Ausmaß nicht geschehen dürfte, besonders nicht bei standhaften Praktizierenden. Ich würde gerne mein eigenes Verständnis zu dieser Frage mitteilen. Weist mich bitte darauf hin, falls etwas falsch ist.

Wenn wir uns als Kultivierende die Frage ernsthaft anschauen, betrifft es eine grundlegende Sache. Ganz klar ausgedrückt geht es darum, ob man den festen Glauben an den Meister und das Dafa aufrechterhalten kann. Um die Aufdeckung des Bösen, den Widerstand gegen die Verfolgung, die Errettung der Mitpraktizierenden und der Lebewesen gut machen zu können, muss diese Sache mit aufrichtigen Gedanken behandelt werden. Wenn wir es den Zahlen erlauben, unsere Gedanken zu kontrollieren, beruht unser Verständnis auf Wissen, das wir wahrnehmen und den Informationen, die in unserem Gehirn gespeichert sind. Es beurteilt Dinge gemäß dem, was wir sehen können. Dieser Weg des Denkens ist in sich begrenzt und es fehlt eine umfassende Perspektive, weil jeder von uns in seiner Sichtweise sowie im Kontakt mit anderen Menschen und anderen Situationen begrenzt ist. Bei allen Schandtaten, die sich auf dieser Welt ereignet haben, waren die Informationen zu Beginn der Enthüllung immer unvollständig, weil die Täter versuchten, die Wahrheit zu vertuschen. Die große Mehrheit der Menschen schenkt solchen Situationen oft viele Jahre lang keine bzw. nur wenig Aufmerksamkeit, wegen des Mangels an umfassenden Informationen und unabhängigen Untersuchungen.

Aber wir sind Dafa-Praktizierende und sollen die Dinge nicht gemäß den Daten, die wir wahrnehmen, erkennen. Wir sollten ein aufrichtiges Verständnis aus der Sichtweise des Fa über eine Sache haben. Der Meister lehrte uns, dass all die bösartigen und unbarmherzigen Mittel in der Geschichte entwickelt und eingesetzt wurden, um die Dafa-Jünger zu verfolgen. Viele Dafa-Jünger haben schon vorher solche Drangsal erfahren. Während der Fa-Berichtigung haben die alten Mächte ähnliche Arrangements gemacht. Ich glaube, dass ihre Arrangements weitaus erbärmlicher und gewaltiger sind als diejenigen, die bereits eintraten. Der Meister schwächte sie bis zu dem aktuellen Grad ab, den die Dafa-Jünger ertragen können. Aber diese Dinge geschehen noch und wir finden es schwer, sie zu ertragen und anzunehmen. Glauben wir etwa nicht, dass das Böse so bösartig und unbarmherzig sein könnte?

Einige Praktizierende wissen, dass diese Arrangements von der alten Macht sind, aber können nicht verstehen, warum die Gottheiten erlauben, dass dies geschieht. Sie sagen, dass diese standhaften Dafa-Jünger solche Schwierigkeiten nicht ertragen sollten. Ich würde gern mein Verständnis aus zwei Perspektiven teilen.

Eine ist, egal welchen Problemen wir Kultivierenden begegnen, wir sollten zuerst nach innen schauen und überprüfen, ob wir es gut gemacht haben. Wir sollten nicht im Außen suchen. Nichts passiert aus Zufall.

„Ihr spielt die führende Rolle in dieser historischen Zeitspanne und die Existenz aller Dinge in der Gegenwart, ob sie bösartig sind oder aufrichtige Gottheiten sind, hat mit euch zu tun.”
(Li Hongzhi, ”Geht euren Weg aufrichtig” vom 25. September 2005)

Wenn Probleme auftreten, sollten wir nicht unsere führende Rolle aufgeben und Kommentare eines Zuschauers abgeben. Ist es denn aus einer gewissen Perspektive nicht wahr, dass die Situation in Sujiatun passiert ist, weil wir nicht so unzerstörbar wie ein Diamant gewesen sind?

Die Drangsal trat auf. Wir dürfen die Arrangements der alten Mächte nicht anerkennen, aber wie machen wir das? Es ist nicht etwas, das wir nur so daher sagen können. Wir Dafa-Jünger sind zukünftige Gottheiten, die dem Meister bei der Fa-Berichtigung in der menschlichen Welt helfen. Wenn wir uns aufrichtig verhalten, treten wir in dieser Welt selbstbewusst auf.

Der Meister hat uns alle Fähigkeiten gegeben und Dafa bietet uns alles an, was wir brauchen. Wenn wir es als ein Körper gut gemacht hätten, hätte diese Drangsal vermieden werden können. Wenn solch eine Verfolgung auftritt, ist es nicht bloß eine Sache der 6000 Praktizierenden, noch ist es nur eine örtliche Frage. Stattdessen ist es eine Sache, die uns alle als ein Körper angeht und jeder Einzelne von uns ist betroffen. Der Meister hat einmal gesagt, wenn ein Dafa-Jünger dazu fähig ist, beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken völlig aufrichtig und rein zu sein, wird sich das Böse auf der Stelle auflösen. Haben wir uns bis zu diesem Zustand kultiviert?

Jeder von uns hat vielleicht Sachen gemacht, die unseren verschiedenen Ebenen nicht entsprachen und dies hat die Fa-Berichtigung des Meisters erschwert. Das Ergebnis ist, dass die bösen Faktoren nicht ganz beseitigt wurden und deshalb die Verfolgung weiter geht, bei der bereits so viele Mitpraktizierende gestorben sind.

Sie haben in den letzten Jahren so sehr gelitten und wir wussten noch nicht einmal davon. Obwohl das was passiert ist, etwas mit ihren individuellen Faktoren zu tun hat, tragen auch wir die Verantwortung dafür. Von wo diese Praktizierende auch kommen, es geschieht doch in unserer Umgebung. Wir kennen vielleicht keinen dieser 6000 Praktizierenden, aber dies ist keine Entschuldigung dafür, es nicht gut zu machen.

Wir versuchen vielleicht unsere eigenen Mängel zu verstecken, indem wir viele objektive Entschuldigungen erfinden. Wir entdecken vielleicht auch viele unserer eigenen individuellen Probleme und Probleme, die den ganzen Körper betreffen. Wir dürfen uns nicht mehr nur um uns selbst kümmern. Unser Kultivierungsweg ist formlos, doch auf unserer Reise nach Hause, sollten wir auf die anderen achten und denen, die zurückgeblieben sind, eine helfende Hand reichen. Wir sollten denjenigen, die gestolpert sind, auf helfen. Wir sollten unser „Selbst” loslassen und uns um andere kümmern. Wir haben ein Herz für alle Lebewesen und klären sie über die Tatsachen auf, um sie zu erretten. Unter uns Dafa-Jüngern sollten wir uns noch mehr umeinander kümmern, sollten einander helfen und einander schätzen. Auf diesem Weg werden wir einen Körper bilden, der harmonisch und unzerstörbar ist und wir werden gemeinsam fleißig voranschreiten. Egal was in der Vergangenheit geschehen ist, jetzt sollten wir nicht länger im Außen suchen. Wir sollten über diesen Punkt und über unsere eigenen Probleme wirklich gründlich nachdenken.

Wir erkennen diese Verfolgung nicht an, noch erkennen wir die alten Mächte und ihre Arrangements an. Sie haben eben gemacht was sie gemacht haben. Was sollen wir tun, um ihre Verfolgung zu verneinen? Lassen Sie Zehntausende standhafte Dafa-Jünger inmitten der Schwierigkeiten nicht durchkommen? Der Meister sagte:

„Selbst in der härtesten Verfolgung haben sich die Dafa-Jünger auf dem Festland China nicht abschrecken lassen und sind durchgekommen, sie sind dabei sogar reifer gestählt geworden. Schaut doch einmal zurück, eigentlich scheint diese Verfolgung ungeordnet zu sein. Aber sind die Änderungen der Situation und das Auftreten unterschiedlicher Umstände nicht alle zielgerichtet? Ob es nun der Wunsch des Meisters oder der Einfluss der alten Mächte war, dreht sich denn nicht alles um den letztendlichen Erfolg der Dafa-Jünger und die Auflösung des Bösen? Kann es sein, dass das alles ohne Ordnung funktioniert?”
(Li Hongzhi, „Fa-Erklärung in San Francisco 2005” vom 5. November 2005)

Der Meister lehrte uns, dass alles in der menschlichen Gesellschaft für Dafa existiert, deshalb sollten wir diese Frage nicht einseitig betrachten. Die Schwierigkeit trat auf und die Verfolgung geschah. Dadurch erkennen wir Dafa-Jünger unsere eigenen Probleme und erhöhen uns. Wir nutzen die Verfolgung, um das Böse aufzudecken und den Menschen eindeutig die Brutalität und das hässliche Gesicht des Bösen zu zeigen, damit sie errettet werden. Wir müssen alles, was das Böse tut, in einen Skandal und eine Niederlage für das Böse umwandeln.

Über eine weitere grundlegende Frage müssen wir uns ebenfalls im Klaren sein, wir Kultivierende müssen die Dinge entgegen den Prinzipien der alltäglichen Menschen betrachten. Wir sollten Angelegenheiten mit aufrichtigen Prinzipien anschauen. Wenn die Drangsale jenseits unseres Vorstellungsvermögens liegen, dann müssen wir unseren Blick auf unseren eigenen Geisteszustand richten. Alles was passiert ist, berührt vielleicht jene Anschauungen, die nicht zu uns gehören. Sollten wir dann sagen, dass wir es nicht haben, es nicht tolerieren und dann nach außen schauen und Zweifel haben? Woran zweifeln wir? Wir sehen, dass unsere Mitpraktizierenden riesige Drangsale erlitten haben, sehen wir jedoch auch, dass der Meister viel größere Drangsale erlitten hat als sie?

Für eine Person, die einen Schlaganfall erlitten hat, wie im Beispiel des Meisters im Zhuan Falun, musste der Meister eine Schüssel Gift trinken, um dessen Karma abzubauen und die Person musste nur dieses kleine Stückchen, eine Gehirnfunktionsstörung, ertragen. Doch glaubte diese Person, dass er das Problem durch das Praktizieren von Dafa bekommen hatte. Spiegelt unser Zweifel heute nicht auch die gleiche Gesinnung wider? Wir können die Drangsal eines Schlaganfalles verstehen, weil es innerhalb unsere Toleranz liegt. Aber wenn 6000 Praktizierende solch eine großangelegte grausame Drangsal erleiden müssen, liegt dies jenseits der Grenzen unseres Vorstellungsvermögens und unserer Toleranz. Unsere Herzen weinen, weil wir ein Körper sind und die Drangsal, die unsere Mitpraktizierenden erleiden, fühlen sich an, als seien sie unsere Leiden. Aber wir müssen auch daran denken, wie viele große Leiden der Meister erträgt. Es ist gewaltig.

Einige Praktizierende glauben, dass ihr Geisteszustand sich von dem der gewöhnlichen Menschen in der Gesellschaft unterscheidet. Sie bestätigen das Fa und erretten Lebewesen und wenn sie auf Schwierigkeiten stoßen, bleiben sie standhaft. Warum können sie dann nicht die Drangsal durchbrechen und die Verfolgung erleiden? Es gibt ein Element von den Arrangements der alten Mächte und es betrifft auch viele andere komplexe Faktoren. So lange wir jedoch aufrichtige Gedanken und aufrichtige Handlungen beibehalten, dem Maßstab des Fa entsprechen, der auf den verschiedenen Ebenen gefordert wird und uns erhöhen, sind wir in der Lage, die Arrangements der alten Mächte zu durchbrechen und der Zwang des alten Universums wird keine Wirkung mehr auf uns haben.

Das Fa hat Maßstäbe, denen wir auf verschiedenen Ebenen entsprechen müssen. Zum Beispiel, wenn du auf die Ebene „6” aufsteigen solltest, aber eine lange Zeit weiterhin Dinge entsprechend dem Maßstab der Ebene „3” tust, kannst du dich nicht erhöhen und die Drangsal durchbrechen, denn die Schwierigkeiten häufen sich an. Jede Schwierigkeit dient unserer Erhöhung. Wir können nicht auf einer Ebene bei sich wiederholenden Schwierigkeiten auf der Stelle treten. Uns bleibt hierfür keine Zeit. Wenn wir während der Schwierigkeit nicht auf höhere Ebenen gelangen können, dann werden uns die Gottheiten der höheren Ebenen für gewöhnliche Menschen halten, die Substanzen der alten Mächte werden in Kraft treten und dies wird weitere Schwierigkeiten für die Fa-Berichtigung des Meisters verursachen.

Die Verfolgung der 6000 Praktizierenden ist auch auf uns als ein ganzer Körper gerichtet sowie auf jeden einzelnen von uns. Das Böse, dass bereits beseitigt sein sollte, ist nicht beseitigt worden. Die Lebewesen, die wir noch retten sollten, kennen die wahren Umstände noch nicht. Zwischen den Praktizierenden existiert noch eine Trennung und wir haben noch keinen gemeinsamen Körper gebildet. Wir haben so lange an jene gefangenen Praktizierenden nicht gedacht, geschweige denn, uns um sie gekümmert und ihnen geholfen. All dies hat dem Bösen erlaubt, so grausam und brutal zu sein. Wir müssen die Verfolgung und die Arrangements der alten Macht vollkommen ablehnen. Wir müssen fest an den Meister glauben und unsere aufrichtigen Gedanken stärken, beim Durchbrechen der Schwierigkeiten, dem Bestätigen des Fa und der Errettung von Lebewesen. Wir müssen aufrichtige Gedanken und aufrichtige Handlungen beibehalten und die Mechanismen, die von den alten Mächten arrangiert werden, zerstören, damit sie keine Wirkung auf uns haben und den Weg, den der Meister für uns arrangiert hat, aufrichtig gehen.

24. März 2006