Unvergessliche Erinnerungen an die Vorlesung des Meisters in Taiwan 1997

(Minghui.de) Unser barmherziger und großartiger Meister gab Taiwan im November 1997 die Ehre und hielt eine Fa-Erklärung in Taipei und Taichung. Wie so viele andere Falun Gong- Praktizierende, die das Fa erhalten hatten, aber noch keine Gelegenheit bekamen, unseren Lehrer zu treffen, hatte ich nun auch die Ehre und konnte den Meister persönlich sehen und an der Erklärung teilnehmen.

Um nicht die Gemüter der Taiwanesen in Unruhe zu bringen, sagte der Meister nur wenigen Praktizierenden, dass er nach Taiwan kommen würde. Dass unser hochgeschätzter Meister kommen werde, erfuhr laut Aussage eines Praktizierenden, ein Mitpraktizierender der gerade seinen Erfahrungsbericht für das Treffen in Taipei vorbereitete. Zu dieser Zeit gab es in Taiwan noch nicht viele Falun Gong-Praktizierende. Dass unser Meister das Fa in der städtischen Volksschule San-Sing in Taipei erklären werde, diese wunderbare Nachricht wurde schnell per Telefon den Mitpraktizierenden in anderen Städten und Bezirken mitgeteilt. Kurze Zeit nach der Fa- Erklärung in Taipei hielt der Meister noch eine Fa-Erklärung in der Nationalen Berufsfachschule für Landwirtschaft und Industrie in Wufeng ab. Ich war unter den Glücklichen, die an beiden Fa-Erklärungen persönlich anwesend sein durften.

Ich hatte das unglaubliche Glück, persönlich an beiden Fa-Erklärungen anwesend sein zu können

Knapp nach Mittag kam der Meister in die Nationale Berufsfachschule für Landwirtschaft und Industrie in Wufeng. Ein Mitpraktizierender, welcher die Ehre hatte, den Meister zu chauffieren, erzählte, dass der Meister, um pünktlich nach Taipei zu kommen, eine Einladung zum Essen höflich abgelehnt habe. Bevor der Meister nach Taipei eilte, aß er noch schnell Instantnudeln. Ich war von der einfachen Kleidung des Meisters beeindruckt. Er trug einen dunklen Blazer, der in keinem teuren Geschäft gekauft wurde. Obwohl man sah, dass sein Blazer schon oft getragen wurde, war er sauber und ordentlich. Das Haar des Meisters war ordentlich und gepflegt. Während der stundenlangen Fa Erklärung, dachte der Meister nie daran, eine Pause zu machen oder einen Schluck Wasser zu trinken. Des Öfteren wurde der Meister gebeten, eine Pause zu machen, aber er lehnte das immer höflich ab und sagte, dass es so schon in Ordnung sei. In einer der Pausen erzählten mir Praktizierende, dass ihnen der Meister gesagt hatte, warum er keine Pausen einlegen wollte - nämlich weil das Feld noch nicht berichtigt war.

In den früheren Jahren betitelte der Meister die Falun Dafa-Praktizierenden mit „Praktizierende” während er uns in den späteren Jahren mit „Jünger” ansprach, und das reflektiert aus der Tatsache, dass wir im Fa-Verständnis gereift sind. Wie in so vielen Fa-Konferenzen reservierte der Meister einige Zeit, um für uns Fragen bezüglich der Kultivierung zu beantworten. Zu dieser Zeit waren viele neue Praktizierende und Nichtpraktizierende, die Freunde von Praktizierenden waren und aus diesem Grund das erste Mal von Falun Gong hörten, anwesend. Deshalb waren die Fragen ziemlich einfach, aber trotzdem beantwortete der Meister alles sehr geduldig. Ich erinnere mich immer noch an eine Frage und zwar: „ Welchen Unterschied gibt es, wenn man das Fa im Festland China oder in Taiwan bekommt und praktiziert?” Laut meiner persönlichen Erinnerung antwortete der Meister: „Die heutigen Chinesen im Festland China denken nicht viel über Götter oder Buddhas nach, so ist es schwierig für sie, das Fa zu erhalten. Aber wenn ein Festlandchinese das Fa erhalten hat, kultiviert er sich sehr zielstrebig und keine Hindernisse können ihn auf dem Weg der Kultivierung aufhalten. Die Taiwanesen sind Menschen, die allen Religionen offen gegenüber stehen, deshalb ist es für sie viel leichter, das Fa zu erhalten, dafür ist es für sie schwieriger, nur Falun Gong zu praktizieren.” Der Meister fügte noch hinzu, dass in Taiwan Falun Gong überall verbreitet werden würde.

Der barmherzige Meister beantwortete meine Frage

Als ich anfangs das Fa erhalten hatte, war es mir und vielen anderen Menschen nicht möglich eine Ausgabe von Zhuan Falun zu bekommen. Erst später beschaffte ein Praktizierender eine Ausgabe und so konnten wir abwechselnd lesen bis endlich eine Druckerei in Hongkong das Buch Zhuan Falun mit blauem Umschlag herausgab, es war in traditioneller chinesischer Schriftart gedruckt. Auf der Vorderseite des Buches waren ein großer Falun und viele kleinere Falun zu sehen. Auf der Hinterseite war eine Lotosblumenknospe aufgedruckt. Einige Jahre später stellte ein Falun Gong- Praktizierender aus Amerika fest, dass die Lotosblume auf der Hinterseite seines Buches Zhuan Falun voll aufgeblüht war. Nachdem ich diese Nachricht gehört hatte, nahm ich mein Buch heraus und tatsächlich war meine Lotosblume auf dem Umschlag auch voll aufgeblüht. Ich erinnerte mich, dass ich, als ich das Buch bekam, mir die Frage stellte, warum sie eine Knospe für den Umschlag ausgewählt hatten.

In den früheren Jahren gab es in Taiwan noch keine Gruppen, die das Fa gemeinsam lernten und auch keine Übungsplätze. Als ich anfing, das Zhuan Falun zu studieren, machte ich es auf die gleiche Weise wie in der Schule, ich markierte die wichtigen Stellen im Buch. Ich dachte, dass ich auf diese Weise sehr ernsthaft das Fa studierte. Ich tat das solange, bis ich die Heiligkeit und die Feierlichkeit des Fa feststellte, da bereute ich, was ich getan hatte. Ich fühlte mich schrecklich schuldig und unbehaglich. Äußerst besorgt fragte ich den Meister, wie ich meinen Fehler wieder gutmachen könnte. Zur Pause benutzte der Meister nicht den Hinterausgang der Bühne, sondern er kam von der Bühne herunter und ging gerade auf die Zuschauer zu. Flink ging ich auf den Meister zu, um die Gelegenheit zu nutzen und ihm die Frage zu stellen. Ich hatte ein ganz besonderes Gefühl, nämlich dass die Welt um mich herum in Ruhe versank. Das einzige was ich wahrnahm, war, dass der Meister auf mich zukam und ich auf den Meister zuging.

Obwohl ich zu jener Zeit das Fa noch nicht gut studiert hatte, wusste ich aber dennoch aus Zhuan Falun, dass viele Menschen dem Meister die Hand geben wollten und ihn nicht wieder loslassen wollten, deshalb wagte ich es nicht, dem Meister die Hand zu geben. Der Meister war aber sehr freundlich und liebenswürdig. Er streckte seine Hand aus, um sie mir zu geben. In diesem Moment kam es mir vor, als ob niemand um uns herum stand, nur der Lehrer und ich, aber doch, in dem Moment als ich dem Meister die Hand gab, nahm ich viele Menschen um den Meister wahr und konnte sie alle sprechen hören. Weil es so laut war, konnte der Meister meine Frage nicht verstehen. Der Meister gab seine Hand an sein Ohr um zu signalisieren, dass er mich nicht verstehen konnte. Auf einmal wurde es ruhig. Ich fragte noch einmal: „Ich habe bestimmte Stellen, von denen ich glaube, dass sie wichtig für mich sind, im Buch Zhuan Falun markiert, was soll ich jetzt tun?” Mit Barmherzigkeit antwortete mir der Meister: „Wenn du das nicht mehr machst, ist es schon in Ordnung.” Endlich war ich erleichtert. Praktizierende, die um mich herum standen und die Szene beobachteten, waren auch sehr froh für mich.

In meiner Erinnerung war der Meister sehr, sehr groß und breitschultrig. Der Meister ist sehr liebenswürdig, gütig und freundlich. Ich konnte seine enorme Barmherzigkeit, Friedfertigkeit und Heiligkeit wahrnehmen. Der Meister übte keinen Druck auf mich aus. Ich konnte fühlen, dass der Meister die Gedanken eines jeden Schülers lesen konnte, und so unsere Fragen mit Barmherzigkeit beantwortete. Die Hände vom Meister sind groß und stark, seine Haut ist aber zart und fein. Ich bereue es heute noch, dass ich diese extrem kostbare Gelegenheit nicht noch besser genutzt habe. Wenn ich noch einmal die Gelegenheit hätte, dem Meister die Hand zu geben, ich bin mir sicher, dass ich beide Hände vom Meister halten würde.

Die heiligen und außergewöhnlichen „großen Handgesten” vom Meister

Ein Praktizierender schrieb dem Meister einen Zettel und bat ihn, die „großen Handgesten” vorzuführen. Der Meister las den Zettel und sagte, dass er die großen Handgesten machen würde, falls die Zeit dazu reichen würde. Als der Meister nach dem Unterricht verkündete, dass er jetzt die Handgesten machen würde, applaudierten die Schüler voller Freude. Der Meister stand auf und presste mit der Hand auf den Tisch, um sicher zu gehen, dass dieser auch stabil genug wäre. Als nächstes saß der Meister auf dem Tisch in voller Lotusposition und fing an, die großen Handgesten zu machen.

Die großen Handgesten vom Meister waren unglaublich schön und anmutig. Voller Erfurcht spürte ich das erhabene und heilige Energiefeld vom Meister. Auf einmal hörte ich ein piepsendes Geräusch, welches sich immer mehr zu einem starken Brausen aufbaute, was zum Schluss so laut wie eine Bombe war. Das ganze Stadion baute sich zu einem tosenden Geräusch auf. Die mächtige Energie vom Meister schockierte mich. Es fühlte sich wie ein Erdbeben an und deshalb schaute ich hinauf zur Decke des Stadions. Das dauerte einige Minuten. Ich dachte, dass jeder das Erdbeben fühlen konnte, aber später wurde mir klar, dass einige es fühlen konnten und einige nicht.

Vor diesem Tag konnte ich in der fünften Übungsposition nicht zur Ruhe kommen. Ich denke, dass ich es den großen Handgesten vom Meister verdanke, dass ich in jener Nacht die sitzende Meditation in Ruhe machen konnte. Mit klarem Verstand war ich in der Lage, an nichts zu denken. In den nächsten Tagen wurde ich immer unruhiger und unruhiger. Nach einiger Zeit war ich nicht mehr in der Lage, in Ruhe zu meditieren.

Es sind viele Jahre vergangen, seit der Meister in Taiwan seine Fa-Erklärungen abgehalten hatte, aber ich erinnere mich immer noch an den Meister als den vernünftigsten und fürsorglichsten Menschen, dem ich jemals begegnet bin. Ich habe das riesige Glück, in derselben Zeit zu leben wie unser großartiger und barmherziger Meister. Das ist die größte Ehre und das größte Glück für alle Falun Gong-Jünger, die sich in der Zeit der Fa Berichtigung kultivieren und Lebewesen erretten dürfen. Indem ich meine wertvollsten Erinnerungen an den Meister mitteile, hoffe ich, dass alle Menschen mit Schicksalsverbindung das Fa erhalten können.