Meine persönlichen Erlebnisse hinsichtlich dessen, was beim Selbstverbrennungsvorfall auf dem Platz des Himmlischen Friedens wirklich geschah

(Minghui.de) Um Falun Gong zu verfolgen und den Hass auf die Falun Dafa-Praktizierenden zu schüren, hat das chinesische kommunistische Regime seit dem 20. Juli 1999 eine Lüge nach der anderen fabriziert, um Falun Gong zu verleumden und die Menschen auf der Welt zu täuschen. Die größte Lüge ist die so genannte „Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens”. Um die Menschen verstehen zu lassen, was damals wirklich geschah, möchte ich von meinen Erlebnissen im Dongcheng Internierungslager der Stadt Peking erzählen.

Am Neujahrstag des Jahres 2002 hielt ich ein Spruchband mit der Aufschrift „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht” auf der Goldwasser-Brücke vor dem Platz des Himmlischen Friedens hoch, um Dafa zu bestätigen. Daraufhin brachte man mich in das Internierungslager des Verwaltungsbezirks Miyun. Ich kooperierte nicht und mit Hilfe der aufrichtigen Gedanken kam ich nach einem neuntägigen Hungerstreik wieder frei. Später wurde ich nochmals verhaftet und in das Pekinger Dongcheng Internierungslager gesperrt, weil ich Informationsbroschüren über die wahren Hintergründe der Verfolgung verschickt hatte.

Im Dongcheng Internierungslager steckte man mich in den Raum 10 der Abteilung 1 und dann in den Raum 1 mit einem Überwachungsmonitor, weil ich es ablehnte, eine Gefängnisuniform zu tragen, auf den Anwesenheitsappell zu reagieren oder die Gefängnisbestimmungen zu rezitieren. Stattdessen klärte ich die anderen Gefangenen über die wahren Umstände auf. Sie kannten meinen Namen nicht und nannten mich deshalb „Falun”.

Eines Nachts nach dem Abendessen saßen die Insassen im Raum 1 auf einem Brett und sahen fern, während ich meine Augen schloss und mir die neuen Artikel des Meisters einprägte. Plötzlich rief mir ein Insasse zu: „Hey, Falun, dein Falun Gong ist wieder im Fernsehen!”

Ich sah auf den Fernseher, wo die so genannte „Selbstverbrennung” auf dem Platz des Himmlischen Friedens gezeigt wurde. Ich riet den Gefangenen: „Glaubt das nicht. Die Menschen, die diese Selbstverbrennung machten, sind keine Falun Dafa-Praktizierenden. Töten ist bei Falun Gong verboten und auch ein Selbstmord wird als Sünde betrachtet, ganz zu schweigen von einer Selbstverbrennung! Darüber hinaus, wie hätten sie in solch kurzer Zeit so viele Feuerlöscher zur Hand haben können und wie hätten sie den Vorfall aus so einem kurzen Abstand filmen können? Die Selbstverbrennung ist mit Sicherheit fabriziert worden.” Ein Insasse meinte sofort: „Ich wusste, dass die Selbstverbrennung ein „falsches Feuer” war.”

Ich fragte ihn: ”Wieso hast du das gewusst?» Er erzählte: „Ich hab es von meinem Cousin, einem Polizeibeamten, gehört, der auf dem Platz des Himmlischen Friedens patrouillierte. Einen Tag vor dem Vorfall wurde ihm verraten, dass Falun Gong eine Selbstverbrennung durchführen würde.” Daraufhin bat ich die Gefangenen: „Denkt mal alle darüber nach. Wenn ein Falun Dafa-Praktizierender eine Selbstverbrennung durchführen möchte, würde er es der Regierung erzählen? Bestimmt nicht. So - wie konnten die Polizeibeamten dann vorher davon wissen? Das beweist, dass die Selbstverbrennung falsch war!» Der Insasse entgegnete: ”Du hast so Recht! Mein Cousin erzählte mir, dass die Selbstverbrennung wirklich falsch gewesen sei, dass die Feuerlöscher und die Decken vorher vorbereitet worden seien und die Regierungsbeamten diese Show geleitet hätten, um Falun Gong reinzulegen und den Hass auf die Praktizierenden anzustacheln. Falun Gong sollte weiter verfolgt werden.”

Die Gefangenen verstanden die Hintergründe und unterhielten sich weiter darüber, doch der betreffende Insasse erinnerte uns: ”Behaltet das für euch. Wir bekommen Probleme, wenn die Wachen das hören. Mein Cousin befahl mir, es geheim zu halten, sonst würden wir Probleme haben. Ich hätte das nicht erzählt, wenn `Falun` hier nicht gesagt hätte, dass die Selbstverbrennung eine Lüge gewesen sei.”

Es gibt einen Spruch: ”Was im Finsteren getan wurde, wird ans Licht kommen”. Zu dieser Zeit dachte ich, dass ich die Wahrheit aufdecken und das Böse entlarven sollte, sobald ich freigelassen würde, sodass mehr Menschen die Wahrheit erkennen können. Ich informiere die Menschen erfolgreich anhand meiner persönlichen Erlebnisse.

4. März 2006