Wie Falun Gong-Übende im Mudanjian Gefängnis verfolgt werden

(Minghui.de) Seit dem chinesischen Neujahrsfest haben die Gefängnisbeamten des achten Bezirks im Mudanjiang Gefängnis, Zhang Shengli, Wu Xuejun und Song Junpiao, die Verfolgung an gesetzeswidrig inhaftierten Falun Gong-Übenden intensiviert. Unter der Anweisung des leitenden Gefängnisaufsehers des achten Bezirks, Tang Xiaohui und des politischen Ausbilders Chen Zhanfeng, quälen diese Gefängnisbeamten Falun Gong-Übende.

Am 17. Februar 2006 befahl Song Junpiao, Leiter der dritten Schwadron, dem Falun Gong-Übenden Huang Guodong, der über 60 Jahre alt ist, schwere Zwangsarbeit zu verrichten. Herr Huang verweigerte den Befehl und wurde daraufhin von dem Insassen Cheng Yonghe gewaltsam in die Ecke der Gefängniswerkstatt geschleift. Gleiches geschah auch mit den Falun Gong-Übenden Guan Wenlong, Liu Tieren, Liu Jun, Xu Xiangdong, Zhang Shijiang und Shen Jinxiang. Song und Cheng verboten den Übenden miteinander zu reden.

Am 22. Februar um 8.00 Uhr griff der Gefängnisbeamte Wu Xuejun den Falun Gong-Übenden Xu Xiangdong an, als dieser zur Arbeit erschien. Wu drohte Herrn Xu in die Einzellzelle einzusperren, weil er die „Reueerklärung” (1) nicht unterschreiben wollte. Letzten Endes konnte Wu bei Herrn Xu nichts erreichen.

Am Nachmittag misshandelte Wu den Falun Gong-Übenden Liu Tieren, der im dritten Schwadron des Gefängnisses gefangen gehalten wurde. Zudem befahl Wu dem Gefängnisaufseher Li Xiaowei den Falun Gong-Übenden Zhang Shijiang zu quälen. Wu ließ seine Opfer jeden Tag elf Stunden lang aufrecht stehen.

Am 23. Februar sperrte der Gefängnisbeamte Song den Falun Gong-Übenden Huang Guodong in Einzelhaft, weil dieser aufgrund seines Unschuldbekenntnisses die Zwangsarbeit ablehnte.

Der Falun Gong-Übende Guan Wenlong lehnte ebenfalls jegliche Zwangsarbeit ab. Das Gefängnis hatte aber eine Politik die „Verkettung der Verantwortung” genannt wurde. Unter dieser Politik werden Insassen ausgewählt, die für Falun Gong-Übende zuständig sind und wenn unter dessen Aufsicht die Übenden protestieren, werden auch sie bestraft. Der Insasse Guang Zhenli, der für Guan Wenlong verantwortlich war, hatte Angst, dass sein Opfer nicht genug Verfolgung erleidet, so dass er Herrn Guan brutal angriff. Die Prügel entstellte Herr Wenlongs Gesicht und verursachte schwere Blutergüsse auf seinem Rücken, Schultern und Armen. Zudem hatte er an seinem ganzen Körper Schwellungen.

Am Morgen des 23. Februar schlugen die Gefängnisbeamten, Chen Zhanfeng und Wu Xuejun den Falun Gong-Übenden Guang Wenlong mit Elektroschockern im Büro der Werkstatt zusammen. Dann entzogen sie ihm den Schlaf. Wu nahm auch eine Ahle (ein Werkzeug mit dessen Hilfe Löcher in verschiedene Materialien, z.B. Leder, gestochen werden können), um in Herr Guans Rücken und in sein rechtes Bein Löcher zu stechen. Mittags gaben die Gefängnisbeamten Herrn Wenlong kein Essen und schlugen ihn stattdessen im Badezimmer zusammen. Sie ließen von Herrn Wenlong nicht ab, bis die anderen Insassen mit dem Essen fertig waren. Nach der Prügel war das Gesicht des Opfers Blut unterlaufen und angeschwollen.

Am Morgen des 24. Februar verprügelten die Gefängnisbeamten Wu Xuejun und Liu Bo den Falun Gong-Übenden Liu Jun mit Elektroschockern und verletzten unter anderem Herr Lius Hände ernsthaft. Dennoch waren die Peiniger mit ihrem Ergebnis nicht zufrieden, so dass sie ihr Opfer in das Badezimmer schleiften und dort mit Elektroschockern und Gummiknüppeln weiter prügelten. Nach ca. 60 Minuten musste Herr Liu von zwei Insassen heraus getragen werden. Er konnte weder gehen noch seine Taille bewegen. Sein rechtes Bein war taub.

Sofort nachdem der Gefängnisbeamte Wu am 25. Februar zur Arbeit kam, fing er an Falun Gong-Übende zu foltern. Wu verwendete eine Ahle, um auf Herrn Guan Wenlong einzustechen. Eine halbe Stunde lang folterte er ihn im Badezimmer. Noch am selben Morgen, verweigerte der Falun Gong-Übende Zhang Shijiang den Befehl Zwangsarbeit zu leisten, so dass er von den Gefängnisbeamten Zhang Shengli und Cheng Zhanfeng mit Elektroschockern gequält wurde bis die Batterien leer waren. Herr Zhang Shijiangs Herz hörte fast auf zu schlagen und sein ganzer Körper zitterte. Das Opfer erlitt qualvolle Schmerzen und musste am Ende von Insassen in die Zelle zurückgetragen werden. Gleich am nächsten Tag schleiften die Gefängnisbeamten Herrn Zhang wieder in die Werkstatt.


Telefonnummern:

Adresse: Mudanjiang Gefängnis, Postfach 862, Mudanjiang, Provinz Heilongjiang, Postleitzahl: 157021
Cheng Shougang, Rektor: 0086-453-6404715 Durchwahl 8888 (Büro), 0086-13904676888 (Mobiltelefon)
Yu Jing, politischer Ausbilder: 0086-453-6404715 Durchwahl 8388, 0086-13904835888, (Mobiltelefon), 0086-13904935558 (Mobiltelefon)

Sun Jiujie, Direktor des Politbüros: 0086-453-6404715 Durchwahl 8298

Li Bin, Sekretär des Disziplinarkomitees: 0086-453-6404715 Durchwahl 8398

Song Xiaobin, Manager der Bildungs- und Umerziehungssektion: 0086-453-6404715 Durchwahl 8333, 0086-137666037776179431, (Mobiltelefon), 0086-453-6179431

Zhao Peng, stellvertretender Manager der Bildungs- und Umerziehungssektion: 0086-453-6404715 Durchwahl 8750, 0086-13945326218, (Mobiltelefon)

Zhou Jinping, Manager der Politabteilung: 0086-453-6404715 Durchwahl 8799, 0086-13945345260, (Mobiltelefon), 0086-453-6179479

Wang Xuhui, stellvertretender Manager der Politabteilung: 0086-453-6404715 Durchwahl 8662, 0086-13704534000, (Mobiltelefon)

Wang Hui, Manager der Haftsektion: 0086-453-6404715 Durchwahl 8651, 0086-113504830585, (Mobiltelefon), 0086-453-6179535

Luan Jinghe, stellvertretender Manager, verantwortlich für „Umerziehung”: 0086-453-6404715 Durchwahl 8378, 0086-13904935558, (Mobiltelefon), 0086-1376664111 (Mobiltelefon), 0086-453-6663333, 0086-453-6666889.

Achter Bezirk:
Tang Xiaohui, Direktor des achten Bezirks: 0086-453-6404715 Durchwahl 8727, 0086-453-6179410
Chen Zhanfeng, politischer Ausbilder
Zhao Xihe, Produktionsbrigademanager
Zhang Shengli, erster Geschwaderleiter
Wu Xuejun, zweiter Geschwaderleiter
Song Junpiao, dritter Geschwaderleiter

Anmerkung:
(1) Mit dieser Erklärung werden Praktizierende gezwungen zuzugeben, dass sie das Praktizieren von Falun Gong bereuen, versprechen Falun Gong aufzugeben und sich nie wieder mit anderen Praktizierenden abgeben oder nach Peking zum Appellieren für Falun Gong gehen.